Nicht mehr davon ...
Noch immer
besteigen die
nicht altern -
wollenden
Gedanken
Leitern in
unglaublicher
Höhe
werden
zu Hause sein
auf dem höchsten
Ast des Lebens
sich dort einnisten
und nicht mehr
davon - gehen.
© Ursa Angst, 19.04.2014
Angekommen
„Noch immer besteigen
die nicht alternd wollenden Gedanken
Leitern in unglaublicher Höhe ...“
finden
im gelassenen Bestellen
Deines All - Tages
ihre volle Kraft im stillen Tun.
Licht -
einst in der Ferne gesucht
fand Eingang in Dein Herz
und öffnete gewandelt
der stillenden Wärme ihr Tor.
Du bist angekommen bei Dir!
© baH, 06.05.2014
Tief wie ein Brunnen ...
„Ja“ sagen zur Liebe
ist manchmal versteckt
in einem „Nein“.
Nur Du selbst kannst es wissend
erspüren, denn ...
tief wie ein Brunnen ist die Liebe.
© bmh, 05.04.2014
Unendlich
Tief wie ein Brunnen ist die Liebe -
In Unendlichkeit gehüllt
fallen zeitlos ihre Tropfen
all - über - all in Menschenseelen,
reifen dem Widerständigen trotzend,
hinein in wachsendes Licht - Werden.
An den Bruchstellen durchwundeter Abwehr,
wo Schatten verduften in der Kühle eines Morgens,
dort erblühen in leisen Weisungen
Antworten für den weiteren Weg,
denn Liebe wirkt fraglos,
still und unerkannt ihr Werk ...
und nur wer nicht scheut
sich selbst in Frage zu stellen
kann ihr Reich betreten.
Den Fesseln eigener Hybris entschlüpft,
durchpulst neues Leben Dich,
gehst aufrecht Du Dir selber entgegen,
getragen von dem Mut,
der aus der Stille tönend
Tat wird durch Dich.
© baH, 06.05.2014
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 7. Mai 2014
Im inneren Dialog
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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