Lebenswende -
im Tageserleben den Farben der Nacht begegnen.
Lebenswende,
in der sich alles allein gegen mich kehrt.
Lebenswende,
in der ich entscheide, wie TagNacht sich aufhellt.
Lebenswende,
in der aus der Scham sich Mut gebiert.
Lebenswende,
in der ich die Drachenkraft in mir banne
und befreit mit ihr den Weg der Freiheit gehe.
© baH, 01.03.2017
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Mittwoch, 1. März 2017
Die Farben der Nacht

Der Alte
In einer windgeschützten Ecke der Altstadt
sitzt er beinahe immer, wenn ich die Stadt besuche
und streckt mir verloren seine zittrige Hand entgegen.
Ein säuerlicher Geruch umweht ihn,
der nicht wenige Passanten
einen weiten Bogen um ihn machen lässt.
Gehüllt in einen langen Mantel,
der eine dreissigjährige Geschichte verbirgt,
vermittelt er das Bild eines Häufchens Elend.
Eine Flasche Kognak, aus seiner Manteltasche hervorschauend,
vervollständigt in den Augen vieler, die sich abwenden,
das Bild einer Alkoholiker Karriere ohne weitere Fragen.
Angewiderte Blicke
mit einem erbarmungslosen Nachklang
kreuzen schrill die Ladenmeile.
In mir - seit Monaten ein Rätsel,
das diesen Mann beunruhigend umweht, mich veranlasst
ihn immer wieder einen Augenblick länger zu beobachten.
Bis heute -
da er mir in einem zeitlos geteilten Augenblick
seine lichtblauen Augen zeigt und ich
ihn grüssend, um eine Lebensweisheit reicher, weitergehe.
© baH, 01.03.2017
sitzt er beinahe immer, wenn ich die Stadt besuche
und streckt mir verloren seine zittrige Hand entgegen.
Ein säuerlicher Geruch umweht ihn,
der nicht wenige Passanten
einen weiten Bogen um ihn machen lässt.
Gehüllt in einen langen Mantel,
der eine dreissigjährige Geschichte verbirgt,
vermittelt er das Bild eines Häufchens Elend.
Eine Flasche Kognak, aus seiner Manteltasche hervorschauend,
vervollständigt in den Augen vieler, die sich abwenden,
das Bild einer Alkoholiker Karriere ohne weitere Fragen.
Angewiderte Blicke
mit einem erbarmungslosen Nachklang
kreuzen schrill die Ladenmeile.
In mir - seit Monaten ein Rätsel,
das diesen Mann beunruhigend umweht, mich veranlasst
ihn immer wieder einen Augenblick länger zu beobachten.
Bis heute -
da er mir in einem zeitlos geteilten Augenblick
seine lichtblauen Augen zeigt und ich
ihn grüssend, um eine Lebensweisheit reicher, weitergehe.
© baH, 01.03.2017

Dienstag, 28. Februar 2017
Ein Blumenstraus
Im Wellengang
Im Wellengang inneren Anschauens
steigen sie auf
die Schimären des Vermeinens, fratzenhaft -
die grossen Täuscher
über das tatsächlich Geschehene.
Ihre Kraft ziehen sie
aus den je kleinen, unscheinbaren Augenblicken
der Untreue in mir,
dem inneren Nachgeben einer Sturmböe
die entfesselt abgelagerte Sedimente der eigenen Seele
über innere Ufer hinaus schwappen lässt.
Weil ich im Hinschauen
auf innere Ufer hinauf eilende Schaumkronen -
die Anbindung an meine Tiefe preisgebe.
© baH, 24.02.2017
Pampa
Auf Irrwegen in der „Pampa“
aus schreckhaftem Überschattet Sein erwacht
stimmt mich ungefiltertes Ansinnen
auf „ein nichts wie weg“ hier ein -
und ich verliere ein weiteres Mal
den Zugang zu meiner Tiefe aus dem Auge,
nehme den einfacheren Weg.
Anstatt mich zu fragen, warum ich hier gelandet bin
schüttele ich wässerig durchfeuchteten Sand
von meinen Kleidern und mische mich unter die Leut -
ausser acht lassend, welche Lebensblumen hier
auf ein Aufblühen in mir
im „Noch Abseits“ leise warten.
© baH, 24.02.2017
Spiegelumkehrung
Kilometerlange Ameisenwege, ein Bild auch -
was Mensch alles emsig in sich zurechtrücken kann,
um dunkle Seiten zu verbergen.
Schön geredete Innenwege
in unscheinbar gleissendes Licht getaucht,
das die eigene Grösse beleuchtet
und in die Tiefe reichendes Erinnern blockiert.
Geist-Erinnern …
Genauer betrachtet birgt die Pampa, versteckt im Hochgras
tausende, winzig kleiner Blüten, die -
hin gezaubert unter achtlos darüber schreitende Füsse
gesehen werden wollen,
ehe die Tore in tiefere Geist-Mysterien sich öffnen.
© baH, 24.02.2017
Spätes Glück
In achtlos bei Seite geschobenen Lebensereignissen
verbergen sich so manche Diamantensplitter,
die zusammen geführt, ein Licht entzünden.
Das Aufspüren des roten Fadens in über die Zeit hin nahen
oder weiter zurück liegenden Lebensbegegnungen
kann den eigenen Blick -
auf vergangene Ereignisse innerlich neu eingestimmt,
ein Licht für ein spätes Glück miteinander zeugen.
Wenn im Licht eigener Dunkelheit die „Frau ohne Schatten“
ihre Schleier vor sich abstreifen will,
dann läutet dies eine Zeitenwende ein -
die Stunde einer kraftvoll „freien“ Männlichkeit.
© baH, 24./26.02.2017
Freie Sicht
In der Stunde innerlich gehaltener Selbstumkehr
öffnen sich Lichträume bis in den Alltag hinein -
das Mysterium kehrt zurück.
Die Frau verlässt die selbst gewählte Verbannung
und trifft den Mann, der sich selbst begegnet ist -
wechselseitiger Selbst-Verrat findet keine Nahrung mehr.
Die Zeit wird umgestellt auf Augenhöhe.
© baH, 26.02.2017
Im Wellengang inneren Anschauens
steigen sie auf
die Schimären des Vermeinens, fratzenhaft -
die grossen Täuscher
über das tatsächlich Geschehene.
Ihre Kraft ziehen sie
aus den je kleinen, unscheinbaren Augenblicken
der Untreue in mir,
dem inneren Nachgeben einer Sturmböe
die entfesselt abgelagerte Sedimente der eigenen Seele
über innere Ufer hinaus schwappen lässt.
Weil ich im Hinschauen
auf innere Ufer hinauf eilende Schaumkronen -
die Anbindung an meine Tiefe preisgebe.
© baH, 24.02.2017
Pampa
Auf Irrwegen in der „Pampa“
aus schreckhaftem Überschattet Sein erwacht
stimmt mich ungefiltertes Ansinnen
auf „ein nichts wie weg“ hier ein -
und ich verliere ein weiteres Mal
den Zugang zu meiner Tiefe aus dem Auge,
nehme den einfacheren Weg.
Anstatt mich zu fragen, warum ich hier gelandet bin
schüttele ich wässerig durchfeuchteten Sand
von meinen Kleidern und mische mich unter die Leut -
ausser acht lassend, welche Lebensblumen hier
auf ein Aufblühen in mir
im „Noch Abseits“ leise warten.
© baH, 24.02.2017
Spiegelumkehrung
Kilometerlange Ameisenwege, ein Bild auch -
was Mensch alles emsig in sich zurechtrücken kann,
um dunkle Seiten zu verbergen.
Schön geredete Innenwege
in unscheinbar gleissendes Licht getaucht,
das die eigene Grösse beleuchtet
und in die Tiefe reichendes Erinnern blockiert.
Geist-Erinnern …
Genauer betrachtet birgt die Pampa, versteckt im Hochgras
tausende, winzig kleiner Blüten, die -
hin gezaubert unter achtlos darüber schreitende Füsse
gesehen werden wollen,
ehe die Tore in tiefere Geist-Mysterien sich öffnen.
© baH, 24.02.2017
Spätes Glück
In achtlos bei Seite geschobenen Lebensereignissen
verbergen sich so manche Diamantensplitter,
die zusammen geführt, ein Licht entzünden.
Das Aufspüren des roten Fadens in über die Zeit hin nahen
oder weiter zurück liegenden Lebensbegegnungen
kann den eigenen Blick -
auf vergangene Ereignisse innerlich neu eingestimmt,
ein Licht für ein spätes Glück miteinander zeugen.
Wenn im Licht eigener Dunkelheit die „Frau ohne Schatten“
ihre Schleier vor sich abstreifen will,
dann läutet dies eine Zeitenwende ein -
die Stunde einer kraftvoll „freien“ Männlichkeit.
© baH, 24./26.02.2017
Freie Sicht
In der Stunde innerlich gehaltener Selbstumkehr
öffnen sich Lichträume bis in den Alltag hinein -
das Mysterium kehrt zurück.
Die Frau verlässt die selbst gewählte Verbannung
und trifft den Mann, der sich selbst begegnet ist -
wechselseitiger Selbst-Verrat findet keine Nahrung mehr.
Die Zeit wird umgestellt auf Augenhöhe.
© baH, 26.02.2017

