Durch die Zeiten
weht er,
der Ruf
die Anderwelt zu verlassen -
hineinzugehen in das Jetzt,
ohne Rückhalt.
Vom Sonnengrat hinab
die Höhle erneut zu betreten
und Entfesselung
erlebend
zu leben
im in sich erstarkten
Ich - Denken.
© baH, 17.12.2015
Barbara Hauser zugeeignet
im Angedenken vieler Dialoge,
kreisend um Platon und Aristoteles.
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Der Ruf des Aristoteles und seine Umkehrung
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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Vielen Dank für die Zueignung dieses Gedichtes.
AntwortenLöschenUnvergessen auch für mich, der fruchtbare Austausch in Gedichtform.
Hier nun mein Antwortgedicht:
https://wortwesen2014.wordpress.com/2015/12/18/was-bleibt-ist-bewusstsein/
In die vorweihnachtliche Zeit sende ich Dir herzliche Grüße
Barbara