in Deinem Atem erzitternde Gräser,
schlüpfst durch tausendfältige hohe Hallen
sanft vor sich hin schwankender Halme -
Du unsichtbar und doch spürbar naher.
Du gehst eigenwillige Wege,
treibst, was aus dem Kreislauf des Werdens gefallen,
launisch spielend oder wild fauchend vor Dir her,
fragend und unerbittlich zugleich -
Deine Gebärde.
Du richtest Dich auf
zu alles überwältigender Kraftgestalt
in Himalaya hohen Wolkenwänden,
wirfst Dich im Bunde mit prasselndem Regen
allem Werde Feindlichem entgegen
und überschwemmst die Trägheit der Herzen -
mit neuem Tatendrang.
Du hoher Patriarch, zart und ungebärdig,
Meister steter Neubelebung -
Du horizontloser Riese
unermüdlicher Werde Bewegung.
© baH, 27.02.2013
© baH, 27.02.2013
Wind weht wo er will
AntwortenLöschennimmt uns die Worte
von den Lippen
kleine Samen
weißt nicht
wo sie landen
noch ob sie erblühen.
Liebe Grüße
Barbara