Es fehlt nur das
zu deiner Vollkommenheit,
dass du einfach tust,
was zu tun ist.
Alles Schielen
nach irgendwelchen Gipfeln
ist eine Illusion.
Der Berg,
auf dem du gerade stehst,
ist deine Vollkommenheit.
Hier allein
bist du in deiner ewigen Gegenwart.
Hier kreuzen sich Anfang und Ende.
Hier erfährst du Heilung
von den Wunden des Weges
Hier heben sich alle Gegensätze auf
in stiller Zufriedenheit.
Und weil du ganz der bist,
der du bist
öffnen sich dir
die Quellen unbesiegbarer Kraft.
© Bernhard Albrecht, 03.02.2000
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 13. März 2013
Ganz bei Dir
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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