Der Ton der Stille
hält allzeit Wege offen
bis über Sternen-Schwellentore hinweg
neue Lieder erklingen.
Nichts ist dauerhafter
als Entwicklung,
nichts erschliesst
die Kraft des Ich-Bin tiefer
als das Vertrauen
in die „Kraft“ des Nichts.
Jeder Schritt hier -
im Unwegsamen
öffnet Brücken-Wege.
© baH, 05.11.2017
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Sonntag, 5. November 2017
Brücken-Wege

Oberton II
„Es gibt keine Hinweisschilder“…
denn auf dem Forschungsweg
des inneren Kindes in Dir
erwächst allein die Anschauung in Weg weisendes Leben,
die dir vom Grund des Werdens her,
vermittelt durch den Spiegel des Du
in immer neuer Selbsterkundung aufleuchtet.
Nur das führt dich den rechten Weg,
was du unter Preisgabe aktueller Selbstperspektiven
zu opfern bereit bist.
Welten-Erden Wanderer …
erwachend
zu Dir.
© baH, 03.11.2017
Die erste Zeile in Oberton II
ist einem Gedicht von Barbara Hauser entlehnt
denn auf dem Forschungsweg
des inneren Kindes in Dir
erwächst allein die Anschauung in Weg weisendes Leben,
die dir vom Grund des Werdens her,
vermittelt durch den Spiegel des Du
in immer neuer Selbsterkundung aufleuchtet.
Nur das führt dich den rechten Weg,
was du unter Preisgabe aktueller Selbstperspektiven
zu opfern bereit bist.
Welten-Erden Wanderer …
erwachend
zu Dir.
© baH, 03.11.2017
Die erste Zeile in Oberton II
ist einem Gedicht von Barbara Hauser entlehnt

Oberton I
Der wenig begangene Weg -
zu finden nicht rückwärts,
noch vorwärts.
Im Hier und Jetzt?
Nein, auch da nicht,
denn es ist ein Forschungsweg -
ein Weg ohne Anfang und Ende.
Doch wie soll ich den Weg dann finden?
In dem du durch inneres „Loslassen“
ins Raumlose gelangst.
Dort in der raumlosen Schwerelosigkeit
erwachst du stetig in „erneuerter“ Geistesgegenwart,
eins in eins mit der Kraft deines schöpferischen Wesens.
© baH, 02.11.2017
zu finden nicht rückwärts,
noch vorwärts.
Im Hier und Jetzt?
Nein, auch da nicht,
denn es ist ein Forschungsweg -
ein Weg ohne Anfang und Ende.
Doch wie soll ich den Weg dann finden?
In dem du durch inneres „Loslassen“
ins Raumlose gelangst.
Dort in der raumlosen Schwerelosigkeit
erwachst du stetig in „erneuerter“ Geistesgegenwart,
eins in eins mit der Kraft deines schöpferischen Wesens.
© baH, 02.11.2017

Samstag, 4. November 2017
Zeitfalte
Durch eine Zeitfalte entschwunden
bedeutet nicht Trennung.
Was über Zeiten hinweg verbunden -
von einander zugewandten Menschen
individuell aus vielerlei Quellen ausgetauscht,
nimmer kann es verwehen
im Strom der Gezeiten.
Im lichten Äther-Funkenregen
tritt es hervor zu seiner Zeit,
aus gereiftem Bewusstsein
Verbundenheit erneut zu bezeugen.
© baH, 28.10.2017
bedeutet nicht Trennung.
Was über Zeiten hinweg verbunden -
von einander zugewandten Menschen
individuell aus vielerlei Quellen ausgetauscht,
nimmer kann es verwehen
im Strom der Gezeiten.
Im lichten Äther-Funkenregen
tritt es hervor zu seiner Zeit,
aus gereiftem Bewusstsein
Verbundenheit erneut zu bezeugen.
© baH, 28.10.2017

Sonntag, 22. Oktober 2017
Fragment 8/2017
Der Flügelschlag als zarter Ausdruck eines Geschöpfes wie dem des Schmetterling weist auf das so schwer dynamisch zu findende und noch mehr zu haltende Gleichgewicht hin, mit den Fühlern des Interesses, einer beständig neu anlandenden Fühl- und Erlebnis Bereitschaft, wie gleicherweise innerlich getakteten Haltung gegenüber dem Fremden Weltoffenheit zu leben. Die Schatten der Verdächtigung und des Vor-Urteils sind allgegenwärtig. Unvermittelt verführen sie zu Übertragungen eines Vermeinens, dem eine differenziert ausgelotete Sachgrundlage nicht selten fehlt, bzw. die auf die Schnelle hin nicht um-sichtig weit genug beigezogen wird.

Donnerstag, 12. Oktober 2017
Auf Flügeln ...
Gleich einem Herbstblatt treibt der Wind
das Nichts vor sich her,
nimmt es auf seine Flügel
und eilt mit ihm von Ort zu Ort.
Er reitet durch Zaunlatten,
wirbelt über Kieswege,
landet mit ihm an auf den Wellen des Sees.
Immer präsent auf das hin,
was er mit sich trägt,
wandelt sich dieses -
wird in Nichts geschreddert.
Bis aus Ungeborenheit
ein neues „Nichts“ ersteht.
© baH, 12.10.2017
das Nichts vor sich her,
nimmt es auf seine Flügel
und eilt mit ihm von Ort zu Ort.
Er reitet durch Zaunlatten,
wirbelt über Kieswege,
landet mit ihm an auf den Wellen des Sees.
Immer präsent auf das hin,
was er mit sich trägt,
wandelt sich dieses -
wird in Nichts geschreddert.
Bis aus Ungeborenheit
ein neues „Nichts“ ersteht.
© baH, 12.10.2017

Fragment 7/2017
Das „Nichts“ die Bewegung Ungeborenheit im Leben zu manifestieren.
Das „Nichts“ - ein Füllhorn ungeahnter Möglichkeiten schöpferisch aktiv zu werden.
Das „Nichts,“ den Schleier der Abstraktheit dieses Wortes durchdringend, - in seine Tiefen bewegt in Bewegung, tief atmend hinein tauchend - die Grundbewegung des Lebens schlechthin.
Das „Nichts“ - ein Füllhorn ungeahnter Möglichkeiten schöpferisch aktiv zu werden.
Das „Nichts,“ den Schleier der Abstraktheit dieses Wortes durchdringend, - in seine Tiefen bewegt in Bewegung, tief atmend hinein tauchend - die Grundbewegung des Lebens schlechthin.

Fragment 6/2017
Das vielleicht grösste Geheimnis, die entscheidende Schwellenhürde, die es heute zu enthüllen, bzw. selbsterkennend zu bewältigen und zu überwinden gilt ist die tiefere Bedeutung der Resonanz. Ihr Verstehen im tagtäglichen Dialog unter den Menschen kann das Tor zu einer erneuerten Mysterien Weisheit im denkenden Erfahren öffnen. Denn nur sie vermag die eigenen Illusionen, die sich vor diesem Tor auftürmen, bis der Wille in Selbstlosigkeit gereift ist, zu enthüllen und aufzulösen. Resonanz als Träger des aus ihr sich selbst gebärenden Ich zu verstehen, das ist die tiefere Bedeutung der seelischen Beobachtung nach naturwissenschaftlicher Methode, wie sie der Entwicklung eines Freien Geisteslebens von Rudolf Steiner zu Grunde gelegt wurde.

Mittwoch, 4. Oktober 2017
Fragment 5/2017
Alles was du denkst oder tust löst weltweite Wirkungen aus.
Jede tatkräftig noch so kleine vorwärts gewandte Veränderung deiner Haltung in Bezug auf diese oder jene Begebenheit in deinem unmittelbaren Umfeld lässt Lichtwirkungen anwachsen und zielstrebig Keime des Werdens allerorten stärken - weit über dein Erfahren hinaus.
Wisse, du bist schöpferischer Mitgestalter, mehr als es dir erscheinen mag.
Lebe deine Verantwortung.
Jede tatkräftig noch so kleine vorwärts gewandte Veränderung deiner Haltung in Bezug auf diese oder jene Begebenheit in deinem unmittelbaren Umfeld lässt Lichtwirkungen anwachsen und zielstrebig Keime des Werdens allerorten stärken - weit über dein Erfahren hinaus.
Wisse, du bist schöpferischer Mitgestalter, mehr als es dir erscheinen mag.
Lebe deine Verantwortung.

