Steh auf,
befreit vom Banne
des Vermeinens,
die Welt sei so,
wie Du sie siehst.
Steh auf,
aus tausend Stimmen
spricht sie Dir,
zeigt auf im Du
die Freiheitswege
einer neuen Zeit.
Steh auf
und spüre des Geistes Wind.
© baH, 26.05.2012
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Samstag, 26. Mai 2012
Feuerflammen
Labels:
Freiheitswege,
Lyrik
Die immer neue Herausforderung: Im Gespräch mit dem Du sich finden im Ich. Dichtung, ein Weg der Verdichtung auf das Ich hin, Erwachen zu sich selbst in Ich-Verantwortung. Das Du wird dem innerlich wachen Beobachter auf diese Weise zu einer Quelle eigener Entwicklung und darüber hinaus auch eine mögliche Quelle literarischer Inspiration.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
ein kraftvolles wundervolles Gedicht, das ein Lied der Indianer sein könnte...!
AntwortenLöschenIch grüsse Dich lieb, Bernhard!
Renée
Mit tausend Stimmen
AntwortenLöschenspricht die Welt.
Höre, was sie Dir
zu sagen hat!
Dann warte,
bis im Inneren
die Stille spricht.
Sie “wortet” sich
für Dich,
gibst Du ihr Raum.
© bmh 2012/Juli
***