Der Erde zugeneigt
gehst Du Deine Schritte,
das Licht der Sphären
bedachtsam integrierend,
Deine Sprache ein leiser Gesang,
voll des Staunens und der Wertschätzung
mit allem was ist.
Du gehst leicht beschwingt,
denn in den Augenblicken der Menschen
schaut Dich an ein Höheres,
ermuntert Dich
Deinen Beitrag an der Vollendung zu leisten,
ohne Hast -
in stiller Ehrfurcht.
Erdverankert das grosse Ich,
in und um Dich immer präsent,
solange Du Dir selber treu bleibst
und tust,
was Du als Deine Aufgabe erkennst.
Die Augen der Sphären warten darauf,
dass in die Tat kommt,
was nur Deine Sicht offenbaren kann.
baH, 25.02.2014
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Dienstag, 25. Februar 2014
Zugeneigt
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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