Sänger bin ich
im Chor der Engel -
Lichtjubel,
in der Gebärde meiner Arme!
So rüttle ich am Gebälk dieser Welt,
auf dass alle Schutzschilder -
zerbrechen
und ein grosses Werde
die Herzen der Menschen
in gemeinsamem Tun verbindet.
Hier und jetzt will aus unserem Tun,
durch die Kraft der Güte,
auferstehen das neue Jerusalem.
© Bernhard Albrecht, 1995/2011
(In Erinnerung an einen grossen Menschen,
der das Wort führt durch die Schleier
einer geistigen Behinderung)
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Dienstag, 16. Juni 2015
Begeisterung
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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