Leuchtend hell und doch verhüllt
tritt sie Dir unmittelbar viele Male am Tag entgegen.
Du aber, von Selbstsichten geblendet
hörst allenfalls das Rauschen ihrer fernen Worte.
Das mahnende Grollen des inneren Mount Pelé
nimmst Du nicht ernst, weil Du nicht bereit
geistesgegenwärtig
Dich in Deinen Augenblicken aufzurichten.
So steht Sophia unscheinbar tränenden Auges vor Dir,
da sie die inneren Vulkanausbrüche
unter Geistesfreunden nicht verhindern kann, …
die im Streite untereinander
nichts mehr fürchten als „Freiheit“ zu leben.
© baH, 04. 02. 2020
Für Tyla und … Barbara
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 19. Februar 2020
Sophia
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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