Gänseblümchen
Vorurteilsfrei weisen deine zarten
weissen Federfinger hinaus
in unendliche Möglichkeitsräume -
des Gewahren, wie
innerer Verwandlungen.
In deinem Sonnenkorb
sammelst du das Strömen
stetiger Bewegungen
von Hier nach Dort in dir;
ein Licht selbst in grösster Dunkelheit.
Du unscheinbarer
wirkkräftiger Bote
über alle Schwellen ins IST.
© baH, 04.10.2017
eine Antwort auf Gänseblümchen oder Kamelie? von Barbara Hauser
https://gefaehrtenblog.wordpress.com/2017/10/03/gaensebluemchen-oder-kamelie
/comment-page-1/#comment-25
weissen Federfinger hinaus
in unendliche Möglichkeitsräume -
des Gewahren, wie
innerer Verwandlungen.
In deinem Sonnenkorb
sammelst du das Strömen
stetiger Bewegungen
von Hier nach Dort in dir;
ein Licht selbst in grösster Dunkelheit.
Du unscheinbarer
wirkkräftiger Bote
über alle Schwellen ins IST.
© baH, 04.10.2017
eine Antwort auf Gänseblümchen oder Kamelie? von Barbara Hauser
https://gefaehrtenblog.wordpress.com/2017/10/03/gaensebluemchen-oder-kamelie
/comment-page-1/#comment-25

Montag, 18. September 2017
Plastikmüll
Auf meinem Spaziergang am See entlang -
der sommerliche Starkregen kaum beruhigt,
sitze ich zum Verweilen auf einer Bank,
den Blick geweitet auf den See.
Schaumgekrönte Wellen schlagen an die Ufermauer,
begleitet vom Heulen des kaum besänftigten Windes
der in seiner vollen Kraft unweit Bäume geknickt,
als ob er mit Streichhölzern spielte.
Nichts ist mehr wie es gestern noch war -
Zwei mächtige Pappeln, auf-geriffelt,
als hätten tausend Sägeblätter sie bearbeitet;
eine alte Weide, nur noch ein Trauerspiel ihrer selbst.
Das Leben geht seine Wege unerbittlich schön,
räumt auf, um neue Wege des Wachsens zu befreien -
und so greife ich die Sturmgebärde auf,
wende meinen Blick nach innen,
entsorge so diese und jene Befangenheit -
die Neulande im Auge, die es jetzt zu begehen gilt.
Vergänglicher Plastikmüll unzeitgemässen Selbstschutzes
tanzt auf inneren Wellen, bewegt in Bewegung,
während mein Auge, umflort von einem Lächeln ihm folgt,
denn aufgelöst, kann er äussere Strände nicht verschmutzen.
© baH,18.09.2017
der sommerliche Starkregen kaum beruhigt,
sitze ich zum Verweilen auf einer Bank,
den Blick geweitet auf den See.
Schaumgekrönte Wellen schlagen an die Ufermauer,
begleitet vom Heulen des kaum besänftigten Windes
der in seiner vollen Kraft unweit Bäume geknickt,
als ob er mit Streichhölzern spielte.
Nichts ist mehr wie es gestern noch war -
Zwei mächtige Pappeln, auf-geriffelt,
als hätten tausend Sägeblätter sie bearbeitet;
eine alte Weide, nur noch ein Trauerspiel ihrer selbst.
Das Leben geht seine Wege unerbittlich schön,
räumt auf, um neue Wege des Wachsens zu befreien -
und so greife ich die Sturmgebärde auf,
wende meinen Blick nach innen,
entsorge so diese und jene Befangenheit -
die Neulande im Auge, die es jetzt zu begehen gilt.
Vergänglicher Plastikmüll unzeitgemässen Selbstschutzes
tanzt auf inneren Wellen, bewegt in Bewegung,
während mein Auge, umflort von einem Lächeln ihm folgt,
denn aufgelöst, kann er äussere Strände nicht verschmutzen.
© baH,18.09.2017

Freitag, 15. September 2017
Fragment 4/2017
Leben ist die Kunst im Augenblick präsent zu sein. Im Augen-Blick.
Doch in heutiger Zeit ist dieses in die Stille nur eines einzigen Augenblicks einzugehen
beinahe das Schwerste. Das Schwerste.
Und dennoch … ganz leicht, denn die Stille ist immer und überall - in Dir und um dich herum - da.
Selbst im grössten Verkehrsgetümmel wartet sie auf dich. Wartet.
Die Flügeltüren in ihre Räume sind offen, Du musst nicht anklopfen. Nicht anklopfen.
Gehe, lausche und erfahre.
Doch in heutiger Zeit ist dieses in die Stille nur eines einzigen Augenblicks einzugehen
beinahe das Schwerste. Das Schwerste.
Und dennoch … ganz leicht, denn die Stille ist immer und überall - in Dir und um dich herum - da.
Selbst im grössten Verkehrsgetümmel wartet sie auf dich. Wartet.
Die Flügeltüren in ihre Räume sind offen, Du musst nicht anklopfen. Nicht anklopfen.
Gehe, lausche und erfahre.

Mittwoch, 13. September 2017
Nur ein Augen-Blick
Wir schauen uns in die Augen
und Freude tanzt zwischen uns -
ein jedes Mal,
wenn ich die Bäckerei betrete.
Ihr Augenaufschlag verrät unscheinbar
eine stille Erwartung,
was heute wohl zwischen uns entstehen mag
und der Raum weitet sich wie von alleine.
Wir reden über nichts Besonderes,
doch wie wir es tun,
das hebt unser beider Stimmung,
zaubert einen Lichtstreif an den Horizont -
lässt uns beschwingt auseinander gehen.
© baH, 13.09.2017
inspiriert durch das nachfolgende Gedicht
von Barbara Hauser
Präsent
vor der Kunst des Lebens
schweigt ungeboren
jedes Wort
wie sanfter
Sommerregen
umhüllt uns
un-sichtbarer Segen
umhüllen Engelsschauer uns
© bmh, 13.09.2017
https://gefaehrtenblog.wordpress.com/2017/09/13/praesent/comment-page-1/#comment-23
und Freude tanzt zwischen uns -
ein jedes Mal,
wenn ich die Bäckerei betrete.
Ihr Augenaufschlag verrät unscheinbar
eine stille Erwartung,
was heute wohl zwischen uns entstehen mag
und der Raum weitet sich wie von alleine.
Wir reden über nichts Besonderes,
doch wie wir es tun,
das hebt unser beider Stimmung,
zaubert einen Lichtstreif an den Horizont -
lässt uns beschwingt auseinander gehen.
© baH, 13.09.2017
inspiriert durch das nachfolgende Gedicht
von Barbara Hauser
Präsent
vor der Kunst des Lebens
schweigt ungeboren
jedes Wort
wie sanfter
Sommerregen
umhüllt uns
un-sichtbarer Segen
umhüllen Engelsschauer uns
© bmh, 13.09.2017
https://gefaehrtenblog.wordpress.com/2017/09/13/praesent/comment-page-1/#comment-23

