Tritt hervor
hinter Deinem Schild
Sei ohne Furcht,
ich töte nicht
Meine Macht ist überirdisch,
doch trage ich in mir
auch Erbarmen
Du dünkst Dich gross;
im Glühen meiner Augen aber
zerfallen die Bilder Deiner Welt
in Nebeln leeren Wahns
Tritt hervor, sei ohne Furcht
ich töte nicht -
Ich bin der Mut - Drache
Wo Dein Mut
die Schilde Deiner Selbstsicht fallen lässt,
leihe ich Dir die Glut
meines all durchdringenden Drachenauges
Auf dass in Dir die Lichtrose
im Durchgang durch das Nichts erblühe
© baH, 25.05.2016
Für die Menschen, die den Mut haben
in sich den Grundstein einer neuen Welt frei zu legen.
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 25. Mai 2016
Roter Drache

Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich freue mich über jeden Kommentar, der sachlich und wertschätzend geschrieben unter Deinem tatsächlichen Namen hier eingestellt wird und werde diese Kommentare baldmöglichst freischalten. baH.