Keiner kann bleiben
wie er ist, denn
L e b e n
gebiert ohne Ende sich
in Veränderungen fort und fort.
Wer stehen bleibt ist schon tot
ehe der Tod ihn holt,
wer die Notwendigkeit
steter Wandlung nicht sehen will,
der reitet das Pferd seiner Selbstillusion.
Leben
ist B e w e g u n g —
geführt aus der Kraft des Ich.
© baH, 30.12.2019
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Sonntag, 29. Dezember 2019
Wendezeit

Mittwoch, 27. November 2019
Erkenne Dich selbst
Im Spiegel des Ander-Ich
trittst Du Dir entgegen,
bist laut oder leise aufgefordert
Dich zu erinnern,
wo von heute her
Du über Dich hinaus wachsen kannst.
Das Ander-Ich ist Dein Stimmgeber.
Im grossen Orchester der Vielen,
die mit Dir unterwegs sich zu erkennen
bist du herausgefordert
stets auf ein Neues das Mass zu finden
die notwendig nächsten Schritte zu erwägen
und authentisch besonnen zu gehen.
© baH, 27.11.2019
trittst Du Dir entgegen,
bist laut oder leise aufgefordert
Dich zu erinnern,
wo von heute her
Du über Dich hinaus wachsen kannst.
Das Ander-Ich ist Dein Stimmgeber.
Im grossen Orchester der Vielen,
die mit Dir unterwegs sich zu erkennen
bist du herausgefordert
stets auf ein Neues das Mass zu finden
die notwendig nächsten Schritte zu erwägen
und authentisch besonnen zu gehen.
© baH, 27.11.2019

Authentisch
Auf vielen Wegen
suchtest Du Dich selbst
sahst Dir ins Auge –
und zogst Deinen Fuß zurück vor dem,
was Du erblicktest,
denn zu mächtig war das,
was Dich herausforderte.
Die Gegensätze
von Lichtwelt und Erden-Raum zu versöhnen
war Dein Bestreben,
sie in Einklang zu bringen
in Dir
auch dann noch Dein Ziel,
als Deine Kräfte erlahmten
und Du vor dem Nichts standest.
Doch hier,
da Du nichts mehr in Händen hältst,
was bis anhin von Bedeutung für Dich,
beginnt –
ein neuer,
Dein eigentlicher Weg.
Du bist
was durch Dich entsteht.
Nichts ist,
es sei denn Du erfüllst
hier und jetzt,
diesen Augenblick –
mit Leben
und bist in seiner Fülle
Dir selber genug.
Eins mit Dir –
authentisch,
das war und ist seit jeher der Weg.
© baH, 07./21. 08. 2006
suchtest Du Dich selbst
sahst Dir ins Auge –
und zogst Deinen Fuß zurück vor dem,
was Du erblicktest,
denn zu mächtig war das,
was Dich herausforderte.
Die Gegensätze
von Lichtwelt und Erden-Raum zu versöhnen
war Dein Bestreben,
sie in Einklang zu bringen
in Dir
auch dann noch Dein Ziel,
als Deine Kräfte erlahmten
und Du vor dem Nichts standest.
Doch hier,
da Du nichts mehr in Händen hältst,
was bis anhin von Bedeutung für Dich,
beginnt –
ein neuer,
Dein eigentlicher Weg.
Du bist
was durch Dich entsteht.
Nichts ist,
es sei denn Du erfüllst
hier und jetzt,
diesen Augenblick –
mit Leben
und bist in seiner Fülle
Dir selber genug.
Eins mit Dir –
authentisch,
das war und ist seit jeher der Weg.
© baH, 07./21. 08. 2006

Montag, 18. November 2019
Los-Lassen
Schau hin -
das Los-Lassen
hat Flügel.
Gleich einem Windhauch
zieht es sein Lächeln
hinter sich her.
Versäume nicht
dies Lächeln
zu pflücken
und in Dein Herz
herein zu nehmen,
bevor
es entweicht.
© baH,18.11.2019
für Ursa
das Los-Lassen
hat Flügel.
Gleich einem Windhauch
zieht es sein Lächeln
hinter sich her.
Versäume nicht
dies Lächeln
zu pflücken
und in Dein Herz
herein zu nehmen,
bevor
es entweicht.
© baH,18.11.2019
für Ursa

