Im hoch getürmten Wolkenchaos
tief innen ein Erzittern und Bersten.
Nichts ist mehr wie ehedem -
stürmische Gezeiten fordern ihren Tribut.
Hoch zu Ross die Reiter des Lichts,
mit offenem Visier der Erde zugewandt,
vernehmen sie das Signal
zu bändigen zügellose Kräfte.
Die Zeit da Iche ihre Zügel ergreifen ist gekommen,
um selbstlos durch die Vielfalt ihrer Seelenfarben
das Schwert des Lichts zu führen.
© baH, 23.10.2020
Für Jürgen … und die Vielen,
die den Ruf in sich vernehmen.
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Freitag, 23. Oktober 2020
Morgensonne
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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