Freitag, 25. August 2017
Glockengeläut
Kopflos …
Durch das Spiel deiner Gewandung
![]() |
Unter den Flügeln der Nike von Samothrake |
zeigst du dich in fliessender Bewegung
raschen Schrittes vorwärts gewandt,
wie gleicherweise getragen von einem inneren,
in Stille ankerndem Gleichgewicht.
Kopflos nur dem äusseren Anschein nach,
trägt dich dein Wille
in beständig umfliessender Allbewegtheit
zielstrebig voran -
bewegt in Bewegung.
So bezeugst du das Leben
als einen nicht endenden Akt
des Erweckt-Werdens.
© baH, 25.08.2017
Nike
Sinnend vor Dir stehend
umweht dich in Stein gemeisselt
ein Geheimnis,
verborgen über Jahrhunderte.
Verborgen,
weil der Kraft-Anschluss zur Quelle -
verloren,
der von innen dich durchglüht.
So kündest du von der Ungeborenheit,
die in erneuertem Tatwillen
über deine Armstümpfe hinaus
sich befreien will
in göttergleicher Ich-Kraft.
© baH, 24.08.2017
Gesang der Flügel
Du kannst nicht zerbrechen -
ein Flügelschlagen, hörst Du es
tief innen in Dir?
Du kannst nicht zerbrechen,
auch wenn das Leben Dir
die Hände scheinbar gebrochen.
Du kannst nicht zerbrechen,
denn das Rauschen der Flügel
ist immer gegenwärtig, in der Stille.
In der Stille Deiner Lebensnacht
wacht sie über Dich
die „Nike von Samothrake“
auch heute noch,
lässt neue Hände Dir wachsen.
© baH, 23.08.2017
dazu im Gespräch eine lyrische Antwort
von Barbara Hauser
Unter den Flügeln der Nike von Samothrake
Erinnerungen
Aus einer versunkenen Welt
landen Anmut und Kraft
Geborgenheit schwingt
wie zartes Glockengeläut –
einen Flügelschlag lang –
erinnert an Verlorenes
noch schlummernd Ungebor(g)enes
bis wir wiederfinden
und wieder verbinden
Kopf, Herz und Hand
***
Die Idee
fast unbemerkt schwebt
wie mit Engelsflügeln
eine Idee durch den Raum
Bewegt in Bewegung
vorwärts gewandt
wird lebendig
wenn Kopf Herz und Hand
sich findend
verbinden
***
Gespräch mit Nike
Hättest du Arme, die Welt zu umfangen,
ein weiches Herz und Augen,
die sehend in ihr verweilen …
Deine Hände würden von selber wachsen,
um Freude und Mitgefühl mitzuteilen.
© bmh, 29.08.2017
https://schwerelos2013.wordpress.com/

Sonntag, 20. August 2017
Fragment 3/2017
Immer neue Anschläge. … Die Angst wird vielstimmig im sonoren Unisono durch verantwortungsvoll sich gebärdende Politiker Mienen vorgetragen und über die Medien in vielfach leise unter die Haut gehenden Staccato Wiederholungen verbreitet. Eine gross angelegte Öffentlichkeitsimpfung ist im Gange. Nebenwirkungen sind weiter keine zu erwarten. „Wir“ haben die Angelegenheit im Griff. So die suggerierte Meinung.
Doch die Pranken Hiebe zerstörerischer Drachenkräfte lassen sich, einmal entfesselt, von aussen nicht an die Kette legen. Die Tore der Unterwelt sind geöffnet und die Drachenkräfte werden weiter zuschlagen, bis zur finalen äusseren Enthemmung oder … bis im Mut vieler Einzelner, die im Umgang mit diesen Kräften von innen her Bewusstseinskräfte straffen, „Willensumkehr“ manifestieren und Selbstermächtigung bezeugen, sich erneuerte Freiheitskraft zeigt.
Doch die Pranken Hiebe zerstörerischer Drachenkräfte lassen sich, einmal entfesselt, von aussen nicht an die Kette legen. Die Tore der Unterwelt sind geöffnet und die Drachenkräfte werden weiter zuschlagen, bis zur finalen äusseren Enthemmung oder … bis im Mut vieler Einzelner, die im Umgang mit diesen Kräften von innen her Bewusstseinskräfte straffen, „Willensumkehr“ manifestieren und Selbstermächtigung bezeugen, sich erneuerte Freiheitskraft zeigt.

Fragment 2/2017
Nur um ein Weniges tiefer geschaut gehören die Raketenversuche Nordkoreas zum grossen Spiel mit vielfältig gezinkten Karten um weltweiten Einfluss und „Macht.“ Doch, wer weiss schon, möglicherweise ist das pubertäre Verhalten Nordkoreas durchaus gewollt, denn Einhalt wird ihm ja seit Jahren bestenfalls halbherzig geboten, vielleicht ist also der provokativ nach aussen zur Schau gestellte Nervenkitzel mit den Raketenversuchen nur willkommenes Ablenkungsspiel im Ringen von ganz anderen Interessen um die Vorhand? Der rote Knopf als ultima Ratio?
Die weltweit unter und in den Menschen aufbrechenden schöpferischen Kräfte in einem Bewusstseinswandel für den die Zeit reif ist, sind selbst durch Eingriffe wirtschaftlicher und politischer Macht unter Zuhilfenahme millionenfacher äusserer, wie gleicherweise innerer Vergitterungen nicht aufzuhalten.
Der Bannspruch der Angst hinter vordergründiger Sicherheitsfürsorge kann in einem Bewusstseinswandel, der quer durch alle Menschen hindurch sich bereits vollzieht, keine echte Halbwertzeit Wirkung mehr auslösen.
Der Freiheitsgeist war noch zu keiner Zeit aufzuhalten, wo er sich regte und ist dies auch heute nicht.
Der Flügelschlag des Schmetterlings löst Berge versetzende Kräfte. …
07.08.2017
Die weltweit unter und in den Menschen aufbrechenden schöpferischen Kräfte in einem Bewusstseinswandel für den die Zeit reif ist, sind selbst durch Eingriffe wirtschaftlicher und politischer Macht unter Zuhilfenahme millionenfacher äusserer, wie gleicherweise innerer Vergitterungen nicht aufzuhalten.
Der Bannspruch der Angst hinter vordergründiger Sicherheitsfürsorge kann in einem Bewusstseinswandel, der quer durch alle Menschen hindurch sich bereits vollzieht, keine echte Halbwertzeit Wirkung mehr auslösen.
Der Freiheitsgeist war noch zu keiner Zeit aufzuhalten, wo er sich regte und ist dies auch heute nicht.
Der Flügelschlag des Schmetterlings löst Berge versetzende Kräfte. …
07.08.2017