Lebens-Wein
Heimwärts
über tiefe Erdschrunden
fährt der Herbst
seine Frucht -
auf polterndem Wagen heimwärts.
Wie lauschend
erspürt der Blick seiner Zunge
die Süsse
langer Lebensreisen und,
verkorkt in wohl geformten Flaschen
lebendiger Erinnerungen,
entweicht ihnen
der Goldschimmer eines Lächelns.
© baH, 18.11.2019
für Barbara
über tiefe Erdschrunden
fährt der Herbst
seine Frucht -
auf polterndem Wagen heimwärts.
Wie lauschend
erspürt der Blick seiner Zunge
die Süsse
langer Lebensreisen und,
verkorkt in wohl geformten Flaschen
lebendiger Erinnerungen,
entweicht ihnen
der Goldschimmer eines Lächelns.
© baH, 18.11.2019
für Barbara

Die Nähe des Ander-Ich
Warum nur immer wieder
diese Sehnsucht Wanderschaften
hinein in Sternen-Weiten,
hinter Wolkenwände,
verbergend die Sonne?
Sieh, all dieses,
was Du dorten suchst
wartet auf dem Seelengrund
des Alten auf der Parkbank,
an der Du vorbeigegangen …
Wartet hinter dem Regenbogenblick
des Kindes, das versonnen
seinen kleinen roten Eimer
Schaufel um Schaufel
mit Sand füllt.
Geh hin und beuge Dich herunter -
zu dem Kind, sprich mit dem Alten
und alles was Du suchtest
wird in einem Wirbel von Blütenpollen
auf Deinem Seelengrund anlanden.
Der Reichtum der Welt erfüllt Dich,
sobald Du mit dem Ander-Ich sprichst.
© baH, 18.11.2019
für Ariana
https://sternenseele.wordpress.com/2019/11/14/sternenlicht/
diese Sehnsucht Wanderschaften
hinein in Sternen-Weiten,
hinter Wolkenwände,
verbergend die Sonne?
Sieh, all dieses,
was Du dorten suchst
wartet auf dem Seelengrund
des Alten auf der Parkbank,
an der Du vorbeigegangen …
Wartet hinter dem Regenbogenblick
des Kindes, das versonnen
seinen kleinen roten Eimer
Schaufel um Schaufel
mit Sand füllt.
Geh hin und beuge Dich herunter -
zu dem Kind, sprich mit dem Alten
und alles was Du suchtest
wird in einem Wirbel von Blütenpollen
auf Deinem Seelengrund anlanden.
Der Reichtum der Welt erfüllt Dich,
sobald Du mit dem Ander-Ich sprichst.
© baH, 18.11.2019
für Ariana
https://sternenseele.wordpress.com/2019/11/14/sternenlicht/

Montag, 21. Oktober 2019
Offenes Land
Grenzenlos das Licht,
wo fragend ich mich überantworte
neuem Anschauen
Fragend
zur Tiefe in mir gewandt,
nichts suchend als mich
Ich —
offenes Land,
Licht durchflutet
Offenes Land,
das fragend erwartet
die Antwort aus sich selbst
Reife, das Glück des Jetzt
© baH, 21.10.2019
wo fragend ich mich überantworte
neuem Anschauen
Fragend
zur Tiefe in mir gewandt,
nichts suchend als mich
Ich —
offenes Land,
Licht durchflutet
Offenes Land,
das fragend erwartet
die Antwort aus sich selbst
Reife, das Glück des Jetzt
© baH, 21.10.2019