Sonntag, 19. Februar 2017
Wortstundenbann
Dunkler Nebel legt sich klebrig über das Land.
Worte verlieren ihren tieferen Gehalt,
taumeln unter den Menschen hin und her,
beliebige Bedeutungen hinter sich her ziehend -
rufen Schadenfreude und irritiertes Kopfschütteln hervor.
Die Informationsgesellschaft im Achterbahn Modus,
„fake news“ auf weltweit agierenden Kanälen.
In Hinterzimmern reiben finstere Gestalten sich die Hände,
zögern nicht die Desinformation als Waffe zu gebrauchen,
um soziale Systeme tiefgreifend zu destabilisieren
und antisoziale Triebe hoch zu pushen.
Eine neue Machtergreifung zieht herauf den Wortstundenbann auszurufen.
© baH,19.02.2017
Worte verlieren ihren tieferen Gehalt,
taumeln unter den Menschen hin und her,
beliebige Bedeutungen hinter sich her ziehend -
rufen Schadenfreude und irritiertes Kopfschütteln hervor.
Die Informationsgesellschaft im Achterbahn Modus,
„fake news“ auf weltweit agierenden Kanälen.
In Hinterzimmern reiben finstere Gestalten sich die Hände,
zögern nicht die Desinformation als Waffe zu gebrauchen,
um soziale Systeme tiefgreifend zu destabilisieren
und antisoziale Triebe hoch zu pushen.
Eine neue Machtergreifung zieht herauf den Wortstundenbann auszurufen.
© baH,19.02.2017

Samstag, 18. Februar 2017
Eintreten in die Zeit
In der Bewegung auf den Punkt gekommen
bin ich authentisch,
stehe ich mit mir verbunden in der Zeit.
Der Punkt sagt es mir.
Denn im Punkt lebt der augenblicklich mögliche
grösste Kraftausdruck in meinem Bewegen,
bin ich eins mit mir.
Ist das nicht so,
sorgt mein Schicksalsumfeld dafür,
dass ich die Peilung auf mich hin neu aufnehme.
Der Punkt -
Erinnerung, Mass und Peilung
meines Zielgerichtet-Sein auf mich hin.
© baH, 18.02.2017
Eine Resonanz auf“Worte“ vom 07.02.2017:
https://schwerelos2013.wordpress.com/
bin ich authentisch,
stehe ich mit mir verbunden in der Zeit.
Der Punkt sagt es mir.
Denn im Punkt lebt der augenblicklich mögliche
grösste Kraftausdruck in meinem Bewegen,
bin ich eins mit mir.
Ist das nicht so,
sorgt mein Schicksalsumfeld dafür,
dass ich die Peilung auf mich hin neu aufnehme.
Der Punkt -
Erinnerung, Mass und Peilung
meines Zielgerichtet-Sein auf mich hin.
© baH, 18.02.2017
Eine Resonanz auf“Worte“ vom 07.02.2017:
https://schwerelos2013.wordpress.com/

Freitag, 17. Februar 2017
Stille Stimmen
In den Schatten des Hinschauens
auf Dich Du,
was sehe, vernehme ich da?
Was spiegelt sich in Dir von mir.
Wie hinter -
sich verschiebenden Nebel-Vorhängen,
blitzt auf ein strahlend Licht,
höre ich Stimmen,
die zu mir sprechen.
Ob Du Dich laut oder leise aufbäumst,
das Ich in seiner Lichtkraft
lässt sich nicht deckeln.
Sein Erinnern überdauert Jahrhunderte.
© baH, 17.02.2017
Eine Antwort auf: „Die Sicht“ von Barbara Hauser
https://schwerelos2013.wordpress.com/
auf Dich Du,
was sehe, vernehme ich da?
Was spiegelt sich in Dir von mir.
Wie hinter -
sich verschiebenden Nebel-Vorhängen,
blitzt auf ein strahlend Licht,
höre ich Stimmen,
die zu mir sprechen.
Ob Du Dich laut oder leise aufbäumst,
das Ich in seiner Lichtkraft
lässt sich nicht deckeln.
Sein Erinnern überdauert Jahrhunderte.
© baH, 17.02.2017
Eine Antwort auf: „Die Sicht“ von Barbara Hauser
https://schwerelos2013.wordpress.com/

Mittwoch, 15. Februar 2017
Vom Grund her
Vom Grund her fächert sich aus -
ein lichtes Kräftenetz
offener Resonanzbögen,
schwingt in die Weite
das Gleichgesinnte zu finden.
Vom Grund her tönt ein Singen -
nicht Echo,
sondern Klang reiner Lebensfreude,
Freude, die findet im Du
das Gesicht des eigenen Ich.
Vom Grund her ein Flügelschlagen -
der Vogel Phönix schwingt sich
im Gleichklang seiner Flügel hinaus,
der eigenen Befreiung entgegen.
© baH, 15.02.2017
Eine Resonanz auf „Echo“ von Barbara Hauser
https://schwerelos2013.wordpress.com/
ein lichtes Kräftenetz
offener Resonanzbögen,
schwingt in die Weite
das Gleichgesinnte zu finden.
Vom Grund her tönt ein Singen -
nicht Echo,
sondern Klang reiner Lebensfreude,
Freude, die findet im Du
das Gesicht des eigenen Ich.
Vom Grund her ein Flügelschlagen -
der Vogel Phönix schwingt sich
im Gleichklang seiner Flügel hinaus,
der eigenen Befreiung entgegen.
© baH, 15.02.2017
Eine Resonanz auf „Echo“ von Barbara Hauser
https://schwerelos2013.wordpress.com/