Freitag, 18. August 2017
Mut hinter den Kulissen - Eine epische Kurzgeschichte
Die Arme nach vorne über-streckt,
die Hände in einer Schalengebärde gerundet,
so liegt sie zitternd auf ihren Knien
mitten in der Fussgängermeile.
Eine junge Frau mit Kopftuch,
in grau-schwarz verstaubtem Kleid -
armselig auf den ersten Blick,
glasig hohl die Augen.
Nur wenige Augenblicke vorher,
ein Mann, bedrohlich an ihrer Seite,
der ihren Körper brutal
in die gekrümmte Streckhaltung zerrt.
So musst Du liegen,
zischt ein grimmiges Flüstern über seine Lippen -
Du wirkst nicht elend genug
und die Leute geben kein Geld.
Den kaum gefüllten Pappbecher vor sich
sinkt die Frau wie in sich zusammen -
am Rande des Geschehens
tuscheln irritiert einige Passanten …
Eine Frau greift zum Handy
und ruft die Polizei -
durch den Körper der jungen Frau
läuft ein leises Zucken.
Eine kleine Ewigkeit später
schält sie sich auf offener Strasse
beinahe unmerklich aus ihrer Bettler Verkleidung
und steht ruckartig auf.
Die Kleider lässt sie liegen,
auch der inzwischen gut gefüllte Pappbecher
bleibt stehen, ein Tempotaschentuch oben auf,
mit dem die „Bettlerin“ sich abschminkte, …
bevor sie festen Schrittes
in kurzer Hose und einfacher Bluse
im Einkaufsrummel
den Blicken entschwindet.
Die Frau mit dem Handy in der Hand
schreit, "haltet die Betrügerin," -
vergebens,
die Polizei kommt.
Mit hochrotem Kopf schildert sie den Vorfall,
flucht dazwischen immer wieder,
"einsperren sollte „man“ dieses Pack,
zurückweisen in ihre Herkunftsländer."
Die Polizei macht einige Photos,
lässt im Übrigen aber alles so
wie sie es vorgefunden,
zieht sich observierend in den Hintergrund zurück.
Nur wenig später, ein Mann mittleren Alters,
mit auffallend vielen Ringen an den Händen,
in seinen Fingern spielerisch bewegt
ein Autoschlüssel mit Mercedes-Stern.
Er sieht den Pappbecher,
die Kleider inmitten der Fussgängerströme,
prüft mit seinen Augen blitzschnell die Lage
und schlendert wie beiläufig „auf die Mitte“ zu.
Es geschieht so schnell,
dass es beinahe niemand bemerkt;
er bückt sich, nimmt den Pappbecher
und versenkt das Geld in der Tasche seines Jackets.
Den leeren Geldbehälter zur Seite kickend
verschwindet er katzengleich in einer Schaufenster-Arkade,
doch die Polizei tritt ihm entgegen,
stellt ihn zur Rede, verhaftet ihn diskret.
Die Fussgängerströme stocken nur kurz;
niemand scheint der Vorfall zu berühren,
nur über das Gesicht der Frau mit dem Handy
huscht ein kurzes hämisches Grinsen …
***
Die junge Frau hört ihn noch, den Schrei -
„haltet die Betrügerin,“
bevor sie in dem nahen Kaufhaus verschwindet,
am ganzen Körper zitternd.
Was tut sie da, sie war geflohen -
vor ihrem Klan-Patriarchen,
der sie und ein dutzend andere Frauen
so unsäglich gequält und erniedrigt.
Auf einem gepolstertem Hocker,
vor der Damen-Garderobe sich entspannend,
huscht ein zaghaftes Lächeln über ihr Gesicht,
wird sie bei ihrem heimlichen FreundUnterschlupf finden?
Es dauert eine Weile, bis sie sich
in ihre neue Situation hineinfinden kann,
bis sie aufhört immer wieder um sich zu schauen,
ob sie vielleicht doch noch verfolgt wird.
Irgendwann geht sie
zwischen den vielen schönen Kleidern hin und her,
verschwindet in der Garderobe,
um dies und das anzuprobieren und hängt es zurück.
Ihre Augen strahlen
derweil sie sich vor dem Spiegel immer wieder dreht,
ihre Anmut und zarte Schönheit vor Augen -
nach alldem Schmerz der letzten Jahre; sie ist frei.
Eine Bluse mit weiten Ärmeln und Rosenmuster
hat sie besonders in ihr Herz geschlossen;
mehrfach anprobiert und wieder zurückgehängt,
stellt sie sich schliesslich mit ihr in die Reihe vor der Kasse.
Erst als die Kassiererin sie anspricht,
"junge Frau, neunundvierzig Euro bitte,"
wacht sie wie aus einem Traum auf,
errötet und stottert: „Ich habe kein Geld.“
Noch bevor ein weiteres Wort fällt
dreht sie sich um, will die Bluse zurückbringen
und tritt dabei dem jungen Mann hinter ihr,
der einen fünfzig Euro Schein in Händen hält, auf den Fuss.
Eine kleine Unendlichkeit schauen sie sich in die Augen,
bis er flüstert, sie müssen das nicht tun,
ich schenke Ihnen die Bluse
und seine fünfzig Euro auf den Kassentisch legt.
Sie begreift nicht und dann doch -
Tränen stürzen ihr wie ein ungehemmter Wasserfall
aus den Augen, bevor sie sich abwendet
und ohne ein Wort panisch das Kaufhaus verlässt.
Der junge Mann seinerseits, trägt -
die gleiche Bluse, die er soeben verschenkt
zurück, denn sein Geld reicht nicht,
um dieses Geschenk für seine Frau zu bezahlen.
Als er erneut an der Kasse vorbeigeht, hört er die Worte:
"von allen Tagen, an denen ich hier Dienst tue,
Geiz und Gier immer wieder unmittelbar vor Augen,
ist dies ein goldener Tag."
Später, in den Abendstunden
begrüsst er seine Frau
mit einem Strauss roter Rosen in Händen
und erzählt ihr, leicht beschämt, die Geschichte dazu.
Sie schaut ihm in die Augen,
geht auf ihn zu, umarmt ihn; Du guter Mann -
Du hast einer fremden Frau
das Geschenk ihres Lebens gemacht.
Das freut mich von ganzem Herzen -
Was habe ich nur für ein Glück
einen Mann mit einem so grossen Herzen
an meiner Seite zu wissen.
Während sie versonnen die Rosen in ihrer Hand streichelt,
sagt sie beinahe flüsternd,
wir werden beizeiten erfahren,
welche Tore Dein Herz geöffnet.
© baH, 18.08.2017
Fortsetzung folgt
die Hände in einer Schalengebärde gerundet,
so liegt sie zitternd auf ihren Knien
mitten in der Fussgängermeile.
Eine junge Frau mit Kopftuch,
in grau-schwarz verstaubtem Kleid -
armselig auf den ersten Blick,
glasig hohl die Augen.
Nur wenige Augenblicke vorher,
ein Mann, bedrohlich an ihrer Seite,
der ihren Körper brutal
in die gekrümmte Streckhaltung zerrt.
So musst Du liegen,
zischt ein grimmiges Flüstern über seine Lippen -
Du wirkst nicht elend genug
und die Leute geben kein Geld.
Den kaum gefüllten Pappbecher vor sich
sinkt die Frau wie in sich zusammen -
am Rande des Geschehens
tuscheln irritiert einige Passanten …
Eine Frau greift zum Handy
und ruft die Polizei -
durch den Körper der jungen Frau
läuft ein leises Zucken.
Eine kleine Ewigkeit später
schält sie sich auf offener Strasse
beinahe unmerklich aus ihrer Bettler Verkleidung
und steht ruckartig auf.
Die Kleider lässt sie liegen,
auch der inzwischen gut gefüllte Pappbecher
bleibt stehen, ein Tempotaschentuch oben auf,
mit dem die „Bettlerin“ sich abschminkte, …
bevor sie festen Schrittes
in kurzer Hose und einfacher Bluse
im Einkaufsrummel
den Blicken entschwindet.
Die Frau mit dem Handy in der Hand
schreit, "haltet die Betrügerin," -
vergebens,
die Polizei kommt.
Mit hochrotem Kopf schildert sie den Vorfall,
flucht dazwischen immer wieder,
"einsperren sollte „man“ dieses Pack,
zurückweisen in ihre Herkunftsländer."
Die Polizei macht einige Photos,
lässt im Übrigen aber alles so
wie sie es vorgefunden,
zieht sich observierend in den Hintergrund zurück.
Nur wenig später, ein Mann mittleren Alters,
mit auffallend vielen Ringen an den Händen,
in seinen Fingern spielerisch bewegt
ein Autoschlüssel mit Mercedes-Stern.
Er sieht den Pappbecher,
die Kleider inmitten der Fussgängerströme,
prüft mit seinen Augen blitzschnell die Lage
und schlendert wie beiläufig „auf die Mitte“ zu.
Es geschieht so schnell,
dass es beinahe niemand bemerkt;
er bückt sich, nimmt den Pappbecher
und versenkt das Geld in der Tasche seines Jackets.
Den leeren Geldbehälter zur Seite kickend
verschwindet er katzengleich in einer Schaufenster-Arkade,
doch die Polizei tritt ihm entgegen,
stellt ihn zur Rede, verhaftet ihn diskret.
Die Fussgängerströme stocken nur kurz;
niemand scheint der Vorfall zu berühren,
nur über das Gesicht der Frau mit dem Handy
huscht ein kurzes hämisches Grinsen …
***
Die junge Frau hört ihn noch, den Schrei -
„haltet die Betrügerin,“
bevor sie in dem nahen Kaufhaus verschwindet,
am ganzen Körper zitternd.
Was tut sie da, sie war geflohen -
vor ihrem Klan-Patriarchen,
der sie und ein dutzend andere Frauen
so unsäglich gequält und erniedrigt.
Auf einem gepolstertem Hocker,
vor der Damen-Garderobe sich entspannend,
huscht ein zaghaftes Lächeln über ihr Gesicht,
wird sie bei ihrem heimlichen FreundUnterschlupf finden?
Es dauert eine Weile, bis sie sich
in ihre neue Situation hineinfinden kann,
bis sie aufhört immer wieder um sich zu schauen,
ob sie vielleicht doch noch verfolgt wird.
Irgendwann geht sie
zwischen den vielen schönen Kleidern hin und her,
verschwindet in der Garderobe,
um dies und das anzuprobieren und hängt es zurück.
Ihre Augen strahlen
derweil sie sich vor dem Spiegel immer wieder dreht,
ihre Anmut und zarte Schönheit vor Augen -
nach alldem Schmerz der letzten Jahre; sie ist frei.
Eine Bluse mit weiten Ärmeln und Rosenmuster
hat sie besonders in ihr Herz geschlossen;
mehrfach anprobiert und wieder zurückgehängt,
stellt sie sich schliesslich mit ihr in die Reihe vor der Kasse.
Erst als die Kassiererin sie anspricht,
"junge Frau, neunundvierzig Euro bitte,"
wacht sie wie aus einem Traum auf,
errötet und stottert: „Ich habe kein Geld.“
Noch bevor ein weiteres Wort fällt
dreht sie sich um, will die Bluse zurückbringen
und tritt dabei dem jungen Mann hinter ihr,
der einen fünfzig Euro Schein in Händen hält, auf den Fuss.
Eine kleine Unendlichkeit schauen sie sich in die Augen,
bis er flüstert, sie müssen das nicht tun,
ich schenke Ihnen die Bluse
und seine fünfzig Euro auf den Kassentisch legt.
Sie begreift nicht und dann doch -
Tränen stürzen ihr wie ein ungehemmter Wasserfall
aus den Augen, bevor sie sich abwendet
und ohne ein Wort panisch das Kaufhaus verlässt.
Der junge Mann seinerseits, trägt -
die gleiche Bluse, die er soeben verschenkt
zurück, denn sein Geld reicht nicht,
um dieses Geschenk für seine Frau zu bezahlen.
Als er erneut an der Kasse vorbeigeht, hört er die Worte:
"von allen Tagen, an denen ich hier Dienst tue,
Geiz und Gier immer wieder unmittelbar vor Augen,
ist dies ein goldener Tag."
Später, in den Abendstunden
begrüsst er seine Frau
mit einem Strauss roter Rosen in Händen
und erzählt ihr, leicht beschämt, die Geschichte dazu.
Sie schaut ihm in die Augen,
geht auf ihn zu, umarmt ihn; Du guter Mann -
Du hast einer fremden Frau
das Geschenk ihres Lebens gemacht.
Das freut mich von ganzem Herzen -
Was habe ich nur für ein Glück
einen Mann mit einem so grossen Herzen
an meiner Seite zu wissen.
Während sie versonnen die Rosen in ihrer Hand streichelt,
sagt sie beinahe flüsternd,
wir werden beizeiten erfahren,
welche Tore Dein Herz geöffnet.
© baH, 18.08.2017
Fortsetzung folgt

