Wellen rollen herein, mächtig und meterhoch,
werfen sich übereinander,
erdrücken sich gegenseitig
eine kleine Zeitlosigkeit lang
und
erstehen wieder
kräftiger als jemals zuvor.
Rücksichtslos das Leben,
scheinbar
und doch voll verborgener Weisheit.
Denn geborgen kann nur so vom Grund
die Selbstgewissheit um die eigene Kraft
im lichten Augenaufschlag des Ich.
© baH, 21.12.2016
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 21. Dezember 2016
Meeresbrandung
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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Geborgen in meiner Mitte
AntwortenLöschenZwischen Herbstbunt und Winterkalt
Traum und Wirklichkeit
Krieg und Frieden
Worten und Gedanken
geborgen
in meiner Mitte
©bmh
Lieber Bernhard, auch ich wünsche Dir ein schönes Weihnachtsfest
und grüße Dich herzlich
Barbara