Dienstag, 10. September 2019
Lebensteppich
Filigran
das Netzwerk der Weberin
von Nirgendwo nach Immerda,
hakt ein in Ösen und Laschen,
unscheinbar und unerwartet.
Filigran
die Arbeit der Weberin,
Lichtsamen
an dunklen Orten des Vergessens -
gesetzt,
um Erinnerungen zu wecken
und vor Zeiten unvollendete Taten,
gereift
erneut zu bezeugen.
Lichtpunkte
im Strom der Zeit
suchen
ihre Zwillingspole,
ihr Erweckt-Werden erwartend -
Die Lebensweberin
knüpft Ich-Fäden.
© baH, 02.10.2011/10.09.2019
das Netzwerk der Weberin
von Nirgendwo nach Immerda,
hakt ein in Ösen und Laschen,
unscheinbar und unerwartet.
Filigran
die Arbeit der Weberin,
Lichtsamen
an dunklen Orten des Vergessens -
gesetzt,
um Erinnerungen zu wecken
und vor Zeiten unvollendete Taten,
gereift
erneut zu bezeugen.
Lichtpunkte
im Strom der Zeit
suchen
ihre Zwillingspole,
ihr Erweckt-Werden erwartend -
Die Lebensweberin
knüpft Ich-Fäden.
© baH, 02.10.2011/10.09.2019

Donnerstag, 15. August 2019
Selbstverantwortung
Dir selbst fremd geworden schaust Du um Dich
und spürst, was Dir begegnet,
innen wie aussen,
sind Zeichen und Aufgabe -
nächste Schritte auf Deinem Weg.
Du hältst inne,
suchst den Augenblick zu fassen,
die Zeitgestalt zu verdichten,
die das Ereignen birgt
und nimmst,
geleitet von vielen Bildern,
die Spur auf.
Erinnerung
in unterschiedlichen Zeitschichten kristallisiert,
formt sich aus -
Wissen aus naher und ferner Zeit,
leises Rufen Vergangenes loszulassen und -
in verdichteter Tat
Dein Hier und Heute mutig zu gestalten.
Sein von Augenblick zu Augenblick
in ureigener Gegenwärtigkeit -
leben.
© baH, 25.03.2007/15.08.2019
und spürst, was Dir begegnet,
innen wie aussen,
sind Zeichen und Aufgabe -
nächste Schritte auf Deinem Weg.
Du hältst inne,
suchst den Augenblick zu fassen,
die Zeitgestalt zu verdichten,
die das Ereignen birgt
und nimmst,
geleitet von vielen Bildern,
die Spur auf.
Erinnerung
in unterschiedlichen Zeitschichten kristallisiert,
formt sich aus -
Wissen aus naher und ferner Zeit,
leises Rufen Vergangenes loszulassen und -
in verdichteter Tat
Dein Hier und Heute mutig zu gestalten.
Sein von Augenblick zu Augenblick
in ureigener Gegenwärtigkeit -
leben.
© baH, 25.03.2007/15.08.2019

Michael
Im Feuerrot des Morgens
stehst aufrecht Du
und schaust mich an.
Deine Gestalt,
in einer Gloriole aus goldenem Licht,
durchzucken Blitze der Kraft -
Dein Blick eine stille Frage.
Bist Du bereit Dein Auge
über die inneren Wüstenlandschaften
Deiner Illusionen hinaus zu erheben?
Kannst Du erlebend zulassen, dass -
im brennenden Dornbusch Dir sich entzündet
die Flamme Deines Ich?
© baH, 03.08.2008/15.08.2019
(in Anlehnung an das Erleben des Moses
angesichts des brennenden Dornbuschs)
All den Menschen gewidmet,
die trotz mancher Widerstände
dennoch werde-mutig vorwärts schreiten.
stehst aufrecht Du
und schaust mich an.
Deine Gestalt,
in einer Gloriole aus goldenem Licht,
durchzucken Blitze der Kraft -
Dein Blick eine stille Frage.
Bist Du bereit Dein Auge
über die inneren Wüstenlandschaften
Deiner Illusionen hinaus zu erheben?
Kannst Du erlebend zulassen, dass -
im brennenden Dornbusch Dir sich entzündet
die Flamme Deines Ich?
© baH, 03.08.2008/15.08.2019
(in Anlehnung an das Erleben des Moses
angesichts des brennenden Dornbuschs)
All den Menschen gewidmet,
die trotz mancher Widerstände
dennoch werde-mutig vorwärts schreiten.

