Wellen rollen herein, mächtig und meterhoch,
werfen sich übereinander,
erdrücken sich gegenseitig
eine kleine Zeitlosigkeit lang
und
erstehen wieder
kräftiger als jemals zuvor.
Rücksichtslos das Leben,
scheinbar
und doch voll verborgener Weisheit.
Denn geborgen kann nur so vom Grund
die Selbstgewissheit um die eigene Kraft
im lichten Augenaufschlag des Ich.
© baH, 21.12.2016
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 21. Dezember 2016
Meeresbrandung

Innere Anschaung
Im inneren Spiel der Kräfte
schlüpft Wirklichkeit wie nebenbei
aus dem Schein ins Sein, leise.
Leise, weil im zarten Weben -
wie in einen Schlafmantel gehüllter Kräfte
die Lichtblüte sich Raum schafft
für ihr innerlich, inniges Erwachen.
Im Ballsaal des Erwachens,
da sich alles um einander dreht
und doch ohne Anhaftung
aneinander lächelnd vorübergeht.
Zielstrebiges Ereignen im grossen Spiel:
Ich bin durch alle Zeit, der ich bin.
© baH, 21.12.2016
schlüpft Wirklichkeit wie nebenbei
aus dem Schein ins Sein, leise.
Leise, weil im zarten Weben -
wie in einen Schlafmantel gehüllter Kräfte
die Lichtblüte sich Raum schafft
für ihr innerlich, inniges Erwachen.
Im Ballsaal des Erwachens,
da sich alles um einander dreht
und doch ohne Anhaftung
aneinander lächelnd vorübergeht.
Zielstrebiges Ereignen im grossen Spiel:
Ich bin durch alle Zeit, der ich bin.
© baH, 21.12.2016

Sonntag, 18. Dezember 2016
Nicht zu vergessen
Sieh den Schmetterling -
scheinbar richtungslos
ist er doch in jedem Augenblick
mit sich im Gleichgewicht,
weis um seinen Weg, schöpferisch.
Sein Flug ein einzigartig kunstfertiges Ereignen,
das jede äussere Bewegung aufnimmt
und im gleichen Atemzug aussteuert von innen -
wie ein Phönix,
nur sanfter in der Ausstrahlung.
Schmetterling, Du stiller Wesensgefährte
an den Schwellen
des Seins.
© baH, 18.12.2016
scheinbar richtungslos
ist er doch in jedem Augenblick
mit sich im Gleichgewicht,
weis um seinen Weg, schöpferisch.
Sein Flug ein einzigartig kunstfertiges Ereignen,
das jede äussere Bewegung aufnimmt
und im gleichen Atemzug aussteuert von innen -
wie ein Phönix,
nur sanfter in der Ausstrahlung.
Schmetterling, Du stiller Wesensgefährte
an den Schwellen
des Seins.
© baH, 18.12.2016

Im inneren Kreis
Auge im Auge mit dem Du -
dem je Anderen
baut sich Spannung auf,
in meinem Willen,
wird zur Krafterfahrung eigener Mitte.
Mitte, Du unscheinbarer -
Schmetterling in meinem Herzen,
tanzend
um die Pfosten meines Vermeinens,
das in sich zusammenstürzt.
Zusammenstürzt, wo Vermeinen -
seine Blätter in den Wind schickt,
der Wind sie in die Leichte trägt,
und unter seinem Pfeifen
das Lied vieler Möglichkeiten anstimmt.
Wirklichkeit -
Der du trittst aus dem Schein ins Sein
im Spiel der Blätter,
die vom Wind kreiselnd fortbewegt
ihr tieferes Gesicht offenbaren
Auf den Flügeln Deiner Bewegung, Wind
finde ich mich ein im inneren Kreis meiner Mitte.
© baH, 18.12.2016
dem je Anderen
baut sich Spannung auf,
in meinem Willen,
wird zur Krafterfahrung eigener Mitte.
Mitte, Du unscheinbarer -
Schmetterling in meinem Herzen,
tanzend
um die Pfosten meines Vermeinens,
das in sich zusammenstürzt.
Zusammenstürzt, wo Vermeinen -
seine Blätter in den Wind schickt,
der Wind sie in die Leichte trägt,
und unter seinem Pfeifen
das Lied vieler Möglichkeiten anstimmt.
Wirklichkeit -
Der du trittst aus dem Schein ins Sein
im Spiel der Blätter,
die vom Wind kreiselnd fortbewegt
ihr tieferes Gesicht offenbaren
Auf den Flügeln Deiner Bewegung, Wind
finde ich mich ein im inneren Kreis meiner Mitte.
© baH, 18.12.2016

Freitag, 16. Dezember 2016
Mitte
In der Mitte der eigenen Kraft
bewege ich mich
unmittelbar aus und mit ihr,
stehe -
leuchtend im eigenen Sein.
Ich stehe
und die Welt um mich wird grösser
und grösser, wird tiefer
und mit ihr -
meine Verantwortung.
Geboren auf dem Schwebebalken des Nichts
wächst das Ich
in stetiger Bewegung.
@ baH, 15.12.2016
bewege ich mich
unmittelbar aus und mit ihr,
stehe -
leuchtend im eigenen Sein.
Ich stehe
und die Welt um mich wird grösser
und grösser, wird tiefer
und mit ihr -
meine Verantwortung.
Geboren auf dem Schwebebalken des Nichts
wächst das Ich
in stetiger Bewegung.
@ baH, 15.12.2016

Montag, 12. Dezember 2016
Bipolar
Vom Urgrund des Seins her
ist das Wort bestimmungslos,
kraftvolle Bewegung -
ein Ruf individuell in diese Bewegung
hinein zu finden,
sich selbst Bestimmung zu geben
aus der Mitte des eigenen Wesens.
Um Mensch zu werden
habe ich nicht die Wahl eines so oder so,
es ist Entscheidung angesagt -
Entscheidung ganz individuell,
ohne Anlehnung an irgendwen,
Entscheidung aus der inneren Bewegung heraus,
Ich geboren und Ich getragen.
Bipolar ist der Weg des Träumers,
der sich die eigene Gefangenschaft
im Energiefeld des Ego klein redet
um vermeintlicher Bedeutsamkeit willen.
Bipolar trifte ich so lange in mir auseinander,
wie die eigene Schattenwelt
in mir nicht vollständig in Bewegung verbrannt,
Ich mich nicht eigenständig in Bewegung trage.
@ baH, 12.12.2016
ist das Wort bestimmungslos,
kraftvolle Bewegung -
ein Ruf individuell in diese Bewegung
hinein zu finden,
sich selbst Bestimmung zu geben
aus der Mitte des eigenen Wesens.
Um Mensch zu werden
habe ich nicht die Wahl eines so oder so,
es ist Entscheidung angesagt -
Entscheidung ganz individuell,
ohne Anlehnung an irgendwen,
Entscheidung aus der inneren Bewegung heraus,
Ich geboren und Ich getragen.
Bipolar ist der Weg des Träumers,
der sich die eigene Gefangenschaft
im Energiefeld des Ego klein redet
um vermeintlicher Bedeutsamkeit willen.
Bipolar trifte ich so lange in mir auseinander,
wie die eigene Schattenwelt
in mir nicht vollständig in Bewegung verbrannt,
Ich mich nicht eigenständig in Bewegung trage.
@ baH, 12.12.2016