Samstag, 4. Februar 2017
Durch - Sicht
Der Augenblick ist nicht,
es sei denn
ich blicke
in die Augen meines Gegenüber,
bekenne mit meinem Lächeln,
dass ich da bin, wo er auch ist,
mitten im bunten Vielvölker-Farbengemisch
auf der Fussgängermeile -
unter den Klängen von Zimbeln und Trommeln
vereint in gemeinsamer Freude.
Zwei Fremde reichen einander
unscheinbar die Hände -
bauen am Frieden in friedloser Zeit.
© baH, 04.02.2017
inspiriert durch das nachfolgende Gedicht
von Barbara Hauser
https://schwerelos2013.wordpress.com/
Münchner Geschichten
Mitten auf der Kaufingerstraße sitzen Passanten eng beieinander
auf Rundbänken, die sich um zwei alte Bäume schmiegen
und nutzen die ersten Sonnenenstrahlen.
Um uns herum dieses noch gewohnheitsbedürftige Vielvölkergemisch,
das Kopf an Kopf die Straßen von München bevölkert.
Eine Gruppe von Hare Krishna Jüngern in orangefarbenen
Gewändern zieht trommelnd und singend vorbei.
„Bunt ist die Welt …“ äußere ich wieder einmal staunend
und lächle einen älteren Mann auf der Bank an.
Schööön“, sagt er mit leuchtenden Augen
und zeigt deutlich seine Freude an dieser Kulisse.
Seine Begeisterung an dem bewegten Leben
überträgt sich auf mich und wie von selbst
wechsle ich aus dieser grauen Ebene, die die Müdigkeit
in mir hervor gerufen hatte und schaue mit seinen Augen
auf die orangenen Gewänder, den Gesang und das Trommeln,
das graubraun der noch winterlichen Bäume, die vielen Menschen
und sehe plötzlich alles vom Gold der Wintersonne überhaucht.
Willig trete ich in das Geheimnis des Augenblicks ein.
Wie schnell doch die Ebenen wechseln! Wie nah sie beieinander liegen!
Die Müdigkeit ist verflogen. Mein Herz fühlt sich weit an und leicht.
Was für eine Begegnung! Heilung geschieht mir
im Vorübergehen, in Sekunden.
***
Leichtfüssig bewege ich mich mit dem Strom der Menschen
zur nächsten S-Bahn-Station.
Das Lächeln des Mannes begleitet mich bis nach Hause,
umhüllt mich mit dem Duft der Freude.
© bmh, 02.02.2017
es sei denn
ich blicke
in die Augen meines Gegenüber,
bekenne mit meinem Lächeln,
dass ich da bin, wo er auch ist,
mitten im bunten Vielvölker-Farbengemisch
auf der Fussgängermeile -
unter den Klängen von Zimbeln und Trommeln
vereint in gemeinsamer Freude.
Zwei Fremde reichen einander
unscheinbar die Hände -
bauen am Frieden in friedloser Zeit.
© baH, 04.02.2017
inspiriert durch das nachfolgende Gedicht
von Barbara Hauser
https://schwerelos2013.wordpress.com/
Münchner Geschichten
Mitten auf der Kaufingerstraße sitzen Passanten eng beieinander
auf Rundbänken, die sich um zwei alte Bäume schmiegen
und nutzen die ersten Sonnenenstrahlen.
Um uns herum dieses noch gewohnheitsbedürftige Vielvölkergemisch,
das Kopf an Kopf die Straßen von München bevölkert.
Eine Gruppe von Hare Krishna Jüngern in orangefarbenen
Gewändern zieht trommelnd und singend vorbei.
„Bunt ist die Welt …“ äußere ich wieder einmal staunend
und lächle einen älteren Mann auf der Bank an.
Schööön“, sagt er mit leuchtenden Augen
und zeigt deutlich seine Freude an dieser Kulisse.
Seine Begeisterung an dem bewegten Leben
überträgt sich auf mich und wie von selbst
wechsle ich aus dieser grauen Ebene, die die Müdigkeit
in mir hervor gerufen hatte und schaue mit seinen Augen
auf die orangenen Gewänder, den Gesang und das Trommeln,
das graubraun der noch winterlichen Bäume, die vielen Menschen
und sehe plötzlich alles vom Gold der Wintersonne überhaucht.
Willig trete ich in das Geheimnis des Augenblicks ein.
Wie schnell doch die Ebenen wechseln! Wie nah sie beieinander liegen!
Die Müdigkeit ist verflogen. Mein Herz fühlt sich weit an und leicht.
Was für eine Begegnung! Heilung geschieht mir
im Vorübergehen, in Sekunden.
***
Leichtfüssig bewege ich mich mit dem Strom der Menschen
zur nächsten S-Bahn-Station.
Das Lächeln des Mannes begleitet mich bis nach Hause,
umhüllt mich mit dem Duft der Freude.
© bmh, 02.02.2017

Donnerstag, 2. Februar 2017
Sich weiten ...
Bisweilen stehe ich an Strassensäumen
und halte inne im Getriebe des Tages,
nehme mir eine Auszeit auf einer Parkbank
oder verweile im Dialog mit der Stille
hinter einem Fenster meine Wohnung,
trete auf den Balkon hinaus
und lausche nach aussen, wie nach innen.
Aufmerksam die Ebenen wechselnd,
die oft nahe beieinander schwingen
löse ich den Vorstundenbann
vor dem Geheimnis des Augenblicks,
trete ein, bewegt in Bewegung,
offen für das Neue
in sich weitende Lebenshorizonte.
Nicht müde meine Bewegungsgestalt zu dehnen,
bin ich Neuland Wanderer,
ein Zeitreisender zwischen den Welten,
Augen und Ohren offen für das Wispern
im Nebel-Tropfen Geäst
am Morgen vor Sonnenaufgang, späterhin
im Geraune der Menschen auf der Fussgängermeile.
Welt und Menschen zu umarmen ist mein Beruf.
© baH, 02.02.2017
inspiriert durch: „die Zeit hält ihren Atem an“
von Barbara Hauser, 29.12.2011
https://schwerelos2013.wordpress.com/
und halte inne im Getriebe des Tages,
nehme mir eine Auszeit auf einer Parkbank
oder verweile im Dialog mit der Stille
hinter einem Fenster meine Wohnung,
trete auf den Balkon hinaus
und lausche nach aussen, wie nach innen.
Aufmerksam die Ebenen wechselnd,
die oft nahe beieinander schwingen
löse ich den Vorstundenbann
vor dem Geheimnis des Augenblicks,
trete ein, bewegt in Bewegung,
offen für das Neue
in sich weitende Lebenshorizonte.
Nicht müde meine Bewegungsgestalt zu dehnen,
bin ich Neuland Wanderer,
ein Zeitreisender zwischen den Welten,
Augen und Ohren offen für das Wispern
im Nebel-Tropfen Geäst
am Morgen vor Sonnenaufgang, späterhin
im Geraune der Menschen auf der Fussgängermeile.
Welt und Menschen zu umarmen ist mein Beruf.
© baH, 02.02.2017
inspiriert durch: „die Zeit hält ihren Atem an“
von Barbara Hauser, 29.12.2011
https://schwerelos2013.wordpress.com/

Sonntag, 29. Januar 2017
Worte ...
Worte sind von ihrem Wesen her
Geschöpfe der Unmittelbarkeit -
in ihrer ganzen Kraft
können sie daher nur durch das Tor
des Jetzt in Erscheinung treten.
Das Jetzt ist seinerseits
als ein Momentum der Unmittelbarkeit
nicht bipolar,
ist vielmehr Ausdruck
unmittelbarer Ich - Gegenwärtigkeit.
Wo aber die Nebel durchschritten
mit denen das Tor der Wirklichkeit
von Selbstbildern verhüllt wird,
dort kann „Dein Wille“ durch das Ich geschehen.
© baH, 29.01.2017
Geschöpfe der Unmittelbarkeit -
in ihrer ganzen Kraft
können sie daher nur durch das Tor
des Jetzt in Erscheinung treten.
Das Jetzt ist seinerseits
als ein Momentum der Unmittelbarkeit
nicht bipolar,
ist vielmehr Ausdruck
unmittelbarer Ich - Gegenwärtigkeit.
Wo aber die Nebel durchschritten
mit denen das Tor der Wirklichkeit
von Selbstbildern verhüllt wird,
dort kann „Dein Wille“ durch das Ich geschehen.
© baH, 29.01.2017

