Eingeschlagen in allzu viele Decken
sinne ich hinein in die Kernzonen
lebenslangen Erlebens meiner Seele -
Vieles habe ich befragt,
umgewendet immer wieder neu,
was,
warum nur,
habe ich nicht befragt?
Das irdisch Unerfüllte,
das Unerfüllbare,
ich schaue mit Schrecken
in ihm sein Dornen umgrenztes Antlitz,
das kreuzte gütig meine Lebenswege,
damit ich lernte
aus Freiheit zu geben,
was nur ich schenken konnte -
bedingungslose Liebe.
Ich,
mich schaudert es,
ich war eingenommen
allein von meiner Sicht -
sah nichts,
nicht Deine stille Liebe!
© baH, 28.04.2015
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Dienstag, 28. April 2015
Schmerzvolle Rückschau

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