Samstag, 10. Dezember 2016
Trennend ...
Trennend wirken Worte,
wenn mit dem Gesagten
das Herz nicht mitschwingt.
Trennend wird wahrgenommen
das Wort, dem eingebrannt
„verstörende“ Bilder.
Verstörend, weil
aus den Kellern des Vermeinens geschöpft,
sie das Bild der Wirklichkeit verzerren,
dem Wort seine lebendige Kraft entziehen.
Im Schlagabtausch der Worte aber
kehrt die Kraft des Wortes -
sich in ihr Gegenteil.
Befeuert vom Ego
werden Gräben zwischen Liebenden aufgerissen
schottet Europa sich mit Stacheldraht ab.
Und welch ein Widersinn,
wird die Kraft der Worte zu Maschinengewehrfeuer,
das Kinder in den Strassen von Aleppo niedermäht
und Mütter weinen lässt.
Die Frucht "verstörender" Bilder,
weltweit wirksam in unachtsamen Worten, durch mich.
@ baH, 09.12.2016
wenn mit dem Gesagten
das Herz nicht mitschwingt.
Trennend wird wahrgenommen
das Wort, dem eingebrannt
„verstörende“ Bilder.
Verstörend, weil
aus den Kellern des Vermeinens geschöpft,
sie das Bild der Wirklichkeit verzerren,
dem Wort seine lebendige Kraft entziehen.
Im Schlagabtausch der Worte aber
kehrt die Kraft des Wortes -
sich in ihr Gegenteil.
Befeuert vom Ego
werden Gräben zwischen Liebenden aufgerissen
schottet Europa sich mit Stacheldraht ab.
Und welch ein Widersinn,
wird die Kraft der Worte zu Maschinengewehrfeuer,
das Kinder in den Strassen von Aleppo niedermäht
und Mütter weinen lässt.
Die Frucht "verstörender" Bilder,
weltweit wirksam in unachtsamen Worten, durch mich.
@ baH, 09.12.2016

Sonntag, 4. Dezember 2016
Du
Du so Anderer -
durchleuchte die letzte Tiefe in mir,
„Stern aller Sterne“ mit zarter Hand,
auf dass das Fremde in mir,
das mich Befremdende,
aufgehellt durch Deine Stille,
Dein nachtblaues Leuchten
sich in mir bündelt,
eingeht, mich überstrahlt
weit über meine Grundkräfte hinaus
in einen Ich durchpulsten
Kräfte-Farben-Reigen und Farbensegen.
Du „Stern aller Sterne“ meines Ichwerdens.
@ baH, 04.12.2016
unter Verwendung eines „Sternlampions“
von Barbara Hauser
durchleuchte die letzte Tiefe in mir,
„Stern aller Sterne“ mit zarter Hand,
auf dass das Fremde in mir,
das mich Befremdende,
aufgehellt durch Deine Stille,
Dein nachtblaues Leuchten
sich in mir bündelt,
eingeht, mich überstrahlt
weit über meine Grundkräfte hinaus
in einen Ich durchpulsten
Kräfte-Farben-Reigen und Farbensegen.
Du „Stern aller Sterne“ meines Ichwerdens.
@ baH, 04.12.2016
unter Verwendung eines „Sternlampions“
von Barbara Hauser

Montag, 28. November 2016
Lichtspur
Wir sind es,
die in unserer Aufmerksamkeit
immer präsenter,
von innen lichter werden
und zu leuchten beginnen nach aussen -
ein stilles Lichtsignal in der Nacht,
ob wir von uns aus darauf achten oder nicht.
In mächtigen Resonanzströmen
wandern diese Lichtkräfte
auf unscheinbaren Wegen um die Welt,
gelangen
an Orte der Not, wo immer -
Segen spendend.
@ baH, 28.11.2016
die in unserer Aufmerksamkeit
immer präsenter,
von innen lichter werden
und zu leuchten beginnen nach aussen -
ein stilles Lichtsignal in der Nacht,
ob wir von uns aus darauf achten oder nicht.
In mächtigen Resonanzströmen
wandern diese Lichtkräfte
auf unscheinbaren Wegen um die Welt,
gelangen
an Orte der Not, wo immer -
Segen spendend.
@ baH, 28.11.2016

Samstag, 26. November 2016
Pest
Unsichtbar
trägst du die Beulen
der Verweigerung in dir -
willst es nicht wissen
und weist es doch
tief innen
in Dir.
Du gräbst
an Deinem eigenen Grab,
solange -
bis Du mit der letzten Schaufel
Dich in den Ketten Deines Ego siehst,
samt Allem, was Du
selbstbefragend nicht aufgelöst.
@ baH, 2005/21.11.2016
trägst du die Beulen
der Verweigerung in dir -
willst es nicht wissen
und weist es doch
tief innen
in Dir.
Du gräbst
an Deinem eigenen Grab,
solange -
bis Du mit der letzten Schaufel
Dich in den Ketten Deines Ego siehst,
samt Allem, was Du
selbstbefragend nicht aufgelöst.
@ baH, 2005/21.11.2016

Donnerstag, 24. November 2016
Tag für Tag II
Stille -
im Anschlag
zwischen
den Lauten
durch
das Wort,
all überall.
Du hörst nicht ...
das Klingen im Wort?
Dein eigen Bild
steht im Weg,
versperrt Dir
die Sicht.
Stille -
ureigenster Widerhall
Deines Wesens,
wenn I C H in Bewegung
erschafft
mit jedem Schritt
sich neu.
In Einheit -
Ich und Stille im Wort.
© baH, 2012 /21.11.2016
im Anschlag
zwischen
den Lauten
durch
das Wort,
all überall.
Du hörst nicht ...
das Klingen im Wort?
Dein eigen Bild
steht im Weg,
versperrt Dir
die Sicht.
Stille -
ureigenster Widerhall
Deines Wesens,
wenn I C H in Bewegung
erschafft
mit jedem Schritt
sich neu.
In Einheit -
Ich und Stille im Wort.
© baH, 2012 /21.11.2016