Almosen
Du zögerst im Vorbeigehen
sprichst Dir innerlich zu -
ich kann doch nicht allen Menschen,
die um eine milde Gabe bittend,
in der Fussgängermeile ihre Hand aufhalten
eine Münze geben -
wo führt mich das hin?
Es bannt Dich unscheinbar
in Deiner egoistischen Halbwelt
oder -
öffnet Dir die Chance
eingedenk Deiner Menschlichkeit
aktiv für die Menschenwürde
eines anderen Menschen einzutreten.
Denn es zählt nicht die Münze,
die dieser Bettler
„vielleicht“
an den nächsten Spielautomaten verliert;
viel weiter trägt die Kraftgebärde Deines Herzens,
mit der Du Deine Münze umhüllst.
„Sie“ wirkt mit
zur „rechten Zeit“ Schicksal zu wandeln.
© baH, 07.07.2017
sprichst Dir innerlich zu -
ich kann doch nicht allen Menschen,
die um eine milde Gabe bittend,
in der Fussgängermeile ihre Hand aufhalten
eine Münze geben -
wo führt mich das hin?
Es bannt Dich unscheinbar
in Deiner egoistischen Halbwelt
oder -
öffnet Dir die Chance
eingedenk Deiner Menschlichkeit
aktiv für die Menschenwürde
eines anderen Menschen einzutreten.
Denn es zählt nicht die Münze,
die dieser Bettler
„vielleicht“
an den nächsten Spielautomaten verliert;
viel weiter trägt die Kraftgebärde Deines Herzens,
mit der Du Deine Münze umhüllst.
„Sie“ wirkt mit
zur „rechten Zeit“ Schicksal zu wandeln.
© baH, 07.07.2017

Montag, 24. Juli 2017
Konfernz-Hype
An Konferenz-Tischen sitzen sie,
ihnen zur Seite vielfarbig bunte Fähnchen,
Sammelpunkte mitunter Jahrhunderte alter
Selbstgefälligkeiten -
Waffen in Symbol Verkleidung.
Mit Poker Gesichtern verhandeln sie,
ringen sich aufpolierte Zugeständnisse ab,
die sie diplomatisch verbrämt,
in Wichtigkeit verpackt der Presse präsentieren -
Volkes Gehör erheischend.
Hinter verdecktem Getuschel
anlässlich majestätsvoll zelebrierter Diner-Partys,
in mit Blendwerk überhöhten Pausen-Gesprächen
geben sie sich verantwortungsbewusst -
wissen Fortschritte zu vermitteln, wo Abgründe sich auftun.
Die wohl dosierte Illusion ist das Pfund ihrer Macht!
Hinter Zuschauerzäunen brodelt es derweil;
Zorn kocht im Widerstreit mit Freiheitswillen,
zerstörerischer Geist ringt mit dem Willen
zu stillem Aufbruch in Neulande hinein -
Bewusstseinswandel auf dem Waagebalken.
Das Ich findet sich in seiner Kraft zu innerer Aufrichte.
© baH, 24.07.2017
Eine ergänzende Sicht zu dem nachfolgenden
Gedicht von Barbara Hauser
https://schwerelos2013.wordpress.com/2017/07/11/
nach-dem-g20-gipfel-auch-nichttun-ist-tun/#comment-512
Auch Nichttun ist Tun
Spürst du, wie Thor in dir den Hammer schwingen will?
Ermuntern wollen wir ihn nicht.
Höre den Aufschrei der verletzten Seelen in dieser Zeit
und wie er mündet in Gewalt und Lärm – weltweit.
Zu sehen unser eignes Unvermögen, gespiegelt
in den Menschenmassen im wogenden Gewühl.
Wir sitzen alle im gleichen Boot. Wer ist Opfer und wer Täter –
gehört nicht jedem unser Mitgefühl?
*
Spüre wie der Buddha in dir seine Kräfte sammelt,
schau in sein befriedetes Gesicht.
Wenn Thor in dir den Hammer schwingen will …
auch im Nicht-Tun liegt das Tun … ermuntere ihn nicht.
© bmh, 11.07.2017
ihnen zur Seite vielfarbig bunte Fähnchen,
Sammelpunkte mitunter Jahrhunderte alter
Selbstgefälligkeiten -
Waffen in Symbol Verkleidung.
Mit Poker Gesichtern verhandeln sie,
ringen sich aufpolierte Zugeständnisse ab,
die sie diplomatisch verbrämt,
in Wichtigkeit verpackt der Presse präsentieren -
Volkes Gehör erheischend.
Hinter verdecktem Getuschel
anlässlich majestätsvoll zelebrierter Diner-Partys,
in mit Blendwerk überhöhten Pausen-Gesprächen
geben sie sich verantwortungsbewusst -
wissen Fortschritte zu vermitteln, wo Abgründe sich auftun.
Die wohl dosierte Illusion ist das Pfund ihrer Macht!
Hinter Zuschauerzäunen brodelt es derweil;
Zorn kocht im Widerstreit mit Freiheitswillen,
zerstörerischer Geist ringt mit dem Willen
zu stillem Aufbruch in Neulande hinein -
Bewusstseinswandel auf dem Waagebalken.
Das Ich findet sich in seiner Kraft zu innerer Aufrichte.
© baH, 24.07.2017
Eine ergänzende Sicht zu dem nachfolgenden
Gedicht von Barbara Hauser
https://schwerelos2013.wordpress.com/2017/07/11/
nach-dem-g20-gipfel-auch-nichttun-ist-tun/#comment-512
Auch Nichttun ist Tun
Spürst du, wie Thor in dir den Hammer schwingen will?
Ermuntern wollen wir ihn nicht.
Höre den Aufschrei der verletzten Seelen in dieser Zeit
und wie er mündet in Gewalt und Lärm – weltweit.
Zu sehen unser eignes Unvermögen, gespiegelt
in den Menschenmassen im wogenden Gewühl.
Wir sitzen alle im gleichen Boot. Wer ist Opfer und wer Täter –
gehört nicht jedem unser Mitgefühl?
*
Spüre wie der Buddha in dir seine Kräfte sammelt,
schau in sein befriedetes Gesicht.
Wenn Thor in dir den Hammer schwingen will …
auch im Nicht-Tun liegt das Tun … ermuntere ihn nicht.
© bmh, 11.07.2017
Labels:
G 20

