Über den eigenen Schatten hinweg
dem Nächsten, wann und wo immer
die Hand reichen,
das ist gelebte Mitmenschlichkeit.
Das Kerngeschehen gelebter Menschlichkeit,
die menschliche Würde -
kann nur aus der Überwindung
eigener Unbarmherzigkeit in mir auferstehen.
Weltwirksam
wird sie durch stille Taten -
wofür an den Eckpunkten meines Alltags
allein ich das innere Wissen
zu entscheidenden Kehrtwenden verantworte.
© baH, 09.01.2016/19.02.2020
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 19. Februar 2020
Springen ...
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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