Sonntag, 15. Januar 2017
Zeitlos die Zeit
Zeitlos das Unmittelbare -
kein vorgegebener Takt
der ihm Gestalt verleiht,
nur Sein, das ist ...
zeitlose Zeit.
Poesie -
ist so betrachtet
ein Fingerspiel zeitloser Zeit,
ist ...
umgestülpter Sternengesang.
Wer es wagt -
aus der Zeit herauszutreten,
der trifft sich selbst
in der Gestalt seiner Selbstermächtigung.
Ist -
ein Ausdruck des Lichts,
das „alles“ Sein tröstend umfasst;
darf sein ein Wegweiser zeitlosen Seins.
Wird -
unter Menschen zum Resonanzkörper
der Brüderlichkeit.
© baH, 15.01.2017
Eine Resonanz auf Fragment III /
https://schwerelos2013.wordpress.com/lyrische-gespraeche/
Wenn die Zeit zerbricht
Echte (authentische) Poesie schreibt sich wie von selbst weiter.
Du kennst das.
Als träten wir aus der Zeit
… ein seltenes Geschenk, wenn die Schwingung auf einen anderen
übergreift –
er oder sie weiter… singt. © bmh
kein vorgegebener Takt
der ihm Gestalt verleiht,
nur Sein, das ist ...
zeitlose Zeit.
Poesie -
ist so betrachtet
ein Fingerspiel zeitloser Zeit,
ist ...
umgestülpter Sternengesang.
Wer es wagt -
aus der Zeit herauszutreten,
der trifft sich selbst
in der Gestalt seiner Selbstermächtigung.
Ist -
ein Ausdruck des Lichts,
das „alles“ Sein tröstend umfasst;
darf sein ein Wegweiser zeitlosen Seins.
Wird -
unter Menschen zum Resonanzkörper
der Brüderlichkeit.
© baH, 15.01.2017
Eine Resonanz auf Fragment III /
https://schwerelos2013.wordpress.com/lyrische-gespraeche/
Wenn die Zeit zerbricht
Echte (authentische) Poesie schreibt sich wie von selbst weiter.
Du kennst das.
Als träten wir aus der Zeit
… ein seltenes Geschenk, wenn die Schwingung auf einen anderen
übergreift –
er oder sie weiter… singt. © bmh

Donnerstag, 5. Januar 2017
Kälte
Eiskälte liegt über den Schneehügeln,
umweht leise so manche Herzen,
klopft an,
mahnt an den Eigensinn zu öffnen
hin auf die Möglichkeiten
Neulande zu belichten -
leise.
Leise das Rieseln des Schnees
im Blinken der Schneekristalle,
die Fingerzeige
den Mut zu bündeln …
Zu wagen das Vertrauen
in die tragende Fülle des Lebens.
baH, 05.01.2017
umweht leise so manche Herzen,
klopft an,
mahnt an den Eigensinn zu öffnen
hin auf die Möglichkeiten
Neulande zu belichten -
leise.
Leise das Rieseln des Schnees
im Blinken der Schneekristalle,
die Fingerzeige
den Mut zu bündeln …
Zu wagen das Vertrauen
in die tragende Fülle des Lebens.
baH, 05.01.2017

Schneeflocken
Schneeflocken I
Auf den Flügeln des Sturms
reisen sie über Berg und Tal,
tanzen, sanft schwingend herunter,
setzen sich nieder und -
lassen spüren die Kraft der Stille.
Kraft der Stille
im Auf und Ab meiner Stricknadeln,
nachsinnend den Lebensfäden,
mit und aus denen sich webte
das Geschick meiner Tage.
Tage der Trauer und der Einsamkeit,
Tage des Verstehen und Loslassen -
gehüllt in den leisen Atem
der Liebe zum Leben.
© baH, 05.01.2017
für Margrit
Schneeflocken II
Im Kältehauch des Sturmschattens
schauen sie Dich an
von Baumästen und Dachgiebeln -
blitzend blinkende Kristalle,
Lichtkörper voller Leben.
Leben geborgen in Stille.
Stille, die von Innen Dich anschaut,
ein tieferes Atmen hervorruft
und den Blick auf Neulande öffnet.
Stille, in der vibriert Kraft, hintergründig -
befreiende Taten im Aufschwung
Deines Neubeginnen.
Stille, die löst den Vorstundenbann in Dir.
© baH, 05.01.2017
Auf den Flügeln des Sturms
reisen sie über Berg und Tal,
tanzen, sanft schwingend herunter,
setzen sich nieder und -
lassen spüren die Kraft der Stille.
Kraft der Stille
im Auf und Ab meiner Stricknadeln,
nachsinnend den Lebensfäden,
mit und aus denen sich webte
das Geschick meiner Tage.
Tage der Trauer und der Einsamkeit,
Tage des Verstehen und Loslassen -
gehüllt in den leisen Atem
der Liebe zum Leben.
© baH, 05.01.2017
für Margrit
Schneeflocken II
Im Kältehauch des Sturmschattens
schauen sie Dich an
von Baumästen und Dachgiebeln -
blitzend blinkende Kristalle,
Lichtkörper voller Leben.
Leben geborgen in Stille.
Stille, die von Innen Dich anschaut,
ein tieferes Atmen hervorruft
und den Blick auf Neulande öffnet.
Stille, in der vibriert Kraft, hintergründig -
befreiende Taten im Aufschwung
Deines Neubeginnen.
Stille, die löst den Vorstundenbann in Dir.
© baH, 05.01.2017

Mittwoch, 21. Dezember 2016
Meeresbrandung
Wellen rollen herein, mächtig und meterhoch,
werfen sich übereinander,
erdrücken sich gegenseitig
eine kleine Zeitlosigkeit lang
und
erstehen wieder
kräftiger als jemals zuvor.
Rücksichtslos das Leben,
scheinbar
und doch voll verborgener Weisheit.
Denn geborgen kann nur so vom Grund
die Selbstgewissheit um die eigene Kraft
im lichten Augenaufschlag des Ich.
© baH, 21.12.2016
werfen sich übereinander,
erdrücken sich gegenseitig
eine kleine Zeitlosigkeit lang
und
erstehen wieder
kräftiger als jemals zuvor.
Rücksichtslos das Leben,
scheinbar
und doch voll verborgener Weisheit.
Denn geborgen kann nur so vom Grund
die Selbstgewissheit um die eigene Kraft
im lichten Augenaufschlag des Ich.
© baH, 21.12.2016

Innere Anschaung
Im inneren Spiel der Kräfte
schlüpft Wirklichkeit wie nebenbei
aus dem Schein ins Sein, leise.
Leise, weil im zarten Weben -
wie in einen Schlafmantel gehüllter Kräfte
die Lichtblüte sich Raum schafft
für ihr innerlich, inniges Erwachen.
Im Ballsaal des Erwachens,
da sich alles um einander dreht
und doch ohne Anhaftung
aneinander lächelnd vorübergeht.
Zielstrebiges Ereignen im grossen Spiel:
Ich bin durch alle Zeit, der ich bin.
© baH, 21.12.2016
schlüpft Wirklichkeit wie nebenbei
aus dem Schein ins Sein, leise.
Leise, weil im zarten Weben -
wie in einen Schlafmantel gehüllter Kräfte
die Lichtblüte sich Raum schafft
für ihr innerlich, inniges Erwachen.
Im Ballsaal des Erwachens,
da sich alles um einander dreht
und doch ohne Anhaftung
aneinander lächelnd vorübergeht.
Zielstrebiges Ereignen im grossen Spiel:
Ich bin durch alle Zeit, der ich bin.
© baH, 21.12.2016

