Berührungen dehnen sanft
Dein Öffnen -
erinnern die Wärme Deines Herzens
weitende Arme
dem Licht entgegen zu strecken.
Geben und Nehmen tanzen still
die Alchemie des Lichtes.
An Ufern des Werdens finden -
unter Deinen Augen
im Gezeitengange
sich Rosenblätter im Sand
Das Leben entfaltet seine Grösse im Kleinen -
Muschelsucher tauschen freudig ihre Schätze.
© baH, 02.03.2019
Erstveröffentlichung auf:
https://sternenseele.wordpress.com/2019/02/07/vielleicht-3/
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 13. März 2019
Muschelsucher
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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