Sage nicht du seist nicht gerufen,
Du bist es,
wie Du Dich auch drehen und wenden magst,
Geschäfte vortäuschst,
dem Menschenbruder in die Augen zu schauen,
im Lichte,
das Euch beiden leuchtet
hinein zu wachsen
in die Herrschaft Euerer beider Ich.
Sage nicht es sei nicht an der Zeit,
Deine ureigene Wende zu vollziehen,
hin auf einen gemeinsamen Neubeginn.
Hörst Du die Glocken erklingen, es ist an der Zeit!
© baH, 09.04.2013
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Dienstag, 9. April 2013
Verweigerung?
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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