Nur einen Augenblick
den Vorhang zur Seite schieben,
hineinschauen -
spüren den eigenen Blick,
wie er sich kräuselt,
verdichtet,
an Fahrt und Dynamik
von Mal zu Mal mehr zulegt.
Spüren den Hauch des Lebens,
der Dich von allen Seiten her umweht,
Dir mehr als 1001 Geschichte zuträgt.
Erleben den Reichtum,
der die Kammern Deines Herzens belebend füllt,
sobald Du
über die Kimme Deiner Vorurteile hinweg schaust,
Dich einlässt
für das so Andere
im Garten des Du.
Nur einen Augenblick!
© baH, 20.05.2014
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 21. Mai 2014
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Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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Gefällt mir sehr gut.
AntwortenLöschenEs freut mich, wenn ich Dein Herz berühren konnte. Sei mir herzlich gegrüsst.
LöschenBernhard
Danke. Ich werde öfters vorbeischauen.
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