Sonntag, 18. Dezember 2016
Nicht zu vergessen
Sieh den Schmetterling -
scheinbar richtungslos
ist er doch in jedem Augenblick
mit sich im Gleichgewicht,
weis um seinen Weg, schöpferisch.
Sein Flug ein einzigartig kunstfertiges Ereignen,
das jede äussere Bewegung aufnimmt
und im gleichen Atemzug aussteuert von innen -
wie ein Phönix,
nur sanfter in der Ausstrahlung.
Schmetterling, Du stiller Wesensgefährte
an den Schwellen
des Seins.
© baH, 18.12.2016
scheinbar richtungslos
ist er doch in jedem Augenblick
mit sich im Gleichgewicht,
weis um seinen Weg, schöpferisch.
Sein Flug ein einzigartig kunstfertiges Ereignen,
das jede äussere Bewegung aufnimmt
und im gleichen Atemzug aussteuert von innen -
wie ein Phönix,
nur sanfter in der Ausstrahlung.
Schmetterling, Du stiller Wesensgefährte
an den Schwellen
des Seins.
© baH, 18.12.2016

Im inneren Kreis
Auge im Auge mit dem Du -
dem je Anderen
baut sich Spannung auf,
in meinem Willen,
wird zur Krafterfahrung eigener Mitte.
Mitte, Du unscheinbarer -
Schmetterling in meinem Herzen,
tanzend
um die Pfosten meines Vermeinens,
das in sich zusammenstürzt.
Zusammenstürzt, wo Vermeinen -
seine Blätter in den Wind schickt,
der Wind sie in die Leichte trägt,
und unter seinem Pfeifen
das Lied vieler Möglichkeiten anstimmt.
Wirklichkeit -
Der du trittst aus dem Schein ins Sein
im Spiel der Blätter,
die vom Wind kreiselnd fortbewegt
ihr tieferes Gesicht offenbaren
Auf den Flügeln Deiner Bewegung, Wind
finde ich mich ein im inneren Kreis meiner Mitte.
© baH, 18.12.2016
dem je Anderen
baut sich Spannung auf,
in meinem Willen,
wird zur Krafterfahrung eigener Mitte.
Mitte, Du unscheinbarer -
Schmetterling in meinem Herzen,
tanzend
um die Pfosten meines Vermeinens,
das in sich zusammenstürzt.
Zusammenstürzt, wo Vermeinen -
seine Blätter in den Wind schickt,
der Wind sie in die Leichte trägt,
und unter seinem Pfeifen
das Lied vieler Möglichkeiten anstimmt.
Wirklichkeit -
Der du trittst aus dem Schein ins Sein
im Spiel der Blätter,
die vom Wind kreiselnd fortbewegt
ihr tieferes Gesicht offenbaren
Auf den Flügeln Deiner Bewegung, Wind
finde ich mich ein im inneren Kreis meiner Mitte.
© baH, 18.12.2016

Freitag, 16. Dezember 2016
Mitte
In der Mitte der eigenen Kraft
bewege ich mich
unmittelbar aus und mit ihr,
stehe -
leuchtend im eigenen Sein.
Ich stehe
und die Welt um mich wird grösser
und grösser, wird tiefer
und mit ihr -
meine Verantwortung.
Geboren auf dem Schwebebalken des Nichts
wächst das Ich
in stetiger Bewegung.
@ baH, 15.12.2016
bewege ich mich
unmittelbar aus und mit ihr,
stehe -
leuchtend im eigenen Sein.
Ich stehe
und die Welt um mich wird grösser
und grösser, wird tiefer
und mit ihr -
meine Verantwortung.
Geboren auf dem Schwebebalken des Nichts
wächst das Ich
in stetiger Bewegung.
@ baH, 15.12.2016

Montag, 12. Dezember 2016
Bipolar
Vom Urgrund des Seins her
ist das Wort bestimmungslos,
kraftvolle Bewegung -
ein Ruf individuell in diese Bewegung
hinein zu finden,
sich selbst Bestimmung zu geben
aus der Mitte des eigenen Wesens.
Um Mensch zu werden
habe ich nicht die Wahl eines so oder so,
es ist Entscheidung angesagt -
Entscheidung ganz individuell,
ohne Anlehnung an irgendwen,
Entscheidung aus der inneren Bewegung heraus,
Ich geboren und Ich getragen.
Bipolar ist der Weg des Träumers,
der sich die eigene Gefangenschaft
im Energiefeld des Ego klein redet
um vermeintlicher Bedeutsamkeit willen.
Bipolar trifte ich so lange in mir auseinander,
wie die eigene Schattenwelt
in mir nicht vollständig in Bewegung verbrannt,
Ich mich nicht eigenständig in Bewegung trage.
@ baH, 12.12.2016
ist das Wort bestimmungslos,
kraftvolle Bewegung -
ein Ruf individuell in diese Bewegung
hinein zu finden,
sich selbst Bestimmung zu geben
aus der Mitte des eigenen Wesens.
Um Mensch zu werden
habe ich nicht die Wahl eines so oder so,
es ist Entscheidung angesagt -
Entscheidung ganz individuell,
ohne Anlehnung an irgendwen,
Entscheidung aus der inneren Bewegung heraus,
Ich geboren und Ich getragen.
Bipolar ist der Weg des Träumers,
der sich die eigene Gefangenschaft
im Energiefeld des Ego klein redet
um vermeintlicher Bedeutsamkeit willen.
Bipolar trifte ich so lange in mir auseinander,
wie die eigene Schattenwelt
in mir nicht vollständig in Bewegung verbrannt,
Ich mich nicht eigenständig in Bewegung trage.
@ baH, 12.12.2016

Samstag, 10. Dezember 2016
Trennend ...
Trennend wirken Worte,
wenn mit dem Gesagten
das Herz nicht mitschwingt.
Trennend wird wahrgenommen
das Wort, dem eingebrannt
„verstörende“ Bilder.
Verstörend, weil
aus den Kellern des Vermeinens geschöpft,
sie das Bild der Wirklichkeit verzerren,
dem Wort seine lebendige Kraft entziehen.
Im Schlagabtausch der Worte aber
kehrt die Kraft des Wortes -
sich in ihr Gegenteil.
Befeuert vom Ego
werden Gräben zwischen Liebenden aufgerissen
schottet Europa sich mit Stacheldraht ab.
Und welch ein Widersinn,
wird die Kraft der Worte zu Maschinengewehrfeuer,
das Kinder in den Strassen von Aleppo niedermäht
und Mütter weinen lässt.
Die Frucht "verstörender" Bilder,
weltweit wirksam in unachtsamen Worten, durch mich.
@ baH, 09.12.2016
wenn mit dem Gesagten
das Herz nicht mitschwingt.
Trennend wird wahrgenommen
das Wort, dem eingebrannt
„verstörende“ Bilder.
Verstörend, weil
aus den Kellern des Vermeinens geschöpft,
sie das Bild der Wirklichkeit verzerren,
dem Wort seine lebendige Kraft entziehen.
Im Schlagabtausch der Worte aber
kehrt die Kraft des Wortes -
sich in ihr Gegenteil.
Befeuert vom Ego
werden Gräben zwischen Liebenden aufgerissen
schottet Europa sich mit Stacheldraht ab.
Und welch ein Widersinn,
wird die Kraft der Worte zu Maschinengewehrfeuer,
das Kinder in den Strassen von Aleppo niedermäht
und Mütter weinen lässt.
Die Frucht "verstörender" Bilder,
weltweit wirksam in unachtsamen Worten, durch mich.
@ baH, 09.12.2016