Sonntag, 23. Juli 2017
Fragment 1/2017
In einer Zeit des postfaktisch sich zur Schaustellen will die Kunst des Spurenlesens im Weglosen erneuert geübt sein. Vielfältig und betörend umkreisen von allen Ecken und Enden her politische Verlautbarungen, wie fein gesponnene spirituelle Beschwörungen auf nicht selten verdeckt visionäre Absichten hin die staatlich sanktionierten Meinungsforen und die halböffentlichen Zirkel sich selbst umräuchernder Wissensträger.
Doch … kann Wissen und damit Wegsicherheit mir heute noch von aussen … „von aussen“ zukommen? Hat sich die Zeit nicht wie in sich gekehrt und Gewissheiten über den Weg, über „meinen“ Weg sind nicht mehr wohlfeil da oder dort zu pflücken, es sei denn sie wachsen mir entgegen aus vielen nachhaltigen eigenen Selbstbefragungen heraus?
Die Quelle der Kraft sprudelt tief in mir und das Du kann mir zum Wegweiser werden je mehr „ich in seinem Sagen“ bereit bin mich selbst in Frage zu stellen und von diesen Fragen her neu und befreit zu finden.
Doch … kann Wissen und damit Wegsicherheit mir heute noch von aussen … „von aussen“ zukommen? Hat sich die Zeit nicht wie in sich gekehrt und Gewissheiten über den Weg, über „meinen“ Weg sind nicht mehr wohlfeil da oder dort zu pflücken, es sei denn sie wachsen mir entgegen aus vielen nachhaltigen eigenen Selbstbefragungen heraus?
Die Quelle der Kraft sprudelt tief in mir und das Du kann mir zum Wegweiser werden je mehr „ich in seinem Sagen“ bereit bin mich selbst in Frage zu stellen und von diesen Fragen her neu und befreit zu finden.

Freitag, 21. Juli 2017
Leises Gewahren
In die Spur kommen
ist eine innere Haltung
gegründet in Redlichkeit,
die weh tut,
weil sie aufdeckt
die verborgenen Anhaftungen
eigener Ego-Tunnel-Wanderschaften.
Von weit her tönt
der stille Ruf
aus „Emaus!“
© baH, 21.07.2017
Eine Antwort auf:
Zwischen den Worten
Die Spur erfühlen
zwischen den Zeilen
gemeinsam erwandern …
kein Einzelgänger ist der Mensch
er ist ein Sänger unter anderen
© bmh, 18.07.2017
https://schwerelos2013.wordpress.com/2017/07/18/zwischen-den-worten/
ist eine innere Haltung
gegründet in Redlichkeit,
die weh tut,
weil sie aufdeckt
die verborgenen Anhaftungen
eigener Ego-Tunnel-Wanderschaften.
Von weit her tönt
der stille Ruf
aus „Emaus!“
© baH, 21.07.2017
Eine Antwort auf:
Zwischen den Worten
Die Spur erfühlen
zwischen den Zeilen
gemeinsam erwandern …
kein Einzelgänger ist der Mensch
er ist ein Sänger unter anderen
© bmh, 18.07.2017
https://schwerelos2013.wordpress.com/2017/07/18/zwischen-den-worten/

Montag, 13. März 2017
Die Leiter
Aus dem Hinschauen,
Annehmen,
erlebendem Begleiten vieler Menschen -
Aus der Konfrontation mit mir,
wie dem Abstand Nehmen von mir selbst,
ist die Leiter gebaut -
Ein Weg,
unscheinbar durch nüchterne Realitäten,
poetisch verkleidet -
Übergeben einem jeden,
der mutig genug
in sich das Fürchten zu überwinden -
Als Ich steigt hinein in den Grund.
© baH, 13.03.2017
Annehmen,
erlebendem Begleiten vieler Menschen -
Aus der Konfrontation mit mir,
wie dem Abstand Nehmen von mir selbst,
ist die Leiter gebaut -
Ein Weg,
unscheinbar durch nüchterne Realitäten,
poetisch verkleidet -
Übergeben einem jeden,
der mutig genug
in sich das Fürchten zu überwinden -
Als Ich steigt hinein in den Grund.
© baH, 13.03.2017

Mittwoch, 1. März 2017
Die Farben der Nacht
Lebenswende -
im Tageserleben den Farben der Nacht begegnen.
Lebenswende,
in der sich alles allein gegen mich kehrt.
Lebenswende,
in der ich entscheide, wie TagNacht sich aufhellt.
Lebenswende,
in der aus der Scham sich Mut gebiert.
Lebenswende,
in der ich die Drachenkraft in mir banne
und befreit mit ihr den Weg der Freiheit gehe.
© baH, 01.03.2017
im Tageserleben den Farben der Nacht begegnen.
Lebenswende,
in der sich alles allein gegen mich kehrt.
Lebenswende,
in der ich entscheide, wie TagNacht sich aufhellt.
Lebenswende,
in der aus der Scham sich Mut gebiert.
Lebenswende,
in der ich die Drachenkraft in mir banne
und befreit mit ihr den Weg der Freiheit gehe.
© baH, 01.03.2017

Der Alte
In einer windgeschützten Ecke der Altstadt
sitzt er beinahe immer, wenn ich die Stadt besuche
und streckt mir verloren seine zittrige Hand entgegen.
Ein säuerlicher Geruch umweht ihn,
der nicht wenige Passanten
einen weiten Bogen um ihn machen lässt.
Gehüllt in einen langen Mantel,
der eine dreissigjährige Geschichte verbirgt,
vermittelt er das Bild eines Häufchens Elend.
Eine Flasche Kognak, aus seiner Manteltasche hervorschauend,
vervollständigt in den Augen vieler, die sich abwenden,
das Bild einer Alkoholiker Karriere ohne weitere Fragen.
Angewiderte Blicke
mit einem erbarmungslosen Nachklang
kreuzen schrill die Ladenmeile.
In mir - seit Monaten ein Rätsel,
das diesen Mann beunruhigend umweht, mich veranlasst
ihn immer wieder einen Augenblick länger zu beobachten.
Bis heute -
da er mir in einem zeitlos geteilten Augenblick
seine lichtblauen Augen zeigt und ich
ihn grüssend, um eine Lebensweisheit reicher, weitergehe.
© baH, 01.03.2017
sitzt er beinahe immer, wenn ich die Stadt besuche
und streckt mir verloren seine zittrige Hand entgegen.
Ein säuerlicher Geruch umweht ihn,
der nicht wenige Passanten
einen weiten Bogen um ihn machen lässt.
Gehüllt in einen langen Mantel,
der eine dreissigjährige Geschichte verbirgt,
vermittelt er das Bild eines Häufchens Elend.
Eine Flasche Kognak, aus seiner Manteltasche hervorschauend,
vervollständigt in den Augen vieler, die sich abwenden,
das Bild einer Alkoholiker Karriere ohne weitere Fragen.
Angewiderte Blicke
mit einem erbarmungslosen Nachklang
kreuzen schrill die Ladenmeile.
In mir - seit Monaten ein Rätsel,
das diesen Mann beunruhigend umweht, mich veranlasst
ihn immer wieder einen Augenblick länger zu beobachten.
Bis heute -
da er mir in einem zeitlos geteilten Augenblick
seine lichtblauen Augen zeigt und ich
ihn grüssend, um eine Lebensweisheit reicher, weitergehe.
© baH, 01.03.2017

