Freitag, 26. Oktober 2012

Farbensegen


                    
                      Sanft einander wiegend im Wind,
                      Blätter im Gezweig
                      scheu lächelnd,
                      fragend -
                      ein Sturm der Farben.
                             

                      Flammendes Feuer
                      lichtert
                      der Erde zu.
                             

                      Wie viel der himmlischen Kraft
                      hast Du übers Jahr hin verinnerlicht,
                      durch Deine Füsse
                      in der Erde verankert?

                      © Bernhard Albrecht, 25.10.2012
                      Angel Maria Perezano gewidmet
                      http://www.wordpress.com

                       Du - Baum

                      Wortloser Austausch
                      zwischen kryptischem Gewahrsein
                      und lichter Höhe.

                      Über rauhe Rinde wandern
                      die Fingerspitzen himmelwärts
                      und mit ihnen mein Blick.

                      Dort, wo die Weite mit den
                      leuchtenden Blättern spielt,
                      der Wind ihnen herbstliche Töne entlockt,
                      bevor sie leise zu Boden fallen
                      und ihn mit goldenem Vlies bedecken.

                      © Barbara Hauser, 29.10.2012
                      http://ikebana2012.wordpress.com
                      http://www.silberperlen.wordpress.com
                                 

2 Kommentare:

  1. Es ist mir eine Ehre, deine Worte als einen literarischen Bezug auf mein Tätig-Sein zu verstehen.

    Sei mir daher vorzüglich gegrüßt,
    A.M. Perezáno

    [-]

    Ich bin den Weg eines Träumers gegangen.
    Meine Koffer voll von Sternenstaub und Luft,
    die ich zu Atem webe.

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  2. Du - Baum

    Wortloser Austausch
    zwischen kryptischem Gewahrsein
    und lichter Höhe.

    Über rauhe Rinde wandern
    die Fingerspitzen himmelwärts
    und mit ihnen mein Blick.

    Dort, wo die Weite mit den
    leuchtenden Blättern spielt,
    der Wind ihnen herbstliche Töne entlockt,
    bevor sie leise zu Boden fallen
    und ihn mit goldenem Vlies bedecken.

    © Barbara Hauser, 29.10.2012


    An dieser Stelle weise ich gerne darauf hin, dass ich in einem eigenen Blog unsere Gedichte der letzten zwei Jahre erneut einstelle.
    http://ikebana2012.wordpress.com

    Herzliche Grüße
    Barbara

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Ich freue mich über jeden Kommentar, der sachlich und wertschätzend geschrieben unter Deinem tatsächlichen Namen hier eingestellt wird und werde diese Kommentare baldmöglichst freischalten. baH.