Zeitlos in der Zeit
Stürme der Zeitlosigkeit bannen das Wort
in Untätigkeit, nehmen es gefangen, unbemerkt,
denn mit dem Blick auf die Uhr bricht die Zeit
a u s - e i n - a n d e r
wird das Wort ins Nichts verbannt.
Wo N i c h t s ist dümpelt Zeitlosigkeit
mit Belanglosigkeiten um das Wort.
Menschen frieren, erstarren in sich
abgeschnürt von der Nährlösung
in Wesensbegegnungen mit dem Wort,
weil Zeit in unzähligen Verpackungen
vor sich hin faulend zur Ware verkommt.
Zeit, Du Kleinod des Werdens im Wort.
@ baH, 24.11.2016
in Untätigkeit, nehmen es gefangen, unbemerkt,
denn mit dem Blick auf die Uhr bricht die Zeit
a u s - e i n - a n d e r
wird das Wort ins Nichts verbannt.
Wo N i c h t s ist dümpelt Zeitlosigkeit
mit Belanglosigkeiten um das Wort.
Menschen frieren, erstarren in sich
abgeschnürt von der Nährlösung
in Wesensbegegnungen mit dem Wort,
weil Zeit in unzähligen Verpackungen
vor sich hin faulend zur Ware verkommt.
Zeit, Du Kleinod des Werdens im Wort.
@ baH, 24.11.2016

Mittwoch, 23. November 2016
November
Übergänge I
November -
Dämmerung die beherrscht,
des Fragens müde
ohne Erwartung, was die Nacht
in den Falten innerlich umwölkter Horizonte
mir in schwerer Dunkelheit verbirgt …
traumlos der Schlaf -
November -
Ein Bangen vor Tag,
Flucht in die wärmenden Decken,
die Glieder schwer im Morgengrauen
und Melancholie, die tropfend durch meine Augen
mich frösteln lässt …
Übergänge II
November -
Glühend Rotorange vor dunklen Schäfchen Wolken,
naht die aufsteigende Nacht indigo-violett,
wirft dem Wind letzte Blätter entgegen,
der sie raschelnd
unter die nebelverhangenen Bänke am Seeufer treibt …
Loslassen im Gleichklang mit der Natur -
November -
Noch vor Sonnenaufgang stehe ich am See,
trinke, in meine warme Jacke gehüllt
die Kraft der Morgenfrische, sehe
über das Wasser tausend rosa-silberne Schiffchen tanzen,
die mir leise klingend dieses Gedicht zutragen.
@ baH, 23.11.2016
November -
Dämmerung die beherrscht,
des Fragens müde
ohne Erwartung, was die Nacht
in den Falten innerlich umwölkter Horizonte
mir in schwerer Dunkelheit verbirgt …
traumlos der Schlaf -
November -
Ein Bangen vor Tag,
Flucht in die wärmenden Decken,
die Glieder schwer im Morgengrauen
und Melancholie, die tropfend durch meine Augen
mich frösteln lässt …
Übergänge II
November -
Glühend Rotorange vor dunklen Schäfchen Wolken,
naht die aufsteigende Nacht indigo-violett,
wirft dem Wind letzte Blätter entgegen,
der sie raschelnd
unter die nebelverhangenen Bänke am Seeufer treibt …
Loslassen im Gleichklang mit der Natur -
November -
Noch vor Sonnenaufgang stehe ich am See,
trinke, in meine warme Jacke gehüllt
die Kraft der Morgenfrische, sehe
über das Wasser tausend rosa-silberne Schiffchen tanzen,
die mir leise klingend dieses Gedicht zutragen.
@ baH, 23.11.2016

Begegnung durch die Zeit
Ein sanfte Melodie spielt mit den Wellen,
tanzt über Schaumkronen,
flattert singend
durch die Lüfte fernen Gestaden zu -
ein Lächeln mit sich tragend.
Kann dies Singen Dich,
den so anders vom Leben Geprägten,
berühren
und wer weiss -
Deinen Tag erhellen?
Wird dies Summen Dein Ohr öffnen,
Deinen grauen Alltag
in Licht wenden?!
@ baH, 17.11.2016
tanzt über Schaumkronen,
flattert singend
durch die Lüfte fernen Gestaden zu -
ein Lächeln mit sich tragend.
Kann dies Singen Dich,
den so anders vom Leben Geprägten,
berühren
und wer weiss -
Deinen Tag erhellen?
Wird dies Summen Dein Ohr öffnen,
Deinen grauen Alltag
in Licht wenden?!
@ baH, 17.11.2016

Dienstag, 22. November 2016
Was bleibt
Was bleibt ist die Welt
die Du bewegt in Bewegung,
aus Dir wirkkräftig in
kleine Wirklichkeiten versetzt
und in der Resonanz mit allem,
das um Dich Leben bezeugt,
Deine Verantwortung erkennend,
in schöpferischen Taten niederlegst
***
Aller Niedergang wird gewendet
durch die keimende Kraft,
die den Freiheit-Samen
Deines schöpferischen Tun
entschlüpft.
***
Lass Dich nicht
von den düsteren Möglichkeiten
eines Morgen in innerer Vorausschau
vereinnahmen,
sondern tue jetzt,
was Dir Dein Herz eingibt
mit einem Lächeln.
@ baH, 22.11.2016
die Du bewegt in Bewegung,
aus Dir wirkkräftig in
kleine Wirklichkeiten versetzt
und in der Resonanz mit allem,
das um Dich Leben bezeugt,
Deine Verantwortung erkennend,
in schöpferischen Taten niederlegst
***
Aller Niedergang wird gewendet
durch die keimende Kraft,
die den Freiheit-Samen
Deines schöpferischen Tun
entschlüpft.
***
Lass Dich nicht
von den düsteren Möglichkeiten
eines Morgen in innerer Vorausschau
vereinnahmen,
sondern tue jetzt,
was Dir Dein Herz eingibt
mit einem Lächeln.
@ baH, 22.11.2016