Aus Träumen aufstehen ...
„Du träumst Dich selbst
und meidest das Erwachen,“
spricht es leise in Dir.
Spüre Deine Füsse,
denn -
wo immer Du im Augenblick
dies nicht tust
umgarnt Dich allzu leicht der schöne Schein.
Illusionen bauen
in leise betörenden Klangspielen
Wirklichkeiten um Dich,
die nicht sind,
weil nicht Ich-Erbaut.
© baH, 15.08.2019
einer Freundin zugeeignet
und meidest das Erwachen,“
spricht es leise in Dir.
Spüre Deine Füsse,
denn -
wo immer Du im Augenblick
dies nicht tust
umgarnt Dich allzu leicht der schöne Schein.
Illusionen bauen
in leise betörenden Klangspielen
Wirklichkeiten um Dich,
die nicht sind,
weil nicht Ich-Erbaut.
© baH, 15.08.2019
einer Freundin zugeeignet

Donnerstag, 8. August 2019
Schattendurchgang
Im Licht aufmerksamer Innenschau
sich selber n e u sehen,
das befreit von Anhaftungen,
die sich wie Zecken in Deinem Vermeinen
festsaugten, ihr Gift einlagerten,
weil Du den Mut dich selber neu zu entwerfen,
das tiefere L e b e n aus dem Auge verloren.
Selbstillusion
ist der Entwicklung grösstes Hindernis,
ist der beständig dich begleitende Schattenwurf
auf Deinen Wegen mit dem Du
durch die Klüfte der Dualität.
Neulande eröffnen sich,
wer im Aufstieg aus inneren Schattenabgründen
bereit ist sein Träumen preiszugeben,
seinen Willen endelos
im Erfahren eigener Selbstwirksamkeit
stählt und fortentwickelt
in eigenständigen Wirklichkeitsbildungen.
„Ich“ findet sich in Willensstärke
durch den Mut
erneuert von Augenblick zu Augenblick.
© baH, 08.08.2019
sich selber n e u sehen,
das befreit von Anhaftungen,
die sich wie Zecken in Deinem Vermeinen
festsaugten, ihr Gift einlagerten,
weil Du den Mut dich selber neu zu entwerfen,
das tiefere L e b e n aus dem Auge verloren.
Selbstillusion
ist der Entwicklung grösstes Hindernis,
ist der beständig dich begleitende Schattenwurf
auf Deinen Wegen mit dem Du
durch die Klüfte der Dualität.
Neulande eröffnen sich,
wer im Aufstieg aus inneren Schattenabgründen
bereit ist sein Träumen preiszugeben,
seinen Willen endelos
im Erfahren eigener Selbstwirksamkeit
stählt und fortentwickelt
in eigenständigen Wirklichkeitsbildungen.
„Ich“ findet sich in Willensstärke
durch den Mut
erneuert von Augenblick zu Augenblick.
© baH, 08.08.2019

Donnerstag, 16. Mai 2019
Notre Dame
Das Haus des Lebens brennt,
es stürzt das Dachgestühl
im Inferno unheiligen Verlangens.
In den Strassen proben seit Wochen
„Gelbwesten“ -
die Entrechteten der Gesellschaft den Aufstand.
Visionär angehauchter Elysee Liberalismus
im Widerstreit mit dem Zorn der Strasse -
ein ganzes Land verdeckt vor dem Herzinfarkt.
Von allen Seiten bestimmen
Nebelkerzen den Takt der Gespräche -
hindert Verbitterung und lebensferne Arroganz
lösungsorientiertes Aufeinander-Zugehen.
Die „Grande Nation“ ringt um ihr offenes Herz.
© baH, 16.05.2019
es stürzt das Dachgestühl
im Inferno unheiligen Verlangens.
In den Strassen proben seit Wochen
„Gelbwesten“ -
die Entrechteten der Gesellschaft den Aufstand.
Visionär angehauchter Elysee Liberalismus
im Widerstreit mit dem Zorn der Strasse -
ein ganzes Land verdeckt vor dem Herzinfarkt.
Von allen Seiten bestimmen
Nebelkerzen den Takt der Gespräche -
hindert Verbitterung und lebensferne Arroganz
lösungsorientiertes Aufeinander-Zugehen.
Die „Grande Nation“ ringt um ihr offenes Herz.
© baH, 16.05.2019

