Sonntag, 11. Mai 2014

Neue Geschichten

                    In langen Reihen
                    tanzen sie über den See,
                    ohne Ende,
                    auf ihrem Rücken
                    silbrig flatternde Flügel,
                    hoch erhoben im Wind -

                    So entern sie die Sandbank.

                    Von Stunde zu Stunde annektieren sie
                    einen Sandwall nach dem anderen,
                    begraben die Spiele der Kinder vieler Tage
                    auf dem Grund des Sees.
                   
                    Aus der Vielfalt schaffender Bewegungen
                    entstehen unermüdlich neue Geschichten.

                    baH, 10.05.2014

5 Kommentare:

  1. Viele Geschichten queren Deinen Weg.
    eine so spannend wie die andere.

    Erzähle! Wortwesen, Du.

    Die tausendundzweite Geschichte


    © bmh, 18.05.2014

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Es gibt viele Geschichten, die erzählt werden könnten, Lebensgeschichten die Bibliotheken füllen und Auditorien voller Zuhörer zutiefst beschämen würden. Wer weiss, vielleicht erzähle ich einmal die Geschichte jenes Mannes, der seit 20 Jahren auf der Strasse lebt und trotz seiner psychischen Behinderung Dich mit seinen Augen aus dem Sattel heben kann, wenn Du es fertig bringst diesen Augen zu begegnen. Wenn ich ihn wieder sehe werde ich ihn fragen, ob er seine Geschichte zur Veröffentlichung frei gibt.
      Aber was soll ich erzählen. Es gibt viele kleine Geschichten, die jedermann vor den Augen stehen, wenn er nur mit dem Herzen hinschaut. Heute z.B. in einem Restaurant. Kleine, Herz bewegende Geschichten rundherum!

      Löschen

  2. Jeder erzählt seine Geschichte(n) so gut er kann.


    LG
    Barbara

    Ich kann RSS-Feed für Antworten in Deinem Blog nicht finden. Es ist auch nicht zu ersehen, ob jemand einen Kommentar eingestellt hat.







    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. "Jeder erzählt seine Geschichte so gut er kann." Ein jeder erinnert sich im Spiegel des Du einer seiner Geschichten, so gut er kann. Nicht immer aber sind die Erinnerungen , die dabei in Erscheinung treten solche, die (man) ich meint erwarten zu können und zu dürfen. Und das ist doch wunderbar, diese kleinen, grossen, mitunter auch beschwerlichen Streiche , die mir das Leben spielt und mich dabei zeitgleich fordert eine unscheinbare Verengung des Erwartens in mir zu überwinden. Schmunzel...

      LG
      Bernhard

      Löschen
  3. Erst heute sehe ich Deinen Kommentar *lächel*. Das ist, weil wir veschiedene "Blogsysteme" haben *g*.

    Manche Geschichten, die erzählt werden (wurden) kommen verspätet und manchmal ein wenig "verzerrt" an, sind von gestern (damals) - wie aus einer fernen Zeit - *lächel*.




    AntwortenLöschen

Ich freue mich über jeden Kommentar, der sachlich und wertschätzend geschrieben unter Deinem tatsächlichen Namen hier eingestellt wird und werde diese Kommentare baldmöglichst freischalten. baH.