Donnerstag, 17. November 2016
Anhaftungen lösen
Es gibt nichts, was -
im wiederholenden Bewegen
in einen inneren Abstand gebracht,
nicht so umgewendet werden kann,
dass eine neue Sicht auf das Geschehen
unter scheinbar unverrückbarer Oberfläche
zu Tage tritt und den eigenen Blick weitet.
Weitet auf ein tief empfundenes Erbarmen -
für Menschen im eigenen Lebensumfeld,
die über bestimmte Anschauungsweisen
keinen Weg hinaus finden.
Sich von solcher Anhaftung lösend -
kann nichts mehr belasten oder erschöpfen.
Ein vertieftes Bewusstsein speist die eigene Kraft.
@ baH, 17.11.2016
für Ingeborg
im wiederholenden Bewegen
in einen inneren Abstand gebracht,
nicht so umgewendet werden kann,
dass eine neue Sicht auf das Geschehen
unter scheinbar unverrückbarer Oberfläche
zu Tage tritt und den eigenen Blick weitet.
Weitet auf ein tief empfundenes Erbarmen -
für Menschen im eigenen Lebensumfeld,
die über bestimmte Anschauungsweisen
keinen Weg hinaus finden.
Sich von solcher Anhaftung lösend -
kann nichts mehr belasten oder erschöpfen.
Ein vertieftes Bewusstsein speist die eigene Kraft.
@ baH, 17.11.2016
für Ingeborg

Montag, 14. November 2016
Zu meinen Füssen
Seit mindestens einer halben Stunde
verweilt das Kind zu meinen Füssen,
ganz versunken in einen Papierstreifen,
den es in seinen Fingern wendet,
ihn einmal hier, dann dort hin schiebend.
Ganz versunken in sein Tun,
eine die Zeit weitende Stille
um sich erschaffend.
@ baH, 14.11.2016
verweilt das Kind zu meinen Füssen,
ganz versunken in einen Papierstreifen,
den es in seinen Fingern wendet,
ihn einmal hier, dann dort hin schiebend.
Ganz versunken in sein Tun,
eine die Zeit weitende Stille
um sich erschaffend.
@ baH, 14.11.2016

Krebs
In Würde sterben, das ist Dein Wille.
So verfügtest Du alle
lebensverlängernden Medikamente
abzusetzen und -
nahmst Wohnung in einem Hospiz.
Der Möglichkeit durch eine weitere OP
dein Leben zu verlängern
schobst Du den Riegel vor,
denn Du willst in Würde sterben,
wach und im vollen Bewusstsein
Deiner Entscheidung,
die sich vor Niemanden und nichts beugt,
was sich nicht mit Deinem Willen
in Einklang bringen lässt.
Der Blasiertheit
in weisse Kittel gekleideter Worte
entgegen tretend, lächelnd.
Du,
ein unbequemer Zeitgeist,
streitend für die Würde des Menschen,
Deine Würde …
Denn Du hast, dem Leben zugeneigt, Deine Angst besiegt!
@ baH, 14.11.2016
für Markus
So verfügtest Du alle
lebensverlängernden Medikamente
abzusetzen und -
nahmst Wohnung in einem Hospiz.
Der Möglichkeit durch eine weitere OP
dein Leben zu verlängern
schobst Du den Riegel vor,
denn Du willst in Würde sterben,
wach und im vollen Bewusstsein
Deiner Entscheidung,
die sich vor Niemanden und nichts beugt,
was sich nicht mit Deinem Willen
in Einklang bringen lässt.
Der Blasiertheit
in weisse Kittel gekleideter Worte
entgegen tretend, lächelnd.
Du,
ein unbequemer Zeitgeist,
streitend für die Würde des Menschen,
Deine Würde …
Denn Du hast, dem Leben zugeneigt, Deine Angst besiegt!
@ baH, 14.11.2016
für Markus

Gesang der Stille
Du singst für Dich,
weil nur, was aus der Stille sich zeugt
geflügelte Lieder zur Erscheinung bringt, die etwas bedeuten …
stille, uneigennützige Liebe.
@ baH, 14.11.2016
Eine Resonanz auf: https://hellaverde.wordpress.com/2016/11/12/was-bleibt-23-ohne-welt/#respond
weil nur, was aus der Stille sich zeugt
geflügelte Lieder zur Erscheinung bringt, die etwas bedeuten …
stille, uneigennützige Liebe.
@ baH, 14.11.2016
Eine Resonanz auf: https://hellaverde.wordpress.com/2016/11/12/was-bleibt-23-ohne-welt/#respond
Ist es nicht so ? Du wartest auf ..., auf was? Du meinst, es ginge nicht weiter, wenn ... ich, Du, er nicht voraus ginge, dies oder das in Gang brächte, bevor Du das Deine einbringen könntest? Ist das Deine gegenwärtige Realität?
Na dann verkennst Du, ihr, die ihr dies lest die Weltenwende, die sich leise, unabwendbar still vollzieht ...
Niemandes Stille kann kraftvoller ein Flügelschlagen in die Welt hinaus versetzen, als das Wort, das Du aus Deiner Stille freigibst. Es ist immer Deine ... und nur Deine Stille, die etwas in der Welt wendet, "Dein guter Wille," in einem jeden Augenblick.
Die Welt mag von endlosen Hurrikanstürmen und Tsunamis aufgewüllt werden. Das Auge im Zentrum dieser Stürme ruft nach Deiner Tat und sei sie scheinbar noch so klein. Dein Mut ist gefragt. Verorte Dich also in Zentrum Deiner inneren Stürme und gib den Geschehnissen um Dich herum genau die kleine Wende, die sie hier und jetzt in diesem einen Augenblick brauchen und die nur Deine uneigennützige Liebe in Gang bringen kann, nur Du allein.
Ein Schmetterling kann mit seinem Flügelschlag den Keim für einen Hurrikan legen. Sei Du der Schmetterling, der im Zentrum dieses Hurikans die Saat uneigennütziger Liebe ausbringt.