Dienstag, 28. Februar 2017
Ein Blumenstraus
Im Wellengang
Im Wellengang inneren Anschauens
steigen sie auf
die Schimären des Vermeinens, fratzenhaft -
die grossen Täuscher
über das tatsächlich Geschehene.
Ihre Kraft ziehen sie
aus den je kleinen, unscheinbaren Augenblicken
der Untreue in mir,
dem inneren Nachgeben einer Sturmböe
die entfesselt abgelagerte Sedimente der eigenen Seele
über innere Ufer hinaus schwappen lässt.
Weil ich im Hinschauen
auf innere Ufer hinauf eilende Schaumkronen -
die Anbindung an meine Tiefe preisgebe.
© baH, 24.02.2017
Pampa
Auf Irrwegen in der „Pampa“
aus schreckhaftem Überschattet Sein erwacht
stimmt mich ungefiltertes Ansinnen
auf „ein nichts wie weg“ hier ein -
und ich verliere ein weiteres Mal
den Zugang zu meiner Tiefe aus dem Auge,
nehme den einfacheren Weg.
Anstatt mich zu fragen, warum ich hier gelandet bin
schüttele ich wässerig durchfeuchteten Sand
von meinen Kleidern und mische mich unter die Leut -
ausser acht lassend, welche Lebensblumen hier
auf ein Aufblühen in mir
im „Noch Abseits“ leise warten.
© baH, 24.02.2017
Spiegelumkehrung
Kilometerlange Ameisenwege, ein Bild auch -
was Mensch alles emsig in sich zurechtrücken kann,
um dunkle Seiten zu verbergen.
Schön geredete Innenwege
in unscheinbar gleissendes Licht getaucht,
das die eigene Grösse beleuchtet
und in die Tiefe reichendes Erinnern blockiert.
Geist-Erinnern …
Genauer betrachtet birgt die Pampa, versteckt im Hochgras
tausende, winzig kleiner Blüten, die -
hin gezaubert unter achtlos darüber schreitende Füsse
gesehen werden wollen,
ehe die Tore in tiefere Geist-Mysterien sich öffnen.
© baH, 24.02.2017
Spätes Glück
In achtlos bei Seite geschobenen Lebensereignissen
verbergen sich so manche Diamantensplitter,
die zusammen geführt, ein Licht entzünden.
Das Aufspüren des roten Fadens in über die Zeit hin nahen
oder weiter zurück liegenden Lebensbegegnungen
kann den eigenen Blick -
auf vergangene Ereignisse innerlich neu eingestimmt,
ein Licht für ein spätes Glück miteinander zeugen.
Wenn im Licht eigener Dunkelheit die „Frau ohne Schatten“
ihre Schleier vor sich abstreifen will,
dann läutet dies eine Zeitenwende ein -
die Stunde einer kraftvoll „freien“ Männlichkeit.
© baH, 24./26.02.2017
Freie Sicht
In der Stunde innerlich gehaltener Selbstumkehr
öffnen sich Lichträume bis in den Alltag hinein -
das Mysterium kehrt zurück.
Die Frau verlässt die selbst gewählte Verbannung
und trifft den Mann, der sich selbst begegnet ist -
wechselseitiger Selbst-Verrat findet keine Nahrung mehr.
Die Zeit wird umgestellt auf Augenhöhe.
© baH, 26.02.2017
Im Wellengang inneren Anschauens
steigen sie auf
die Schimären des Vermeinens, fratzenhaft -
die grossen Täuscher
über das tatsächlich Geschehene.
Ihre Kraft ziehen sie
aus den je kleinen, unscheinbaren Augenblicken
der Untreue in mir,
dem inneren Nachgeben einer Sturmböe
die entfesselt abgelagerte Sedimente der eigenen Seele
über innere Ufer hinaus schwappen lässt.
Weil ich im Hinschauen
auf innere Ufer hinauf eilende Schaumkronen -
die Anbindung an meine Tiefe preisgebe.
© baH, 24.02.2017
Pampa
Auf Irrwegen in der „Pampa“
aus schreckhaftem Überschattet Sein erwacht
stimmt mich ungefiltertes Ansinnen
auf „ein nichts wie weg“ hier ein -
und ich verliere ein weiteres Mal
den Zugang zu meiner Tiefe aus dem Auge,
nehme den einfacheren Weg.
Anstatt mich zu fragen, warum ich hier gelandet bin
schüttele ich wässerig durchfeuchteten Sand
von meinen Kleidern und mische mich unter die Leut -
ausser acht lassend, welche Lebensblumen hier
auf ein Aufblühen in mir
im „Noch Abseits“ leise warten.
© baH, 24.02.2017
Spiegelumkehrung
Kilometerlange Ameisenwege, ein Bild auch -
was Mensch alles emsig in sich zurechtrücken kann,
um dunkle Seiten zu verbergen.
Schön geredete Innenwege
in unscheinbar gleissendes Licht getaucht,
das die eigene Grösse beleuchtet
und in die Tiefe reichendes Erinnern blockiert.
Geist-Erinnern …
Genauer betrachtet birgt die Pampa, versteckt im Hochgras
tausende, winzig kleiner Blüten, die -
hin gezaubert unter achtlos darüber schreitende Füsse
gesehen werden wollen,
ehe die Tore in tiefere Geist-Mysterien sich öffnen.
© baH, 24.02.2017
Spätes Glück
In achtlos bei Seite geschobenen Lebensereignissen
verbergen sich so manche Diamantensplitter,
die zusammen geführt, ein Licht entzünden.
Das Aufspüren des roten Fadens in über die Zeit hin nahen
oder weiter zurück liegenden Lebensbegegnungen
kann den eigenen Blick -
auf vergangene Ereignisse innerlich neu eingestimmt,
ein Licht für ein spätes Glück miteinander zeugen.
Wenn im Licht eigener Dunkelheit die „Frau ohne Schatten“
ihre Schleier vor sich abstreifen will,
dann läutet dies eine Zeitenwende ein -
die Stunde einer kraftvoll „freien“ Männlichkeit.
© baH, 24./26.02.2017
Freie Sicht
In der Stunde innerlich gehaltener Selbstumkehr
öffnen sich Lichträume bis in den Alltag hinein -
das Mysterium kehrt zurück.
Die Frau verlässt die selbst gewählte Verbannung
und trifft den Mann, der sich selbst begegnet ist -
wechselseitiger Selbst-Verrat findet keine Nahrung mehr.
Die Zeit wird umgestellt auf Augenhöhe.
© baH, 26.02.2017

Sonntag, 19. Februar 2017
Wortstundenbann
Dunkler Nebel legt sich klebrig über das Land.
Worte verlieren ihren tieferen Gehalt,
taumeln unter den Menschen hin und her,
beliebige Bedeutungen hinter sich her ziehend -
rufen Schadenfreude und irritiertes Kopfschütteln hervor.
Die Informationsgesellschaft im Achterbahn Modus,
„fake news“ auf weltweit agierenden Kanälen.
In Hinterzimmern reiben finstere Gestalten sich die Hände,
zögern nicht die Desinformation als Waffe zu gebrauchen,
um soziale Systeme tiefgreifend zu destabilisieren
und antisoziale Triebe hoch zu pushen.
Eine neue Machtergreifung zieht herauf den Wortstundenbann auszurufen.
© baH,19.02.2017
Worte verlieren ihren tieferen Gehalt,
taumeln unter den Menschen hin und her,
beliebige Bedeutungen hinter sich her ziehend -
rufen Schadenfreude und irritiertes Kopfschütteln hervor.
Die Informationsgesellschaft im Achterbahn Modus,
„fake news“ auf weltweit agierenden Kanälen.
In Hinterzimmern reiben finstere Gestalten sich die Hände,
zögern nicht die Desinformation als Waffe zu gebrauchen,
um soziale Systeme tiefgreifend zu destabilisieren
und antisoziale Triebe hoch zu pushen.
Eine neue Machtergreifung zieht herauf den Wortstundenbann auszurufen.
© baH,19.02.2017