Sonntag, 4. Dezember 2016
Du
Du so Anderer -
durchleuchte die letzte Tiefe in mir,
„Stern aller Sterne“ mit zarter Hand,
auf dass das Fremde in mir,
das mich Befremdende,
aufgehellt durch Deine Stille,
Dein nachtblaues Leuchten
sich in mir bündelt,
eingeht, mich überstrahlt
weit über meine Grundkräfte hinaus
in einen Ich durchpulsten
Kräfte-Farben-Reigen und Farbensegen.
Du „Stern aller Sterne“ meines Ichwerdens.
@ baH, 04.12.2016
unter Verwendung eines „Sternlampions“
von Barbara Hauser
durchleuchte die letzte Tiefe in mir,
„Stern aller Sterne“ mit zarter Hand,
auf dass das Fremde in mir,
das mich Befremdende,
aufgehellt durch Deine Stille,
Dein nachtblaues Leuchten
sich in mir bündelt,
eingeht, mich überstrahlt
weit über meine Grundkräfte hinaus
in einen Ich durchpulsten
Kräfte-Farben-Reigen und Farbensegen.
Du „Stern aller Sterne“ meines Ichwerdens.
@ baH, 04.12.2016
unter Verwendung eines „Sternlampions“
von Barbara Hauser

Montag, 28. November 2016
Lichtspur
Wir sind es,
die in unserer Aufmerksamkeit
immer präsenter,
von innen lichter werden
und zu leuchten beginnen nach aussen -
ein stilles Lichtsignal in der Nacht,
ob wir von uns aus darauf achten oder nicht.
In mächtigen Resonanzströmen
wandern diese Lichtkräfte
auf unscheinbaren Wegen um die Welt,
gelangen
an Orte der Not, wo immer -
Segen spendend.
@ baH, 28.11.2016
die in unserer Aufmerksamkeit
immer präsenter,
von innen lichter werden
und zu leuchten beginnen nach aussen -
ein stilles Lichtsignal in der Nacht,
ob wir von uns aus darauf achten oder nicht.
In mächtigen Resonanzströmen
wandern diese Lichtkräfte
auf unscheinbaren Wegen um die Welt,
gelangen
an Orte der Not, wo immer -
Segen spendend.
@ baH, 28.11.2016

Samstag, 26. November 2016
Pest
Unsichtbar
trägst du die Beulen
der Verweigerung in dir -
willst es nicht wissen
und weist es doch
tief innen
in Dir.
Du gräbst
an Deinem eigenen Grab,
solange -
bis Du mit der letzten Schaufel
Dich in den Ketten Deines Ego siehst,
samt Allem, was Du
selbstbefragend nicht aufgelöst.
@ baH, 2005/21.11.2016
trägst du die Beulen
der Verweigerung in dir -
willst es nicht wissen
und weist es doch
tief innen
in Dir.
Du gräbst
an Deinem eigenen Grab,
solange -
bis Du mit der letzten Schaufel
Dich in den Ketten Deines Ego siehst,
samt Allem, was Du
selbstbefragend nicht aufgelöst.
@ baH, 2005/21.11.2016

Donnerstag, 24. November 2016
Tag für Tag II
Stille -
im Anschlag
zwischen
den Lauten
durch
das Wort,
all überall.
Du hörst nicht ...
das Klingen im Wort?
Dein eigen Bild
steht im Weg,
versperrt Dir
die Sicht.
Stille -
ureigenster Widerhall
Deines Wesens,
wenn I C H in Bewegung
erschafft
mit jedem Schritt
sich neu.
In Einheit -
Ich und Stille im Wort.
© baH, 2012 /21.11.2016
im Anschlag
zwischen
den Lauten
durch
das Wort,
all überall.
Du hörst nicht ...
das Klingen im Wort?
Dein eigen Bild
steht im Weg,
versperrt Dir
die Sicht.
Stille -
ureigenster Widerhall
Deines Wesens,
wenn I C H in Bewegung
erschafft
mit jedem Schritt
sich neu.
In Einheit -
Ich und Stille im Wort.
© baH, 2012 /21.11.2016

Zeitlos in der Zeit
Stürme der Zeitlosigkeit bannen das Wort
in Untätigkeit, nehmen es gefangen, unbemerkt,
denn mit dem Blick auf die Uhr bricht die Zeit
a u s - e i n - a n d e r
wird das Wort ins Nichts verbannt.
Wo N i c h t s ist dümpelt Zeitlosigkeit
mit Belanglosigkeiten um das Wort.
Menschen frieren, erstarren in sich
abgeschnürt von der Nährlösung
in Wesensbegegnungen mit dem Wort,
weil Zeit in unzähligen Verpackungen
vor sich hin faulend zur Ware verkommt.
Zeit, Du Kleinod des Werdens im Wort.
@ baH, 24.11.2016
in Untätigkeit, nehmen es gefangen, unbemerkt,
denn mit dem Blick auf die Uhr bricht die Zeit
a u s - e i n - a n d e r
wird das Wort ins Nichts verbannt.
Wo N i c h t s ist dümpelt Zeitlosigkeit
mit Belanglosigkeiten um das Wort.
Menschen frieren, erstarren in sich
abgeschnürt von der Nährlösung
in Wesensbegegnungen mit dem Wort,
weil Zeit in unzähligen Verpackungen
vor sich hin faulend zur Ware verkommt.
Zeit, Du Kleinod des Werdens im Wort.
@ baH, 24.11.2016

Mittwoch, 23. November 2016
November
Übergänge I
November -
Dämmerung die beherrscht,
des Fragens müde
ohne Erwartung, was die Nacht
in den Falten innerlich umwölkter Horizonte
mir in schwerer Dunkelheit verbirgt …
traumlos der Schlaf -
November -
Ein Bangen vor Tag,
Flucht in die wärmenden Decken,
die Glieder schwer im Morgengrauen
und Melancholie, die tropfend durch meine Augen
mich frösteln lässt …
Übergänge II
November -
Glühend Rotorange vor dunklen Schäfchen Wolken,
naht die aufsteigende Nacht indigo-violett,
wirft dem Wind letzte Blätter entgegen,
der sie raschelnd
unter die nebelverhangenen Bänke am Seeufer treibt …
Loslassen im Gleichklang mit der Natur -
November -
Noch vor Sonnenaufgang stehe ich am See,
trinke, in meine warme Jacke gehüllt
die Kraft der Morgenfrische, sehe
über das Wasser tausend rosa-silberne Schiffchen tanzen,
die mir leise klingend dieses Gedicht zutragen.
@ baH, 23.11.2016
November -
Dämmerung die beherrscht,
des Fragens müde
ohne Erwartung, was die Nacht
in den Falten innerlich umwölkter Horizonte
mir in schwerer Dunkelheit verbirgt …
traumlos der Schlaf -
November -
Ein Bangen vor Tag,
Flucht in die wärmenden Decken,
die Glieder schwer im Morgengrauen
und Melancholie, die tropfend durch meine Augen
mich frösteln lässt …
Übergänge II
November -
Glühend Rotorange vor dunklen Schäfchen Wolken,
naht die aufsteigende Nacht indigo-violett,
wirft dem Wind letzte Blätter entgegen,
der sie raschelnd
unter die nebelverhangenen Bänke am Seeufer treibt …
Loslassen im Gleichklang mit der Natur -
November -
Noch vor Sonnenaufgang stehe ich am See,
trinke, in meine warme Jacke gehüllt
die Kraft der Morgenfrische, sehe
über das Wasser tausend rosa-silberne Schiffchen tanzen,
die mir leise klingend dieses Gedicht zutragen.
@ baH, 23.11.2016

Begegnung durch die Zeit
Ein sanfte Melodie spielt mit den Wellen,
tanzt über Schaumkronen,
flattert singend
durch die Lüfte fernen Gestaden zu -
ein Lächeln mit sich tragend.
Kann dies Singen Dich,
den so anders vom Leben Geprägten,
berühren
und wer weiss -
Deinen Tag erhellen?
Wird dies Summen Dein Ohr öffnen,
Deinen grauen Alltag
in Licht wenden?!
@ baH, 17.11.2016
tanzt über Schaumkronen,
flattert singend
durch die Lüfte fernen Gestaden zu -
ein Lächeln mit sich tragend.
Kann dies Singen Dich,
den so anders vom Leben Geprägten,
berühren
und wer weiss -
Deinen Tag erhellen?
Wird dies Summen Dein Ohr öffnen,
Deinen grauen Alltag
in Licht wenden?!
@ baH, 17.11.2016

