Freitag, 2. Januar 2015

Geburt

                    Die Arme
                    zur Wiege gebeugt,
                    die Unmittelbarkeit des Augenblicks
                    mit dem Herzen berührt -
                    erleben und  l e b e n  lassen,
                    was immer meinen Weg kreuzt,
                    in Resonanz mit dem Ereignen.

                    Offen ohne Vorbehalt,
                    still lauschen
                    wie ein Kind -
                    dem, was zu mir spricht
                    aus der unendlichen Stille,
                    der Leere im Herzen,
                    die nichts als Ich-Erfüllung ist.

                    Ich-Erfüllung
                    unter dem Atem
                    der eigenen Blösse spüren -
                    dem Erschauern
                    im windschiefen N-ich-t - Wissen,
                    der Niederkunft in der Krippe,
                    der Geburt tief innen in mir.

                    Voll Vertrauen dem Leben zugewandt!

                    © baH, 26.12.2014/01.01.2015

1 Kommentar:

  1. Geburt

    Zwischen Jetzt und Ewigkeit
    fällt ein Rosenblatt neben die Tastatur,
    führe ich die Teetasse zum Mund,
    entstehen Sätze in schmerzloser Geburt,
    entpuppt sich (m)eine Zukunft
    breitet ihre schillernden jungen Flügel aus.
    Neugeboren.

    © bmh, 18.01.2015

    Herzliche Grüße
    Barbara


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