Hinter in Vorstellungen
gestapelten Urteilen
wird sichtbar der Grund.
In mir zerfällt
der Leichnam
todbringender Anhaftungen.
Mit dem Mut des Herzens
spannt der Vogel Phönix seine Flügel,
schwingt sich
vom entdornten Weltenkreuz hinaus
in die Lüfte seiner Auferstehung.
Die Kraft der Rose leuchtet
im Sonnenaufgang des Ich.
© baH, 11.07.2015
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Samstag, 11. Juli 2015
Rosenkreuz
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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