Dienstag, 14. Mai 2019
Im Nichts beheimatet
Es bedarf der tonnenschweren Steine
in den himmelhoch ragenden Säulen
altehrwürdiger Dombauten,
denn sie können hintergründig offenbaren den Tod -
die Kraftgestalt des Nichts.
Ohne Toderfahrung
im Ringen um die innere Aufrichte
kein Durchbruch vom Nichts ins Sein,
weil die Frage des Sokrates nicht lebensnah gestellt -
das Wissen als Nichtwissen weiter in der Abstraktion gebannt bleibt.
„Ich weiss, dass ich nicht weiss.“ *
Wer dieser Frage nicht furchtlos standhalten will,
der kann nicht eintreten in die inneren Lichträume,
die sich im Klangspiel von Domsäulen -
den sozialen Sprachräumen des Ich - Du eröffnen.
In der Lichtdynamik authentischer Willensgebärden
verduftet die „Spinnen durchwobene Zwecklosigkeit,“
zerfallen Illusionen und -
für das „Worauf es Ankommt“ öffnen sich Räume.
Du darfst über so manche Beschämungen hinaus -
hören die Schwalbe, die singt das Lied der Inspiration,
enthüllt im "inneren Worten" die Herz-Partitur Deines Lebens.
© baH, 14.05.2019
Eine poetische Antwort auf das Gedicht von Eva Wick
https://diedrei.org/autoren-anzeigen/autor/caliskan-sibell.html
campyrus Forum für Auszubildende & Studierende Seite 9
* Zum Satz des Sokrates: "ich weiss, dass ich nichts weiss" siehe u.a.
https://ich-quelle.blogspot.com/2018/09/die-frage-nach-dem-wirklichen-ich-3teil.html
in den himmelhoch ragenden Säulen
altehrwürdiger Dombauten,
denn sie können hintergründig offenbaren den Tod -
die Kraftgestalt des Nichts.
Ohne Toderfahrung
im Ringen um die innere Aufrichte
kein Durchbruch vom Nichts ins Sein,
weil die Frage des Sokrates nicht lebensnah gestellt -
das Wissen als Nichtwissen weiter in der Abstraktion gebannt bleibt.
„Ich weiss, dass ich nicht weiss.“ *
Wer dieser Frage nicht furchtlos standhalten will,
der kann nicht eintreten in die inneren Lichträume,
die sich im Klangspiel von Domsäulen -
den sozialen Sprachräumen des Ich - Du eröffnen.
In der Lichtdynamik authentischer Willensgebärden
verduftet die „Spinnen durchwobene Zwecklosigkeit,“
zerfallen Illusionen und -
für das „Worauf es Ankommt“ öffnen sich Räume.
Du darfst über so manche Beschämungen hinaus -
hören die Schwalbe, die singt das Lied der Inspiration,
enthüllt im "inneren Worten" die Herz-Partitur Deines Lebens.
© baH, 14.05.2019
Eine poetische Antwort auf das Gedicht von Eva Wick
https://diedrei.org/autoren-anzeigen/autor/caliskan-sibell.html
campyrus Forum für Auszubildende & Studierende Seite 9
* Zum Satz des Sokrates: "ich weiss, dass ich nichts weiss" siehe u.a.
https://ich-quelle.blogspot.com/2018/09/die-frage-nach-dem-wirklichen-ich-3teil.html

