Wellen schlagen
in aufschäumenden Zahnreihen
über die weite Sandbank an Land,
fressen sich vom See her
den mündenden Bachlauf hinauf,
finden einen Schwan,
der sein Nest verlässt.
In sich ruhend
gleitet er mit erhobenem Hals,
ruhig um sich blickend,
durch das aufgebrachte Wasser
dem See zu, nach Nahrung suchend.
Längst ist das mäandrierend
fein ausgestaltete Bachdelta
unter den im Regen angestiegenen
Wassermassen versunken,
eine Welt voller kleiner Schönheiten.
Dein Fragen bewegt sich
still diesem und jenem Menschen zu,
hinschauend auf versunkene Schatztruhen,
die dicht unter der Wasseroberfläche
in schlummerndem Werden ruhen,
wartend, dass ein Du
als Geburtshelfer sich ihrer annimmt.
© bah, 17.05.2013
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Freitag, 17. Mai 2013
Uferbrandung
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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Auf Dein Gedicht hin entstand: Hebammen -
AntwortenLöschenich sende Dir den Link mit lieben Grüßen
Barbara
http://spieldergezeiten.wordpress.com/2013/05/24/hebammen-uferb…-unter-autoren/