Mittwoch, 9. November 2016
Knotenschleife
Wie von unsichtbarer Hand
zieht die Schleife den Knoten
in gegensätzlicher Drift zusammen -
Werkstücke, bis anhin nicht gehoben
leben auf in leuchtend filigraner Bewegung.
Nicht mehr zu überhören,
erreichen Dich vielstimmige Klänge
und lassen in Dir laut werden
den Ruf zur Wandlung in allseitiger Integration.
Du tauchst unter im Sagen des Du,
begegnest Dir ohne "Wenn und Aber,"
raffst im Gegenwind Deine Kräfte und -
wirst geborgen.
@ baH, 09.11.2016
zieht die Schleife den Knoten
in gegensätzlicher Drift zusammen -
Werkstücke, bis anhin nicht gehoben
leben auf in leuchtend filigraner Bewegung.
Nicht mehr zu überhören,
erreichen Dich vielstimmige Klänge
und lassen in Dir laut werden
den Ruf zur Wandlung in allseitiger Integration.
Du tauchst unter im Sagen des Du,
begegnest Dir ohne "Wenn und Aber,"
raffst im Gegenwind Deine Kräfte und -
wirst geborgen.
@ baH, 09.11.2016

Dienstag, 8. November 2016
Früh morgens
Lass Dich nicht von irgendwem und was,
ob von innen oder aussen
an die Kandare nehmen;
der Ver-Führungen sind nicht wenige …
zu Deinem Heile!
Sie sollen Dich stark machen
Deine innere Mitte
kraftvoll zum Ausdruck zu bringen
und Dir sagen …
eine jede Minute ist die Deine.
Du musst Dir nichts beweisen,
darfst sein
so wie Dein Herz es Dir zuspricht!
© baH, 08.11.2016
ob von innen oder aussen
an die Kandare nehmen;
der Ver-Führungen sind nicht wenige …
zu Deinem Heile!
Sie sollen Dich stark machen
Deine innere Mitte
kraftvoll zum Ausdruck zu bringen
und Dir sagen …
eine jede Minute ist die Deine.
Du musst Dir nichts beweisen,
darfst sein
so wie Dein Herz es Dir zuspricht!
© baH, 08.11.2016

Mittwoch, 2. November 2016
Drei in eins
Der lange Weg
Gemeinhin, so wird gesagt,
seien die Wege zum Wort hin lang,
so tief geteuft sei der Grund
durch den sie führten,
gemeinhin …
Doch trifft dies nur die Hülle und damit
das halbe Geheimnis um das Wort,
denn der Weg zum Grund
nimmt seinen Lauf durch das Tor der Stille,
dort wo eine jede Selbstillusion stirbt,
weil alle dem Wort aufgeprägte Eigenbedeutung
sich vom Selbst her als nicht tragfähig erweist.
Die Weltverhältnisse rundherum bezeugen dies!
© baH, 01.11.2016
Die grosse Umkehr
Transformation ist der Goldkurs
auf dem moderne Gurus segeln,
um einmal Hier, dann Dort kurz anzulanden
und entlang der Seelen-Klippen Landschaften
ihre dünne Suppe wohlfeil
als NON plus ULTRA
gelingender Heilung anzupreisen.
Die grosse Umkehr hingegen
gibt sich als ein Ereignen
abseits grosser Strassen kund.
Sie reift in Dir aus dem Anschauen all dessen,
was sich in Deiner Seele tagein tagaus regt …
denn nichts will überwunden, alles integriert sein.
© baH, 02.11.2016
Einweihung in die Kraft
In einem Augenblick eins in eins mit mir …
durch alle Schleier hindurch
in innerer Begegnung mit dem Du,
wo immer auf meinen Lebenswegen …
und aus der Stille heraus dankbar
für dessen allzeit authentisches Geleit
hin zu meiner Wesensmitte.
© baH, 02.11.2016
Gemeinhin, so wird gesagt,
seien die Wege zum Wort hin lang,
so tief geteuft sei der Grund
durch den sie führten,
gemeinhin …
Doch trifft dies nur die Hülle und damit
das halbe Geheimnis um das Wort,
denn der Weg zum Grund
nimmt seinen Lauf durch das Tor der Stille,
dort wo eine jede Selbstillusion stirbt,
weil alle dem Wort aufgeprägte Eigenbedeutung
sich vom Selbst her als nicht tragfähig erweist.
Die Weltverhältnisse rundherum bezeugen dies!
© baH, 01.11.2016
Die grosse Umkehr
Transformation ist der Goldkurs
auf dem moderne Gurus segeln,
um einmal Hier, dann Dort kurz anzulanden
und entlang der Seelen-Klippen Landschaften
ihre dünne Suppe wohlfeil
als NON plus ULTRA
gelingender Heilung anzupreisen.
Die grosse Umkehr hingegen
gibt sich als ein Ereignen
abseits grosser Strassen kund.
Sie reift in Dir aus dem Anschauen all dessen,
was sich in Deiner Seele tagein tagaus regt …
denn nichts will überwunden, alles integriert sein.
© baH, 02.11.2016
Einweihung in die Kraft
In einem Augenblick eins in eins mit mir …
durch alle Schleier hindurch
in innerer Begegnung mit dem Du,
wo immer auf meinen Lebenswegen …
und aus der Stille heraus dankbar
für dessen allzeit authentisches Geleit
hin zu meiner Wesensmitte.
© baH, 02.11.2016

Freitag, 23. September 2016
Die grosse Täuschung
Mit Pokergesichtern sitzen sie einander gegenüber,
spielen diese oder jene Finte
aus dem Handset ihrer verzinkten Karten,
belauern sich und drehen die Spirale
gewalttätiger Verdächtigungen immer weiter,
erhöhen den Druck auf dem diplomatischen Parkett
und scheuen sich nicht über die Presse
die öffentliche Meinung mit Halbwahrheiten zu füttern.
Einerseits ist da von geplanter Wahlmanipulation zu lesen,
politisch hochrangig abgesegnet,
der von russischer Seite mit einem Hacker Angriff geplant sei,
andererseits von dem trickreichen Umgang mit Wählerlisten,
enthüllt durch einen investigativen US Journalisten,
mit dem 8 Millionen Stimmen der letzten Wahl
„legal“ für ungültig erklärt werden konnten.
Ist die Wahrheit also ein Boxsack der politischen Eliten,
der beliebig in Rotation versetzt werden kann
im Pingpong Spiel wechselseitiger Täuschungen, oder ...
zeigt dieses Pokerspiel nur auf
unser aller tagtägliche Masken Scharade,
mit der wir den Blick in den eigenen Spiegel meiden?
„Noch ehe der Hahn kräht wirst Du mich dreimal verraten.“
© baH, 18.09.2016
spielen diese oder jene Finte
aus dem Handset ihrer verzinkten Karten,
belauern sich und drehen die Spirale
gewalttätiger Verdächtigungen immer weiter,
erhöhen den Druck auf dem diplomatischen Parkett
und scheuen sich nicht über die Presse
die öffentliche Meinung mit Halbwahrheiten zu füttern.
Einerseits ist da von geplanter Wahlmanipulation zu lesen,
politisch hochrangig abgesegnet,
der von russischer Seite mit einem Hacker Angriff geplant sei,
andererseits von dem trickreichen Umgang mit Wählerlisten,
enthüllt durch einen investigativen US Journalisten,
mit dem 8 Millionen Stimmen der letzten Wahl
„legal“ für ungültig erklärt werden konnten.
Ist die Wahrheit also ein Boxsack der politischen Eliten,
der beliebig in Rotation versetzt werden kann
im Pingpong Spiel wechselseitiger Täuschungen, oder ...
zeigt dieses Pokerspiel nur auf
unser aller tagtägliche Masken Scharade,
mit der wir den Blick in den eigenen Spiegel meiden?
„Noch ehe der Hahn kräht wirst Du mich dreimal verraten.“
© baH, 18.09.2016

