Was umweht
dieses Wort nicht alles,
was will es mir
tiefer betrachtet sagen,
sofern ich bereit bin
in die Selbstbetrachtung einzutreten
und allein in mir Einkehr zu halten.
Was will es mir sagen,
als am Du
meiner selbst inne zu werden
und tagtäglich mehr hineinzuwachsen
in die Gegenwart
meines Ich.
© baH,18.08.2018
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Samstag, 18. August 2018
Tagtäglich
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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