Im Licht der untergehenden Sonne
streift eine Windböe die Brücke,
lässt sie schwingend leise klingen,
derweil am Himmel
Wolken ineinander purzeln,
ein Kind an der Hand seines Opas
das Spiel verfolgt …
die Bögen des Lebens -
im Summen vieler Worte
zwischen den Menschen
gleich einem Glockenspiel
hell oder dunkel anschlagen …
in Bewegung gehalten werden.
© baH, 13.08.2018
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Montag, 13. August 2018
Bogenbrücke
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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