Dienstag, 9. April 2013

Nimm den Hörer ab

                „Meine hungrigen Augen
                graben im Wind nach Deiner Seele,“
                suchen Dich
                wandernd durch die Dünen
                in den Gezeiten von Ebbe und Flut.

                In mir Turbulenzen,
                kaum verhüllt hinter nacktem Gesicht,
                Blitze im Gewitter
                des Werdens über ungesehenem Land -
                Aufruhr.

                Nimm den Hörer ab
                und wende Dich zu mir.
                Hörst Du nicht mein Schreien?

                Ich versinke im Schlick
                meiner Lebensfeindlichkeit,
                in den eigenhändig gestauten Siel Gräben
                meiner Verachtung
                vor dem Werden im Licht,
                das ich, warum nur, begraben
                im tiefsten Keller meiner Seele.

                Reiche mir Deine Hand,
                Du Lichtbringer auf meinem Weg.

                © baH, 09.04.2013
                unter Verwendung eines Zitates von Angel Maria Perezano,
                veröffentlicht auf: lebensmelodie.wordpress.com 26.03.2013
   
               

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