„zwischen Angst und Sein“
geschieht es
unmerklich,
steht auf
wie aus dem Nichts
und
entwindet sich doch,
unkundig des Verweilens
im NieDaDa -
ein helles Lachen nach sich ziehend.
Du hörst es nicht,
weil
im Irgendwo
taumelnd
dir entgleitet das Leben.
Irgendwo
auf dem Weg nach Nirgendwo
begegnest Du ihm,
dem inneren Tod,
der dir die Binde von den Augen zieht …
und du erwachst
in der Fülle des Lebens.
© baH, 07.09.2016
Rebecca Luisa Gerwert
mit einem lieben Gruss zugeeignet.
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 7. September 2016
Irgendwo ...
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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