Dienstag, 22. November 2016
Was bleibt
Was bleibt ist die Welt
die Du bewegt in Bewegung,
aus Dir wirkkräftig in
kleine Wirklichkeiten versetzt
und in der Resonanz mit allem,
das um Dich Leben bezeugt,
Deine Verantwortung erkennend,
in schöpferischen Taten niederlegst
***
Aller Niedergang wird gewendet
durch die keimende Kraft,
die den Freiheit-Samen
Deines schöpferischen Tun
entschlüpft.
***
Lass Dich nicht
von den düsteren Möglichkeiten
eines Morgen in innerer Vorausschau
vereinnahmen,
sondern tue jetzt,
was Dir Dein Herz eingibt
mit einem Lächeln.
@ baH, 22.11.2016
die Du bewegt in Bewegung,
aus Dir wirkkräftig in
kleine Wirklichkeiten versetzt
und in der Resonanz mit allem,
das um Dich Leben bezeugt,
Deine Verantwortung erkennend,
in schöpferischen Taten niederlegst
***
Aller Niedergang wird gewendet
durch die keimende Kraft,
die den Freiheit-Samen
Deines schöpferischen Tun
entschlüpft.
***
Lass Dich nicht
von den düsteren Möglichkeiten
eines Morgen in innerer Vorausschau
vereinnahmen,
sondern tue jetzt,
was Dir Dein Herz eingibt
mit einem Lächeln.
@ baH, 22.11.2016

Donnerstag, 17. November 2016
Anhaftungen lösen
Es gibt nichts, was -
im wiederholenden Bewegen
in einen inneren Abstand gebracht,
nicht so umgewendet werden kann,
dass eine neue Sicht auf das Geschehen
unter scheinbar unverrückbarer Oberfläche
zu Tage tritt und den eigenen Blick weitet.
Weitet auf ein tief empfundenes Erbarmen -
für Menschen im eigenen Lebensumfeld,
die über bestimmte Anschauungsweisen
keinen Weg hinaus finden.
Sich von solcher Anhaftung lösend -
kann nichts mehr belasten oder erschöpfen.
Ein vertieftes Bewusstsein speist die eigene Kraft.
@ baH, 17.11.2016
für Ingeborg
im wiederholenden Bewegen
in einen inneren Abstand gebracht,
nicht so umgewendet werden kann,
dass eine neue Sicht auf das Geschehen
unter scheinbar unverrückbarer Oberfläche
zu Tage tritt und den eigenen Blick weitet.
Weitet auf ein tief empfundenes Erbarmen -
für Menschen im eigenen Lebensumfeld,
die über bestimmte Anschauungsweisen
keinen Weg hinaus finden.
Sich von solcher Anhaftung lösend -
kann nichts mehr belasten oder erschöpfen.
Ein vertieftes Bewusstsein speist die eigene Kraft.
@ baH, 17.11.2016
für Ingeborg

Montag, 14. November 2016
Zu meinen Füssen
Seit mindestens einer halben Stunde
verweilt das Kind zu meinen Füssen,
ganz versunken in einen Papierstreifen,
den es in seinen Fingern wendet,
ihn einmal hier, dann dort hin schiebend.
Ganz versunken in sein Tun,
eine die Zeit weitende Stille
um sich erschaffend.
@ baH, 14.11.2016
verweilt das Kind zu meinen Füssen,
ganz versunken in einen Papierstreifen,
den es in seinen Fingern wendet,
ihn einmal hier, dann dort hin schiebend.
Ganz versunken in sein Tun,
eine die Zeit weitende Stille
um sich erschaffend.
@ baH, 14.11.2016

Krebs
In Würde sterben, das ist Dein Wille.
So verfügtest Du alle
lebensverlängernden Medikamente
abzusetzen und -
nahmst Wohnung in einem Hospiz.
Der Möglichkeit durch eine weitere OP
dein Leben zu verlängern
schobst Du den Riegel vor,
denn Du willst in Würde sterben,
wach und im vollen Bewusstsein
Deiner Entscheidung,
die sich vor Niemanden und nichts beugt,
was sich nicht mit Deinem Willen
in Einklang bringen lässt.
Der Blasiertheit
in weisse Kittel gekleideter Worte
entgegen tretend, lächelnd.
Du,
ein unbequemer Zeitgeist,
streitend für die Würde des Menschen,
Deine Würde …
Denn Du hast, dem Leben zugeneigt, Deine Angst besiegt!
@ baH, 14.11.2016
für Markus
So verfügtest Du alle
lebensverlängernden Medikamente
abzusetzen und -
nahmst Wohnung in einem Hospiz.
Der Möglichkeit durch eine weitere OP
dein Leben zu verlängern
schobst Du den Riegel vor,
denn Du willst in Würde sterben,
wach und im vollen Bewusstsein
Deiner Entscheidung,
die sich vor Niemanden und nichts beugt,
was sich nicht mit Deinem Willen
in Einklang bringen lässt.
Der Blasiertheit
in weisse Kittel gekleideter Worte
entgegen tretend, lächelnd.
Du,
ein unbequemer Zeitgeist,
streitend für die Würde des Menschen,
Deine Würde …
Denn Du hast, dem Leben zugeneigt, Deine Angst besiegt!
@ baH, 14.11.2016
für Markus

Gesang der Stille
Du singst für Dich,
weil nur, was aus der Stille sich zeugt
geflügelte Lieder zur Erscheinung bringt, die etwas bedeuten …
stille, uneigennützige Liebe.
@ baH, 14.11.2016
Eine Resonanz auf: https://hellaverde.wordpress.com/2016/11/12/was-bleibt-23-ohne-welt/#respond
weil nur, was aus der Stille sich zeugt
geflügelte Lieder zur Erscheinung bringt, die etwas bedeuten …
stille, uneigennützige Liebe.
@ baH, 14.11.2016
Eine Resonanz auf: https://hellaverde.wordpress.com/2016/11/12/was-bleibt-23-ohne-welt/#respond
Ist es nicht so ? Du wartest auf ..., auf was? Du meinst, es ginge nicht weiter, wenn ... ich, Du, er nicht voraus ginge, dies oder das in Gang brächte, bevor Du das Deine einbringen könntest? Ist das Deine gegenwärtige Realität?
Na dann verkennst Du, ihr, die ihr dies lest die Weltenwende, die sich leise, unabwendbar still vollzieht ...
Niemandes Stille kann kraftvoller ein Flügelschlagen in die Welt hinaus versetzen, als das Wort, das Du aus Deiner Stille freigibst. Es ist immer Deine ... und nur Deine Stille, die etwas in der Welt wendet, "Dein guter Wille," in einem jeden Augenblick.
Die Welt mag von endlosen Hurrikanstürmen und Tsunamis aufgewüllt werden. Das Auge im Zentrum dieser Stürme ruft nach Deiner Tat und sei sie scheinbar noch so klein. Dein Mut ist gefragt. Verorte Dich also in Zentrum Deiner inneren Stürme und gib den Geschehnissen um Dich herum genau die kleine Wende, die sie hier und jetzt in diesem einen Augenblick brauchen und die nur Deine uneigennützige Liebe in Gang bringen kann, nur Du allein.
Ein Schmetterling kann mit seinem Flügelschlag den Keim für einen Hurrikan legen. Sei Du der Schmetterling, der im Zentrum dieses Hurikans die Saat uneigennütziger Liebe ausbringt.

