Sonntag, 18. Mai 2014

Im Dunstkreis der Nachhaltigkeit

                                 Unmöglich

                    Es ist nie zu spät,
                    trägst Du eine Haltung in Dir,
                    gelotet in Deiner Leibmitte.

                    Es ist nie zu spät.
                    Das Schöpferische in Dir
                    findet Wege -
                    selbst durch die grössten Verengungen hindurch.
       
                    Es ist nie hoffnungslos zu spät,
                    denn das Ich entbindet Kräfte
                    die von einem Augenblick zum nächsten
                    mehr Sprengkraft in sich bergen,
                    als das Wasser,
                    das Felsen bricht in Jahrhunderten!

                    Es ist nie zu spät -

                    © baH, 18.05.2014


                    Die Kraft der Veränderung

                    Nur der hält Ausschau
                    im Staub auf dem Weg,
                    der Erkanntes
                    nicht annimmt, der sich
                    dem Leben verweigert.

                    In uns lebt eine große Kraft.
                    Die Kraft der Veränderung
                    ruht in unserer Mitte.

                    © bmh 2013/ 2014 2. Version


                    Die Kraft der Veränderung

                    Veränderung -
                    Du Wüstenwind meines Alltags,
                    unerbittlich bläst Du mir
                    millionenfach die Sandkörner
                    meiner Unvollkommenheiten
                    entgegen -
                    ohne Ende.

                    Auch wenn ich wegschaue -
                    die Desillusionierung überholt mich,
                    unvorhergesehen,
                    räumt den Horizont
                    von innen her erzeugter
                    Fata Morganen leer -
                    unerbittlich.

                    Was bleibt ist der leere Wille -
                    der dunkle Umhang der schwarzen Madonna,
                    die in ihrem still leuchtenden Herzen
                    trägt den Geburtskeim der Ich-Kraft.
                   
                    Wo aller Eigenwille erstorben,
                    zeugt sie
                    nachhaltige Veränderung -
                    öffnet unscheinbar das Tor zum Gral.

                    © baH, 04.06.2014




3 Kommentare:

  1. Die Kraft der Veränderung

    Nur der hält Ausschau
    im Staub auf dem Weg,
    der Erkanntes
    nicht annimmt, der sich
    dem Leben verweigert.

    In uns lebt eine große Kraft.
    Die Kraft der Veränderung
    ruht in unserer Mitte.

    © bmh 2013/ 2014 2. Version

    Liebe Grüße
    Barbara

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  2. Was ist Erkanntes auf dem Weg und was heisst schon annehmen? Ist Letzteres nicht öfter als es sich eingestanden wird an eine bestimmte Vorstellung oder Erwartung gebunden wie ein bestimmtes Annehmen auszusehen habe, wie Annehmen von statten zu gehen habe aus der Sicht von Jemandem, der verdeckt in eine bestimmte Richtung insistiert.
    Gerade heute mit einem jungen Menschen gesprochen, der mir freimütig erzählte, warum er zu einem bestimmten Zeitpunkt Einsichten auf ein bestimmtes Tun hin einfach nicht als "erkannt" abhaken konnte, weil die damit verbundenen vielschichtigen inneren Bewegungen noch nicht durchgereift waren. Es bedurfte noch vielfältiger Anstösse von unterschiedlichsten Seiten her, bis dieser junge Mensch zu sich sagen konnte, ja jetzt bin ich diesbezüglich "ganz bei mir angekommen," jetzt kann ich es umsetzen.
    Wieviel Sprengstoff wird doch in sozialen Bezügen immer wieder frei gesetzt, weil die ureigene Reifungslage eines Du nicht die Einfühlsamkeit erfährt, die dieses Du zur Reife in einer bestimmten Entwicklungsphase braucht. Und das Paradoxe in derartigen Geschehnisabläufen ist, je mehr unterschwellige Erwartung von einem Du auf ein anderes Du hin ausgesandt wird, um so mehr staut sich Entwicklung in vielleicht einer ganz anderen Richtung in dem Du, dem es in solchen Augenblicken an still begleitender Gelassenheit fehlt.
    Eine gute Nacht Dir,

    Bernhard

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  3. Die Kraft der Veränderung


    Veränderung -
    Du Wüstenwind meines Alltags,
    unerbittlich bläst Du mir
    millionenfach die Sandkörner
    meiner Unvollkommenheiten
    entgegen -
    ohne Ende.

    Auch wenn ich wegschaue -
    die Desillusionierung überholt mich,
    unvorhergesehen,
    räumt den Horizont
    von innen her erzeugter
    Fata Morganen leer -
    unerbittlich.

    Was bleibt ist der leere Wille -
    der dunkle Umhang der schwarzen Madonna,
    die in ihrem still leuchtenden Herzen
    trägt den Geburtskeim der Ich-Kraft.

    Wo aller Eigenwille erstorben,
    zeugt sie
    nachhaltige Veränderung -
    öffnet unscheinbar das Tor zum Gral.

    © baH, 04.06.2014


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