Vom Wind der Freiheit geleitet
erblühen Worte jenseits
ihrer auf Wirkung bedachten Fangfesseln,
entfalten ihre Samenkraft
selbst unter Disteln
im Dämmer des Niemandslands -
Worte, unsterblich in ihrem inneren Glühen.
Kore,
die Hüterin der Samenkräfte
zwischen Himmel und Erde
behütet in verborgenen Liebestaten
ihre einzigartige Aufgabe
Mutkräfte der Freiheit leise zu entbinden.
© baH, 05.01.2019
siehe auch: https://wege-der-befreiung.blogspot.com/2013/03/erbluhen.html
https://egoistenblog.blogspot.com/2018/12/regne-mache-fruchtbar-von-der-antiken.html
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Samstag, 5. Januar 2019
Stilles Erblühen
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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