Mittwoch, 9. November 2016
Knotenschleife
Wie von unsichtbarer Hand
zieht die Schleife den Knoten
in gegensätzlicher Drift zusammen -
Werkstücke, bis anhin nicht gehoben
leben auf in leuchtend filigraner Bewegung.
Nicht mehr zu überhören,
erreichen Dich vielstimmige Klänge
und lassen in Dir laut werden
den Ruf zur Wandlung in allseitiger Integration.
Du tauchst unter im Sagen des Du,
begegnest Dir ohne "Wenn und Aber,"
raffst im Gegenwind Deine Kräfte und -
wirst geborgen.
@ baH, 09.11.2016
zieht die Schleife den Knoten
in gegensätzlicher Drift zusammen -
Werkstücke, bis anhin nicht gehoben
leben auf in leuchtend filigraner Bewegung.
Nicht mehr zu überhören,
erreichen Dich vielstimmige Klänge
und lassen in Dir laut werden
den Ruf zur Wandlung in allseitiger Integration.
Du tauchst unter im Sagen des Du,
begegnest Dir ohne "Wenn und Aber,"
raffst im Gegenwind Deine Kräfte und -
wirst geborgen.
@ baH, 09.11.2016

Dienstag, 8. November 2016
Früh morgens
Lass Dich nicht von irgendwem und was,
ob von innen oder aussen
an die Kandare nehmen;
der Ver-Führungen sind nicht wenige …
zu Deinem Heile!
Sie sollen Dich stark machen
Deine innere Mitte
kraftvoll zum Ausdruck zu bringen
und Dir sagen …
eine jede Minute ist die Deine.
Du musst Dir nichts beweisen,
darfst sein
so wie Dein Herz es Dir zuspricht!
© baH, 08.11.2016
ob von innen oder aussen
an die Kandare nehmen;
der Ver-Führungen sind nicht wenige …
zu Deinem Heile!
Sie sollen Dich stark machen
Deine innere Mitte
kraftvoll zum Ausdruck zu bringen
und Dir sagen …
eine jede Minute ist die Deine.
Du musst Dir nichts beweisen,
darfst sein
so wie Dein Herz es Dir zuspricht!
© baH, 08.11.2016

Mittwoch, 2. November 2016
Drei in eins
Der lange Weg
Gemeinhin, so wird gesagt,
seien die Wege zum Wort hin lang,
so tief geteuft sei der Grund
durch den sie führten,
gemeinhin …
Doch trifft dies nur die Hülle und damit
das halbe Geheimnis um das Wort,
denn der Weg zum Grund
nimmt seinen Lauf durch das Tor der Stille,
dort wo eine jede Selbstillusion stirbt,
weil alle dem Wort aufgeprägte Eigenbedeutung
sich vom Selbst her als nicht tragfähig erweist.
Die Weltverhältnisse rundherum bezeugen dies!
© baH, 01.11.2016
Die grosse Umkehr
Transformation ist der Goldkurs
auf dem moderne Gurus segeln,
um einmal Hier, dann Dort kurz anzulanden
und entlang der Seelen-Klippen Landschaften
ihre dünne Suppe wohlfeil
als NON plus ULTRA
gelingender Heilung anzupreisen.
Die grosse Umkehr hingegen
gibt sich als ein Ereignen
abseits grosser Strassen kund.
Sie reift in Dir aus dem Anschauen all dessen,
was sich in Deiner Seele tagein tagaus regt …
denn nichts will überwunden, alles integriert sein.
© baH, 02.11.2016
Einweihung in die Kraft
In einem Augenblick eins in eins mit mir …
durch alle Schleier hindurch
in innerer Begegnung mit dem Du,
wo immer auf meinen Lebenswegen …
und aus der Stille heraus dankbar
für dessen allzeit authentisches Geleit
hin zu meiner Wesensmitte.
© baH, 02.11.2016
Gemeinhin, so wird gesagt,
seien die Wege zum Wort hin lang,
so tief geteuft sei der Grund
durch den sie führten,
gemeinhin …
Doch trifft dies nur die Hülle und damit
das halbe Geheimnis um das Wort,
denn der Weg zum Grund
nimmt seinen Lauf durch das Tor der Stille,
dort wo eine jede Selbstillusion stirbt,
weil alle dem Wort aufgeprägte Eigenbedeutung
sich vom Selbst her als nicht tragfähig erweist.
Die Weltverhältnisse rundherum bezeugen dies!
© baH, 01.11.2016
Die grosse Umkehr
Transformation ist der Goldkurs
auf dem moderne Gurus segeln,
um einmal Hier, dann Dort kurz anzulanden
und entlang der Seelen-Klippen Landschaften
ihre dünne Suppe wohlfeil
als NON plus ULTRA
gelingender Heilung anzupreisen.
Die grosse Umkehr hingegen
gibt sich als ein Ereignen
abseits grosser Strassen kund.
Sie reift in Dir aus dem Anschauen all dessen,
was sich in Deiner Seele tagein tagaus regt …
denn nichts will überwunden, alles integriert sein.
© baH, 02.11.2016
Einweihung in die Kraft
In einem Augenblick eins in eins mit mir …
durch alle Schleier hindurch
in innerer Begegnung mit dem Du,
wo immer auf meinen Lebenswegen …
und aus der Stille heraus dankbar
für dessen allzeit authentisches Geleit
hin zu meiner Wesensmitte.
© baH, 02.11.2016

Freitag, 23. September 2016
Die grosse Täuschung
Mit Pokergesichtern sitzen sie einander gegenüber,
spielen diese oder jene Finte
aus dem Handset ihrer verzinkten Karten,
belauern sich und drehen die Spirale
gewalttätiger Verdächtigungen immer weiter,
erhöhen den Druck auf dem diplomatischen Parkett
und scheuen sich nicht über die Presse
die öffentliche Meinung mit Halbwahrheiten zu füttern.
Einerseits ist da von geplanter Wahlmanipulation zu lesen,
politisch hochrangig abgesegnet,
der von russischer Seite mit einem Hacker Angriff geplant sei,
andererseits von dem trickreichen Umgang mit Wählerlisten,
enthüllt durch einen investigativen US Journalisten,
mit dem 8 Millionen Stimmen der letzten Wahl
„legal“ für ungültig erklärt werden konnten.
Ist die Wahrheit also ein Boxsack der politischen Eliten,
der beliebig in Rotation versetzt werden kann
im Pingpong Spiel wechselseitiger Täuschungen, oder ...
zeigt dieses Pokerspiel nur auf
unser aller tagtägliche Masken Scharade,
mit der wir den Blick in den eigenen Spiegel meiden?
„Noch ehe der Hahn kräht wirst Du mich dreimal verraten.“
© baH, 18.09.2016
spielen diese oder jene Finte
aus dem Handset ihrer verzinkten Karten,
belauern sich und drehen die Spirale
gewalttätiger Verdächtigungen immer weiter,
erhöhen den Druck auf dem diplomatischen Parkett
und scheuen sich nicht über die Presse
die öffentliche Meinung mit Halbwahrheiten zu füttern.
Einerseits ist da von geplanter Wahlmanipulation zu lesen,
politisch hochrangig abgesegnet,
der von russischer Seite mit einem Hacker Angriff geplant sei,
andererseits von dem trickreichen Umgang mit Wählerlisten,
enthüllt durch einen investigativen US Journalisten,
mit dem 8 Millionen Stimmen der letzten Wahl
„legal“ für ungültig erklärt werden konnten.
Ist die Wahrheit also ein Boxsack der politischen Eliten,
der beliebig in Rotation versetzt werden kann
im Pingpong Spiel wechselseitiger Täuschungen, oder ...
zeigt dieses Pokerspiel nur auf
unser aller tagtägliche Masken Scharade,
mit der wir den Blick in den eigenen Spiegel meiden?
„Noch ehe der Hahn kräht wirst Du mich dreimal verraten.“
© baH, 18.09.2016

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