Nicht immer ist das,
was vordergründig
zwischen Menschen geschieht
das Entscheidende -
Wer weiss,
was alles zu Tage träte,
wenn wir mehr Mut aufbrächten,
hinter verborgen wehende Schleier
in uns tiefer inwärts zu schauen.
So manche streitbare Abkehr vom Du
geschähe wohl nicht!
Flügel des Werdens
flattern ungesehen im Wind ...
© baH, 27.08.2014
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 27. August 2014
Hinter Schleiern
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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