Es kann ein jeder „seinen“ Weg nur gehen,
die Wirrnis der eigenen Seele klären,
so er hinein schaut in den Spiegel,
den das Ander-Ich
brüderlich/schwesterlich ihm vorhält.
Die Worte an des Grales Pforte:
„Was wirret Dir“
auf sich bezogen „leben,“
das erlöst den anderen Menschen
von seiner Boten Last
und öffnet den Weg zum Gral,
der beiden Heilung spendet.
Die Stille, das Tor zur All-Ewigkeit!
© baH, 13.05.2013
Aufgabe
Wenn Du den Boten ohne Hast
freundlich aufnimmst -
von der Last
des Botengangs ist er befreit.
Alles zu seiner Zeit.
Unterm Olivenbaum
den Worten lauschen, sie genießen -
gemeinsam zuschaun,
wie sie unterm Schattendach -
der Zeit gemäß -
erneut ersprießen.
© bmh
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Dienstag, 14. Mai 2013
Der umgekehrte Speer
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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freundlich aufnimmst -
von der Last
des Botengangs ist er befreit.
Alles zu seiner Zeit.
Unterm Olivenbaum
den Worten lauschen, sie genießen -
gemeinsam zuschaun,
wie sie unterm Schattendach -
der Zeit gemäß -
erneut ersprießen.
© bmh
Mit liebe Grüßen Barbara :-)