Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 23. Mai 2012
Erschwernis
Naheliegend das Klagen,
ein verhaltenes Kopfschütteln,
sobald Erschwernisse
sich in den Weg stellen!
Der Alltag,
ein Weg voller Hürden,
die sich vor uns aufbauen
und,
wie wir allzu gerne annehmen,
uns zum Ärgernis.
Seltener die Frage:
Wozu
tritt mir gerade jetzt
dies Hindernis in den Weg!
Wille -
im Jetzt erweckt,
zündet am Widerstand
die Kraft des Ich!
Ich -
Kraft der Liebe zum Kleinen,
Licht im Tun!
© Bernhard Albrecht, 21.02.2012
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Alltag,
Ich,
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Liebe,
Reflexionen,
Widerstand,
Wille
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
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