Flüchtig die Eindrücke,
die an Dir vorbeiziehen,
von innen und aussen.
Mehr Schemen als Wirklichkeiten,
weil Dein Denken und Fühlen
nicht willentlich geleitet.
So treibst Du wie ein Boot
mit angelegten Rudern
auf den Wassern des Lebens ...
tönt es in einem Song
aus dem Autoradio.
Und lächelnd schaust Du auf eigene Fluchtwege,
kehrst in die Spur zurück, willentlich!
© baH, 26.08.2014
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Dienstag, 26. August 2014
Flucht
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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