Über den eigenen Schatten hinweg
dem Nächsten, wann und wo immer -
die Hand reichen,
das ist gelebte Mitmenschlichkeit.
Das Kerngeschehen gelebter Mitmenschlichkeit,
die menschliche Würde -
sie wiederum erwächst aus der Selbsterkenntnis
eigener Unbarmherzigkeit in mir.
Weltwirksam
wird sie durch stille Taten -
an den Eckpunkten meines Alltags,
wofür allein ich das Wissen
um die inneren Wendepunkte verantworte.
© baH, 09.01.2016
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Samstag, 9. Januar 2016
So fern ... ?
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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