Sonntag, 28. April 2019
Geweiteter Blick
Im Augenblick einer Stille,
da das Du zu dir spricht
und ein Hauch von Ewigkeit
Dich umweht,
das sanfte Wellenspiel
zu deinen Füssen
den Sand zeichnet …
stehst Du
im Horizont deiner selbst,
verdichtet -
lebst Dir in neuer Tiefe entgegen,
da durch das Du geweitete Räume
in Dir
Mutkräfte des Ich befreien.
So setzt Du,
unmittelbar im Ausdruck
im inneren Umschwung der Zeit
auf Langsamkeit -
wissend,
dass die Quelle des Seins
nur so
sich weiter erschliessen lässt!
© baH, 04.02.2011/Neufassung 28.04.2019
da das Du zu dir spricht
und ein Hauch von Ewigkeit
Dich umweht,
das sanfte Wellenspiel
zu deinen Füssen
den Sand zeichnet …
stehst Du
im Horizont deiner selbst,
verdichtet -
lebst Dir in neuer Tiefe entgegen,
da durch das Du geweitete Räume
in Dir
Mutkräfte des Ich befreien.
So setzt Du,
unmittelbar im Ausdruck
im inneren Umschwung der Zeit
auf Langsamkeit -
wissend,
dass die Quelle des Seins
nur so
sich weiter erschliessen lässt!
© baH, 04.02.2011/Neufassung 28.04.2019

Vergänglichkeit
Du bist nicht vergänglich,
wenn auch die Angst vor der „scheinbaren“
Endlichkeit Deines Seins
Dir dies in Erinnerungen
immer wieder einmal aufdrängen mag.
Du bist nicht vergänglich,
denn eine jede Erinnerung
trägt auch den Keim des Zukünftigen in sich,
markiert genau jene Stelle
Deiner inneren Entwicklung,
die es jetzt weiter zu entfalten gilt.
Über den Lethe-Strom des Träumens hinweg -
tätig im Jetzt.
© baH, 28.04.2019
Erstveröffentlichung als Kommentar zu: Erinnerungen
https://sternenseele.wordpress.com/2019/04/26/erinnerungen-3/
wenn auch die Angst vor der „scheinbaren“
Endlichkeit Deines Seins
Dir dies in Erinnerungen
immer wieder einmal aufdrängen mag.
Du bist nicht vergänglich,
denn eine jede Erinnerung
trägt auch den Keim des Zukünftigen in sich,
markiert genau jene Stelle
Deiner inneren Entwicklung,
die es jetzt weiter zu entfalten gilt.
Über den Lethe-Strom des Träumens hinweg -
tätig im Jetzt.
© baH, 28.04.2019
Erstveröffentlichung als Kommentar zu: Erinnerungen
https://sternenseele.wordpress.com/2019/04/26/erinnerungen-3/

Samstag, 27. April 2019
Das Portal
Der Weg zu Dir
führt über die Bejahung des Du,
ohne Widerspruch.
Verschliesst davor Du die Augen
bindet Angst die Kraft im Wort,
die Dich zur Freiheit führen will.
Im Du, das zu Dir spricht
gehst Du vom Grund her auf Dich zu -
keine noch so gut getarnte Denkflucht
kann dies ändern!
Es ist Deine Freiheit unterzutauchen
in den Wassern des "zeitlosen Jordan,"
das Portal auf Dein Metanoia hin zu öffnen.
© baH, 27.04.2019
Neufassung eines Gedichtes
vom 16.01.2007/17.06.2012
führt über die Bejahung des Du,
ohne Widerspruch.
Verschliesst davor Du die Augen
bindet Angst die Kraft im Wort,
die Dich zur Freiheit führen will.
Im Du, das zu Dir spricht
gehst Du vom Grund her auf Dich zu -
keine noch so gut getarnte Denkflucht
kann dies ändern!
Es ist Deine Freiheit unterzutauchen
in den Wassern des "zeitlosen Jordan,"
das Portal auf Dein Metanoia hin zu öffnen.
© baH, 27.04.2019
Neufassung eines Gedichtes
vom 16.01.2007/17.06.2012

