Im Angesicht des grossen Ich
bist Du frei zu tun, was immer!
Nur Du kannst Dich
aus seiner Gegenwart entfernen,
nicht sehend
wie unscheinbare Verschattungen
Dich abdrängen
aus Deiner Mitte
und Dich einschläfern,
solange,
bis Du Dich ohne inneren Bruch
in der Mitte Deines Wesens
halten kannst.
© baH, 08.03.2014
Barbara Hauser zugeeignet
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Sonntag, 9. März 2014
Ungebunden
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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