Das Leben ist ein Fluss. Bewegt in Bewegung kannst Du niemals zweimal den gleichen Ort betreten.
Worauf es ankommt, ist, den Drachenhäuptern der Fremdbestimmung, die in seinem Wellengang aller Orten auftauchen ins Auge zu schauen, ohne vor diesen Geschehnissen, auf welche Weise auch immer, davon zu laufen und diese Kraft innerlich kehrend, in die eigene Mitte neu zurück zu finden.
Das Leben ist von Augenblick zu Augenblick neu. Wage es Dich immer wieder neu zu erfinden! Im Tun wirst Du das Geheimnis Deiner Ichkraft mehr und mehr lüften, Lasten abwerfen können und in die reale Erfahrung der Freiheit eintreten.
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Sonntag, 9. März 2014
Fragment 1/2014
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich freue mich über jeden Kommentar, der sachlich und wertschätzend geschrieben unter Deinem tatsächlichen Namen hier eingestellt wird und werde diese Kommentare baldmöglichst freischalten. baH.