Samstag, 10. September 2016
Zorn
Ein eher seltenes Ereignis
braut sich über dem See zusammen -
zwei Gewitterfronten treffen einander,
bekriegen sich
im Minutentakt ihren Donnersalven.
Mit einem dieser Donner
finde ich mich innerlich wieder am Donbas:
Raketenfeuer hin und herüber,
Tote und Verwundete,
psychisch tief verletzte Menschen
in einem Stellvertreterkrieg,
der nicht zu gewinnen ist.
Zwei scheinbar
weit auseinander liegende Weltgebiete,
ein Donnern und Grollen,
Lichtblitze hier wie dort.
Wie lange wollen Menschen weiter
das Krähen des Hahnes im Morgengrauen
überhören, den Verrat an der Menschlichen Mitte?
Wann stehen sie in sich auf und geben
dem Fluss des Geschehens eine kleine Wendung -
aus Vertrauen in die eigene Kraft?
© baH,10.09.2016
braut sich über dem See zusammen -
zwei Gewitterfronten treffen einander,
bekriegen sich
im Minutentakt ihren Donnersalven.
Mit einem dieser Donner
finde ich mich innerlich wieder am Donbas:
Raketenfeuer hin und herüber,
Tote und Verwundete,
psychisch tief verletzte Menschen
in einem Stellvertreterkrieg,
der nicht zu gewinnen ist.
Zwei scheinbar
weit auseinander liegende Weltgebiete,
ein Donnern und Grollen,
Lichtblitze hier wie dort.
Wie lange wollen Menschen weiter
das Krähen des Hahnes im Morgengrauen
überhören, den Verrat an der Menschlichen Mitte?
Wann stehen sie in sich auf und geben
dem Fluss des Geschehens eine kleine Wendung -
aus Vertrauen in die eigene Kraft?
© baH,10.09.2016

Freitag, 9. September 2016
Erinnern
Wie in schweren Einbäumen,
treiben sie,
sich gegenseitig
einmal da oder dorthin stossend
abwärts auf dem trägen Fluss des Lebens.
Verschanzt hinter unsichtbaren Mauern
spinnen sie ihr Seemannsgarn,
schiessen mit der Steinschleuder
ihre Worthülsen
kreuz und quer über den Fluss.
Kein Windhauch scheint sie zu berühren,
nicht kann die Sonne
durch das Spinnennetz
ihrer Vorstellungen
ihr Herz erreichen.
Nicht öffnen ihre Augen,
für das,
was nur sie
finden können -
in den Augen des Du.
Vom Grund des Lebens tönt ein Raunen.
Erinnere Dich!
© baH, 09.09.2016
treiben sie,
sich gegenseitig
einmal da oder dorthin stossend
abwärts auf dem trägen Fluss des Lebens.
Verschanzt hinter unsichtbaren Mauern
spinnen sie ihr Seemannsgarn,
schiessen mit der Steinschleuder
ihre Worthülsen
kreuz und quer über den Fluss.
Kein Windhauch scheint sie zu berühren,
nicht kann die Sonne
durch das Spinnennetz
ihrer Vorstellungen
ihr Herz erreichen.
Nicht öffnen ihre Augen,
für das,
was nur sie
finden können -
in den Augen des Du.
Vom Grund des Lebens tönt ein Raunen.
Erinnere Dich!
© baH, 09.09.2016

Mittwoch, 7. September 2016
Eine andere Welt
Lauschen
hören
wie versonnen
durch die Worte
der Strasse
nur
einen Augenblick …
und
Tore öffnen sich
in die Anderwelt.
Das Magische
wohnt nebenan,
ganz nahe bei Dir.
Bewegst du dich
über die Zäune
deiner Vorstellungen hinaus,
tritt
die Anderwelt
in dein Leben.
Lauschen
wach
am Puls des Lebens.
© baH, 07.09.2016
Hannah Buchholz als Antwort
auf ihr Gedicht „Magie“ zugeeignet
hören
wie versonnen
durch die Worte
der Strasse
nur
einen Augenblick …
und
Tore öffnen sich
in die Anderwelt.
Das Magische
wohnt nebenan,
ganz nahe bei Dir.
Bewegst du dich
über die Zäune
deiner Vorstellungen hinaus,
tritt
die Anderwelt
in dein Leben.
Lauschen
wach
am Puls des Lebens.
© baH, 07.09.2016
Hannah Buchholz als Antwort
auf ihr Gedicht „Magie“ zugeeignet

Irgendwo ...
„zwischen Angst und Sein“
geschieht es
unmerklich,
steht auf
wie aus dem Nichts
und
entwindet sich doch,
unkundig des Verweilens
im NieDaDa -
ein helles Lachen nach sich ziehend.
Du hörst es nicht,
weil
im Irgendwo
taumelnd
dir entgleitet das Leben.
Irgendwo
auf dem Weg nach Nirgendwo
begegnest Du ihm,
dem inneren Tod,
der dir die Binde von den Augen zieht …
und du erwachst
in der Fülle des Lebens.
© baH, 07.09.2016
Rebecca Luisa Gerwert
mit einem lieben Gruss zugeeignet.
geschieht es
unmerklich,
steht auf
wie aus dem Nichts
und
entwindet sich doch,
unkundig des Verweilens
im NieDaDa -
ein helles Lachen nach sich ziehend.
Du hörst es nicht,
weil
im Irgendwo
taumelnd
dir entgleitet das Leben.
Irgendwo
auf dem Weg nach Nirgendwo
begegnest Du ihm,
dem inneren Tod,
der dir die Binde von den Augen zieht …
und du erwachst
in der Fülle des Lebens.
© baH, 07.09.2016
Rebecca Luisa Gerwert
mit einem lieben Gruss zugeeignet.