Samstag, 18. Februar 2017
Eintreten in die Zeit
In der Bewegung auf den Punkt gekommen
bin ich authentisch,
stehe ich mit mir verbunden in der Zeit.
Der Punkt sagt es mir.
Denn im Punkt lebt der augenblicklich mögliche
grösste Kraftausdruck in meinem Bewegen,
bin ich eins mit mir.
Ist das nicht so,
sorgt mein Schicksalsumfeld dafür,
dass ich die Peilung auf mich hin neu aufnehme.
Der Punkt -
Erinnerung, Mass und Peilung
meines Zielgerichtet-Sein auf mich hin.
© baH, 18.02.2017
Eine Resonanz auf“Worte“ vom 07.02.2017:
https://schwerelos2013.wordpress.com/
bin ich authentisch,
stehe ich mit mir verbunden in der Zeit.
Der Punkt sagt es mir.
Denn im Punkt lebt der augenblicklich mögliche
grösste Kraftausdruck in meinem Bewegen,
bin ich eins mit mir.
Ist das nicht so,
sorgt mein Schicksalsumfeld dafür,
dass ich die Peilung auf mich hin neu aufnehme.
Der Punkt -
Erinnerung, Mass und Peilung
meines Zielgerichtet-Sein auf mich hin.
© baH, 18.02.2017
Eine Resonanz auf“Worte“ vom 07.02.2017:
https://schwerelos2013.wordpress.com/

Freitag, 17. Februar 2017
Stille Stimmen
In den Schatten des Hinschauens
auf Dich Du,
was sehe, vernehme ich da?
Was spiegelt sich in Dir von mir.
Wie hinter -
sich verschiebenden Nebel-Vorhängen,
blitzt auf ein strahlend Licht,
höre ich Stimmen,
die zu mir sprechen.
Ob Du Dich laut oder leise aufbäumst,
das Ich in seiner Lichtkraft
lässt sich nicht deckeln.
Sein Erinnern überdauert Jahrhunderte.
© baH, 17.02.2017
Eine Antwort auf: „Die Sicht“ von Barbara Hauser
https://schwerelos2013.wordpress.com/
auf Dich Du,
was sehe, vernehme ich da?
Was spiegelt sich in Dir von mir.
Wie hinter -
sich verschiebenden Nebel-Vorhängen,
blitzt auf ein strahlend Licht,
höre ich Stimmen,
die zu mir sprechen.
Ob Du Dich laut oder leise aufbäumst,
das Ich in seiner Lichtkraft
lässt sich nicht deckeln.
Sein Erinnern überdauert Jahrhunderte.
© baH, 17.02.2017
Eine Antwort auf: „Die Sicht“ von Barbara Hauser
https://schwerelos2013.wordpress.com/

Mittwoch, 15. Februar 2017
Vom Grund her
Vom Grund her fächert sich aus -
ein lichtes Kräftenetz
offener Resonanzbögen,
schwingt in die Weite
das Gleichgesinnte zu finden.
Vom Grund her tönt ein Singen -
nicht Echo,
sondern Klang reiner Lebensfreude,
Freude, die findet im Du
das Gesicht des eigenen Ich.
Vom Grund her ein Flügelschlagen -
der Vogel Phönix schwingt sich
im Gleichklang seiner Flügel hinaus,
der eigenen Befreiung entgegen.
© baH, 15.02.2017
Eine Resonanz auf „Echo“ von Barbara Hauser
https://schwerelos2013.wordpress.com/
ein lichtes Kräftenetz
offener Resonanzbögen,
schwingt in die Weite
das Gleichgesinnte zu finden.
Vom Grund her tönt ein Singen -
nicht Echo,
sondern Klang reiner Lebensfreude,
Freude, die findet im Du
das Gesicht des eigenen Ich.
Vom Grund her ein Flügelschlagen -
der Vogel Phönix schwingt sich
im Gleichklang seiner Flügel hinaus,
der eigenen Befreiung entgegen.
© baH, 15.02.2017
Eine Resonanz auf „Echo“ von Barbara Hauser
https://schwerelos2013.wordpress.com/

Samstag, 4. Februar 2017
Durch - Sicht
Der Augenblick ist nicht,
es sei denn
ich blicke
in die Augen meines Gegenüber,
bekenne mit meinem Lächeln,
dass ich da bin, wo er auch ist,
mitten im bunten Vielvölker-Farbengemisch
auf der Fussgängermeile -
unter den Klängen von Zimbeln und Trommeln
vereint in gemeinsamer Freude.
Zwei Fremde reichen einander
unscheinbar die Hände -
bauen am Frieden in friedloser Zeit.
© baH, 04.02.2017
inspiriert durch das nachfolgende Gedicht
von Barbara Hauser
https://schwerelos2013.wordpress.com/
Münchner Geschichten
Mitten auf der Kaufingerstraße sitzen Passanten eng beieinander
auf Rundbänken, die sich um zwei alte Bäume schmiegen
und nutzen die ersten Sonnenenstrahlen.
Um uns herum dieses noch gewohnheitsbedürftige Vielvölkergemisch,
das Kopf an Kopf die Straßen von München bevölkert.
Eine Gruppe von Hare Krishna Jüngern in orangefarbenen
Gewändern zieht trommelnd und singend vorbei.
„Bunt ist die Welt …“ äußere ich wieder einmal staunend
und lächle einen älteren Mann auf der Bank an.
Schööön“, sagt er mit leuchtenden Augen
und zeigt deutlich seine Freude an dieser Kulisse.
Seine Begeisterung an dem bewegten Leben
überträgt sich auf mich und wie von selbst
wechsle ich aus dieser grauen Ebene, die die Müdigkeit
in mir hervor gerufen hatte und schaue mit seinen Augen
auf die orangenen Gewänder, den Gesang und das Trommeln,
das graubraun der noch winterlichen Bäume, die vielen Menschen
und sehe plötzlich alles vom Gold der Wintersonne überhaucht.
Willig trete ich in das Geheimnis des Augenblicks ein.
Wie schnell doch die Ebenen wechseln! Wie nah sie beieinander liegen!
Die Müdigkeit ist verflogen. Mein Herz fühlt sich weit an und leicht.
Was für eine Begegnung! Heilung geschieht mir
im Vorübergehen, in Sekunden.
***
Leichtfüssig bewege ich mich mit dem Strom der Menschen
zur nächsten S-Bahn-Station.
Das Lächeln des Mannes begleitet mich bis nach Hause,
umhüllt mich mit dem Duft der Freude.
© bmh, 02.02.2017
es sei denn
ich blicke
in die Augen meines Gegenüber,
bekenne mit meinem Lächeln,
dass ich da bin, wo er auch ist,
mitten im bunten Vielvölker-Farbengemisch
auf der Fussgängermeile -
unter den Klängen von Zimbeln und Trommeln
vereint in gemeinsamer Freude.
Zwei Fremde reichen einander
unscheinbar die Hände -
bauen am Frieden in friedloser Zeit.
© baH, 04.02.2017
inspiriert durch das nachfolgende Gedicht
von Barbara Hauser
https://schwerelos2013.wordpress.com/
Münchner Geschichten
Mitten auf der Kaufingerstraße sitzen Passanten eng beieinander
auf Rundbänken, die sich um zwei alte Bäume schmiegen
und nutzen die ersten Sonnenenstrahlen.
Um uns herum dieses noch gewohnheitsbedürftige Vielvölkergemisch,
das Kopf an Kopf die Straßen von München bevölkert.
Eine Gruppe von Hare Krishna Jüngern in orangefarbenen
Gewändern zieht trommelnd und singend vorbei.
„Bunt ist die Welt …“ äußere ich wieder einmal staunend
und lächle einen älteren Mann auf der Bank an.
Schööön“, sagt er mit leuchtenden Augen
und zeigt deutlich seine Freude an dieser Kulisse.
Seine Begeisterung an dem bewegten Leben
überträgt sich auf mich und wie von selbst
wechsle ich aus dieser grauen Ebene, die die Müdigkeit
in mir hervor gerufen hatte und schaue mit seinen Augen
auf die orangenen Gewänder, den Gesang und das Trommeln,
das graubraun der noch winterlichen Bäume, die vielen Menschen
und sehe plötzlich alles vom Gold der Wintersonne überhaucht.
Willig trete ich in das Geheimnis des Augenblicks ein.
Wie schnell doch die Ebenen wechseln! Wie nah sie beieinander liegen!
Die Müdigkeit ist verflogen. Mein Herz fühlt sich weit an und leicht.
Was für eine Begegnung! Heilung geschieht mir
im Vorübergehen, in Sekunden.
***
Leichtfüssig bewege ich mich mit dem Strom der Menschen
zur nächsten S-Bahn-Station.
Das Lächeln des Mannes begleitet mich bis nach Hause,
umhüllt mich mit dem Duft der Freude.
© bmh, 02.02.2017

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