Die Balken knarren,
es ächzen die Streben.
Beiläufigkeiten huschen
vorüber an Dir
wie Blätter im Wind.
Runen gleich zerrinnen Worte
leblos zwischen Lippen,
fallen ins Niemandsland -
ohne Adresse.
Einsamkeit!
Krachend kippt der Stuhl,
ein Häufchen Elend vor sich.
Zu gross die Sehnsucht
nach Nähe,
ersäuft im dunklen Gebräu.
Morgenrot zwischen Gitterstäben.
Die Ausnüchterung,
Fahrt mit der Achterbahn
über Abgründe.
Die Zeit steht still!
Vor-Stunden-Bann,
Durchbruch zu neuen Ufern im Ich.
© Bernhard Albrecht, 29.09.2011
Kommentargedicht zu: Der unwirkliche Ruf
http://www.gotrabhu.wordpress.com/2011/09/02/
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