Donnerstag, 26. Mai 2016
Ich-Wächter Du
Hinhören auf das, was spricht
in den Worten des Du zu mir
Den Mut befreien
zwischen Vorurteil
und leichtfüssiger Interpretation
Heraus hören,
was im Dschungel
des kreuz und quer Gesagten
„die“ Erinnerung in mir
vernehmbar befreit
Erinnerung, welche die Verbindung
zum Kern der Quelle
herstellt,
aus dem Leben fliesst,
ich innere Aufrichtekraft beziehe
Erinnerung, über Zeiten hinweg
rückwärts blickendes Echolot
Vorgeburt ...
in der Entschlüsse ankern, die Leben -
in Wandlung gekräftigt, entzünden
Auf dass „Ich“ tätig wirksam werde
Hier und Heute „mitten im“ Leben.
© baH, 26.05.2016
in den Worten des Du zu mir
Den Mut befreien
zwischen Vorurteil
und leichtfüssiger Interpretation
Heraus hören,
was im Dschungel
des kreuz und quer Gesagten
„die“ Erinnerung in mir
vernehmbar befreit
Erinnerung, welche die Verbindung
zum Kern der Quelle
herstellt,
aus dem Leben fliesst,
ich innere Aufrichtekraft beziehe
Erinnerung, über Zeiten hinweg
rückwärts blickendes Echolot
Vorgeburt ...
in der Entschlüsse ankern, die Leben -
in Wandlung gekräftigt, entzünden
Auf dass „Ich“ tätig wirksam werde
Hier und Heute „mitten im“ Leben.
© baH, 26.05.2016

Mittwoch, 25. Mai 2016
Roter Drache
Tritt hervor
hinter Deinem Schild
Sei ohne Furcht,
ich töte nicht
Meine Macht ist überirdisch,
doch trage ich in mir
auch Erbarmen
Du dünkst Dich gross;
im Glühen meiner Augen aber
zerfallen die Bilder Deiner Welt
in Nebeln leeren Wahns
Tritt hervor, sei ohne Furcht
ich töte nicht -
Ich bin der Mut - Drache
Wo Dein Mut
die Schilde Deiner Selbstsicht fallen lässt,
leihe ich Dir die Glut
meines all durchdringenden Drachenauges
Auf dass in Dir die Lichtrose
im Durchgang durch das Nichts erblühe
© baH, 25.05.2016
Für die Menschen, die den Mut haben
in sich den Grundstein einer neuen Welt frei zu legen.
hinter Deinem Schild
Sei ohne Furcht,
ich töte nicht
Meine Macht ist überirdisch,
doch trage ich in mir
auch Erbarmen
Du dünkst Dich gross;
im Glühen meiner Augen aber
zerfallen die Bilder Deiner Welt
in Nebeln leeren Wahns
Tritt hervor, sei ohne Furcht
ich töte nicht -
Ich bin der Mut - Drache
Wo Dein Mut
die Schilde Deiner Selbstsicht fallen lässt,
leihe ich Dir die Glut
meines all durchdringenden Drachenauges
Auf dass in Dir die Lichtrose
im Durchgang durch das Nichts erblühe
© baH, 25.05.2016
Für die Menschen, die den Mut haben
in sich den Grundstein einer neuen Welt frei zu legen.

Dienstag, 24. Mai 2016
Chemotherapie
Durch meine Adern
rinnt das Gift,
bläht auf
in innerem Wolkengeschiebe
mein Erleben
und wirft mich
l e i b - h a f t i g
mitten durch alle Haltestreben dessen,
was ich als mein Sein
einstmals empfand.
Schmerzvoll stehe ich Kopf
in den Fetzen meines Erinnern,
weiss im Aufwachen
aus den Dämmerzuständen meiner Qual -
dies ist die Wende,
der Anfang
der lange aufgeschobenen Reise
hin zu mir.
Auf Neulandwegen
Ich im Angesicht
des roten Drachen.
© baH, 23.05.2016
für Markus
rinnt das Gift,
bläht auf
in innerem Wolkengeschiebe
mein Erleben
und wirft mich
l e i b - h a f t i g
mitten durch alle Haltestreben dessen,
was ich als mein Sein
einstmals empfand.
Schmerzvoll stehe ich Kopf
in den Fetzen meines Erinnern,
weiss im Aufwachen
aus den Dämmerzuständen meiner Qual -
dies ist die Wende,
der Anfang
der lange aufgeschobenen Reise
hin zu mir.
Auf Neulandwegen
Ich im Angesicht
des roten Drachen.
© baH, 23.05.2016
für Markus

