Im Hinblicken auf Dies und Das
bilden sich Wellen,
tauchen aus dem Nirgendwo - Meer
Inseln Deiner Landnahmen auf,
belebt durch die Art Deines Tuns,
steigen empor aus Strudeln der Willkür
oder in sich gefasster Achtsamkeit.
Du bist
der Beobachter
Deiner Welt.
Was in dieser Welt
sich mitteilt
aus aus den Landnahmen
Anderer
mit Dir Tätiger,
Du kannst deren Weltschöpfungen
nur so weit verstehen,
wie Du voraus eilend
Deine Welt bereinigt hast
von kurzschlüssigen Vorstellungen.
Der Weg in das Leuchten der Stille
führt durch den Hades, das bodenlose Nichts.
© baH, 03.09.2013
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Dienstag, 3. September 2013
Bewegung
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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