In langen Reihen
tanzen sie über den See,
ohne Ende,
auf ihrem Rücken
silbrig flatternde Flügel,
hoch erhoben im Wind -
So entern sie die Sandbank.
Von Stunde zu Stunde annektieren sie
einen Sandwall nach dem anderen,
begraben die Spiele der Kinder vieler Tage
auf dem Grund des Sees.
Aus der Vielfalt schaffender Bewegungen
entstehen unermüdlich neue Geschichten.
baH, 10.05.2014
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Sonntag, 11. Mai 2014
Neue Geschichten
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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Viele Geschichten queren Deinen Weg.
AntwortenLöscheneine so spannend wie die andere.
Erzähle! Wortwesen, Du.
Die tausendundzweite Geschichte
© bmh, 18.05.2014
Es gibt viele Geschichten, die erzählt werden könnten, Lebensgeschichten die Bibliotheken füllen und Auditorien voller Zuhörer zutiefst beschämen würden. Wer weiss, vielleicht erzähle ich einmal die Geschichte jenes Mannes, der seit 20 Jahren auf der Strasse lebt und trotz seiner psychischen Behinderung Dich mit seinen Augen aus dem Sattel heben kann, wenn Du es fertig bringst diesen Augen zu begegnen. Wenn ich ihn wieder sehe werde ich ihn fragen, ob er seine Geschichte zur Veröffentlichung frei gibt.
LöschenAber was soll ich erzählen. Es gibt viele kleine Geschichten, die jedermann vor den Augen stehen, wenn er nur mit dem Herzen hinschaut. Heute z.B. in einem Restaurant. Kleine, Herz bewegende Geschichten rundherum!
Jeder erzählt seine Geschichte(n) so gut er kann.
LG
Barbara
Ich kann RSS-Feed für Antworten in Deinem Blog nicht finden. Es ist auch nicht zu ersehen, ob jemand einen Kommentar eingestellt hat.
"Jeder erzählt seine Geschichte so gut er kann." Ein jeder erinnert sich im Spiegel des Du einer seiner Geschichten, so gut er kann. Nicht immer aber sind die Erinnerungen , die dabei in Erscheinung treten solche, die (man) ich meint erwarten zu können und zu dürfen. Und das ist doch wunderbar, diese kleinen, grossen, mitunter auch beschwerlichen Streiche , die mir das Leben spielt und mich dabei zeitgleich fordert eine unscheinbare Verengung des Erwartens in mir zu überwinden. Schmunzel...
LöschenLG
Bernhard
Erst heute sehe ich Deinen Kommentar *lächel*. Das ist, weil wir veschiedene "Blogsysteme" haben *g*.
AntwortenLöschenManche Geschichten, die erzählt werden (wurden) kommen verspätet und manchmal ein wenig "verzerrt" an, sind von gestern (damals) - wie aus einer fernen Zeit - *lächel*.