Donnerstag, 19. Mai 2016
Inneres Umpolen
Aussicht?
Kein Windhauch bewegte
meinen stillen Himmel.
Unsere Worte tanzten nicht (mehr).
Wie federleichte Wölkchen
zerfaserten sie am Firmament.
© bmh, 19.05.2016
Aussicht
Kein Windhauch bewegt
meinen stillen Himmel
Unsere Worte tanzen
Wie federleichte Wölkchen
zerfasern sie am Firmament
Aus dem Nichts
Fragen lösend
© baH, 23.05.2016
Es gehört aus meiner Sicht zu den heraus zu hebenden Begebenheiten
im Begegnen von Poeten/innen, wenn deren Wortschaffen
in einem einander Zugewandt-Sein so freilassend sein kann,
dass Worte des Anderen beinahe wortgleich übernommen werden
und ein ganz anderes Bedeutungsgefüge zum Ausdruck bringen dürfen
ohne persönliche Empfindlichkeiten hervor zu rufen.
Wo solches geschieht, wird Sprache zu einem im wahrsten Sinne
gemeinsamen schöpferischen Akt.
Ich danke Barbara Hauser für die zahlreichen Werkstattgespräche,
die dieser Art Freiheitlichkeit über die Jahre hin immer wieder Raum liessen.
Inneres Umpolen
Hinschauen
auf Dein Fragen
In
d-Ich
hinein schlüpfen
Das Nichts
umarmen
In der Stille der Nacht
Dein Herz spüren
Den sanften Klängen
des Vorgeburtlichen
das Tor öffnen
Im Morgenrot
erinnernd entgegen nehmen
die Antwort
Die Welt sehen
mit anderen Augen
Verantwortung
an die Hand nehmen
Wirklichkeit
aus dem Ich
schöpferisch gestalten
© baH, 23.05.2016
Die drei hier wiedergegebenen Gedichte können als eine Art Enthüllen
dessen aufgefasst werden, was der Wortbildung "das Nichts" tief innerlich
zu Grunde liegt. Eine Kraftgestalt, die, soweit im inneren Erleben
dieses Wortgebildes alle Vorstellungen fallen gelassen werden
ein Willensgebiet nach und nach erschliessen kann, das "Verantwortlichkeit"
neu dimensioniert zur Erscheinung bringt, wie gleicherweise
einen eigenständigen individuellen Ausdruck derselben herausfordert.
Kein Windhauch bewegte
meinen stillen Himmel.
Unsere Worte tanzten nicht (mehr).
Wie federleichte Wölkchen
zerfaserten sie am Firmament.
© bmh, 19.05.2016
Aussicht
Kein Windhauch bewegt
meinen stillen Himmel
Unsere Worte tanzen
Wie federleichte Wölkchen
zerfasern sie am Firmament
Aus dem Nichts
Fragen lösend
© baH, 23.05.2016
Es gehört aus meiner Sicht zu den heraus zu hebenden Begebenheiten
im Begegnen von Poeten/innen, wenn deren Wortschaffen
in einem einander Zugewandt-Sein so freilassend sein kann,
dass Worte des Anderen beinahe wortgleich übernommen werden
und ein ganz anderes Bedeutungsgefüge zum Ausdruck bringen dürfen
ohne persönliche Empfindlichkeiten hervor zu rufen.
Wo solches geschieht, wird Sprache zu einem im wahrsten Sinne
gemeinsamen schöpferischen Akt.
Ich danke Barbara Hauser für die zahlreichen Werkstattgespräche,
die dieser Art Freiheitlichkeit über die Jahre hin immer wieder Raum liessen.
Inneres Umpolen
Hinschauen
auf Dein Fragen
In
d-Ich
hinein schlüpfen
Das Nichts
umarmen
In der Stille der Nacht
Dein Herz spüren
Den sanften Klängen
des Vorgeburtlichen
das Tor öffnen
Im Morgenrot
erinnernd entgegen nehmen
die Antwort
Die Welt sehen
mit anderen Augen
Verantwortung
an die Hand nehmen
Wirklichkeit
aus dem Ich
schöpferisch gestalten
© baH, 23.05.2016
Die drei hier wiedergegebenen Gedichte können als eine Art Enthüllen
dessen aufgefasst werden, was der Wortbildung "das Nichts" tief innerlich
zu Grunde liegt. Eine Kraftgestalt, die, soweit im inneren Erleben
dieses Wortgebildes alle Vorstellungen fallen gelassen werden
ein Willensgebiet nach und nach erschliessen kann, das "Verantwortlichkeit"
neu dimensioniert zur Erscheinung bringt, wie gleicherweise
einen eigenständigen individuellen Ausdruck derselben herausfordert.

Montag, 18. April 2016
Ich bin der Fluss II
Ich bin der Fluss
und keine meiner Bewegungen
gleicht der anderen -
so erschaffe ich mich
fliessend beständig neu.
Das Festhalten kenne ich nicht.
Selbst in den Wirbeln,
in denen ich
so dies und das umkreise,
halte ich nicht fest, sondern -
beschnuppere voller Neugier,
was der Fluss des Lebens
mir vor die Füsse schwemmt.
Ich tanze
in, mit und durch
meine fliessenden Bewegungen -
bin nichts und alles
von Augenblick zu Augenblick.
Ich bin der Fluss,
das Sein tragend,
bin Ich, Du, Er, Sie, Es -
nach Deinem schöpferischen Willen.
© baH, 18.04.2016
und keine meiner Bewegungen
gleicht der anderen -
so erschaffe ich mich
fliessend beständig neu.
Das Festhalten kenne ich nicht.
Selbst in den Wirbeln,
in denen ich
so dies und das umkreise,
halte ich nicht fest, sondern -
beschnuppere voller Neugier,
was der Fluss des Lebens
mir vor die Füsse schwemmt.
Ich tanze
in, mit und durch
meine fliessenden Bewegungen -
bin nichts und alles
von Augenblick zu Augenblick.
Ich bin der Fluss,
das Sein tragend,
bin Ich, Du, Er, Sie, Es -
nach Deinem schöpferischen Willen.
© baH, 18.04.2016

Sonntag, 17. April 2016
Ich bin der Fluss
Ich bin der Fluss, die schaffende
Bewegung in jedem Menschen -
ich bin die Bewegung,
die sich von keinem Hindernis,
das ich vor Zeiten in mir
versenkt,
behindern lässt.
Mit der Unbeschwertheit
des Anfängergeistes in mir -
umfliesse ich diese knorzigen
Baumstrünke,
die aus Felsen gebrochenen
Stein Eremiten und baue sie ein
in neu belebte,
fliessende Schwingungsfelder.
Ich bin der Fluss,
in Bewegung stetig -
den perlenden Atem
der Wiederbelebung mit mir tragend;
ich bin der Fluss, der
die Schlösser der Tiefe öffnet
und den Mutigen die Befreiung bringt.
© baH, 16.04.2016
inspiriert durch das nachfolgend wiedergegebene
Gedicht von Ursa Angst http://grenzenloswortlos.blogspot.ch/
fließend - LIEBE
Ich bin der Fluss
spreche sie aus
die anderen Gedanken
die schweigenden
Ich bin der Fluss
Ich liebe
leidenschaftlich
lasse Perlen aufsteigen
die versöhnen
unvermutet singe ich
mit einer Stimme die
höher klingt als andere
und die dennoch tiefer geht
© UrsaAngst
Bewegung in jedem Menschen -
ich bin die Bewegung,
die sich von keinem Hindernis,
das ich vor Zeiten in mir
versenkt,
behindern lässt.
Mit der Unbeschwertheit
des Anfängergeistes in mir -
umfliesse ich diese knorzigen
Baumstrünke,
die aus Felsen gebrochenen
Stein Eremiten und baue sie ein
in neu belebte,
fliessende Schwingungsfelder.
Ich bin der Fluss,
in Bewegung stetig -
den perlenden Atem
der Wiederbelebung mit mir tragend;
ich bin der Fluss, der
die Schlösser der Tiefe öffnet
und den Mutigen die Befreiung bringt.
© baH, 16.04.2016
inspiriert durch das nachfolgend wiedergegebene
Gedicht von Ursa Angst http://grenzenloswortlos.blogspot.ch/
fließend - LIEBE
Ich bin der Fluss
spreche sie aus
die anderen Gedanken
die schweigenden
Ich bin der Fluss
Ich liebe
leidenschaftlich
lasse Perlen aufsteigen
die versöhnen
unvermutet singe ich
mit einer Stimme die
höher klingt als andere
und die dennoch tiefer geht
© UrsaAngst

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