Zwei Kinder streuen Brotkrumen;
in der Resonanz
des Flip, Flop auf dem Wasser
nehmen einige Enten
unmittelbar die Spur auf,
picken die besten Brocken.
Doch sie haben die Rechnung
ohne den Wirt gemacht;
wie aus dem Nichts
stürmt aus ferner Himmelsregion
eine Schar Möwen heran,
besetzt in waghalsigen Sturzflügen
schnatternd und pfeifend das Jagdrevier.
Wie haben sie nur Kunde bekommen?
© baH, 14.09.201
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Sonntag, 14. September 2014
Eben noch ...
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Lebensmelodie
AntwortenLöschenJeder Vogel singt mir sein Lied,
jeder Grashalm,
die kleine Mücke.
Und der Krieg?
Auch er singt
vom Leben.
bmh
Liebe Grüße
Barbara