Aneinander vorbei
Wir könnten einander so viel bedeuten,
wenn wir nur wirklich unmittelbar
„uns“ in die Augen blickten.
Ohne wenn und aber selbstkritisch, dankbar.
Stattdessen weichen wir mit allerlei Ausflüchten
in fragwürdige Abseits-Perspektiven voreinander aus,
umgehen innere und äussere Konfliktfelder,
und meiden auf alle nur erdenkliche Weise den Schmerz -
den Preis für tatsächliche eigene Ich-Entwicklungen.
So vertändeln wir mit hoffärtigen Ego-Spielen
unversehens leise unsere Lebenszeit,
versäumen es
eigene Verantwortlichkeiten aktiv an die Hand zu nehmen.
© baH, 27.04.2019
wenn wir nur wirklich unmittelbar
„uns“ in die Augen blickten.
Ohne wenn und aber selbstkritisch, dankbar.
Stattdessen weichen wir mit allerlei Ausflüchten
in fragwürdige Abseits-Perspektiven voreinander aus,
umgehen innere und äussere Konfliktfelder,
und meiden auf alle nur erdenkliche Weise den Schmerz -
den Preis für tatsächliche eigene Ich-Entwicklungen.
So vertändeln wir mit hoffärtigen Ego-Spielen
unversehens leise unsere Lebenszeit,
versäumen es
eigene Verantwortlichkeiten aktiv an die Hand zu nehmen.
© baH, 27.04.2019

Samstag, 13. April 2019
Botschaften
Botschaften bilden
wie einen Feuerring
um Dich herum -
zu allen Zeiten.
Leise sprechen sie
aus den Du-Räumen
Dich umkreisenden Schicksals,
fordern Deine Resonanz-Offenheit.
Die stete Frage ist nur -
willst Du diese Botschaften
auch wirklich empfangen,
sie Dir zu Herzen nehmen
in Deinem vorwärts gerichteten „ja ich will.“
© baH, 13.04.2019
wie einen Feuerring
um Dich herum -
zu allen Zeiten.
Leise sprechen sie
aus den Du-Räumen
Dich umkreisenden Schicksals,
fordern Deine Resonanz-Offenheit.
Die stete Frage ist nur -
willst Du diese Botschaften
auch wirklich empfangen,
sie Dir zu Herzen nehmen
in Deinem vorwärts gerichteten „ja ich will.“
© baH, 13.04.2019

Ja
Tat will werden
die Sehnsucht
in der Kehrtwendung
auf das Hier und Jetzt
Tat
in der Stille
eines jeden Augenblicks
ohne Wenn und Aber
Tat will werden
die innere Verheissung
Dein Ankommen in Dir.
© baH, 10.04.2019
die Sehnsucht
in der Kehrtwendung
auf das Hier und Jetzt
Tat
in der Stille
eines jeden Augenblicks
ohne Wenn und Aber
Tat will werden
die innere Verheissung
Dein Ankommen in Dir.
© baH, 10.04.2019

Freiheitsfinger
Tastend durch Nebelfelder
die Freiheitsfinger
mutiger Menschen
© baH, 29.05.2012
die Freiheitsfinger
mutiger Menschen
© baH, 29.05.2012

Mittwoch, 20. März 2019
Neu-Boden
Es ist Dein Antlitz,
das du im Du erblickst, das -
ohne Beschönigung anzuerkennen, Dir
im stillen Allseits
ein Mehr an Selbsterkennen abverlangt
als zu geben Du bisher bereit -
es ist Dein Antlitz.
Die Illusion Du habest
Anderen so dies und das zu sagen
ist die wohl grösste Illusion auf Deinem Weg.
Den Willen selbstverantwortlich zu formen,
den Pflug in den Neu - Boden zu stemmen
hingegen das beständig wiederstrebende Ziel
Deines Selbst-Werdens.
© baH, 19.03.2019
ausserhalb des ansonsten üblichen Schreibvorgangs
als schnelle Notiz irgendwann zwischen Oktober 2018
und Januar 2019 auf einem Blatt Papier festgehalten
und jetzt erst wieder entdeckt
das du im Du erblickst, das -
ohne Beschönigung anzuerkennen, Dir
im stillen Allseits
ein Mehr an Selbsterkennen abverlangt
als zu geben Du bisher bereit -
es ist Dein Antlitz.
Die Illusion Du habest
Anderen so dies und das zu sagen
ist die wohl grösste Illusion auf Deinem Weg.
Den Willen selbstverantwortlich zu formen,
den Pflug in den Neu - Boden zu stemmen
hingegen das beständig wiederstrebende Ziel
Deines Selbst-Werdens.
© baH, 19.03.2019
ausserhalb des ansonsten üblichen Schreibvorgangs
als schnelle Notiz irgendwann zwischen Oktober 2018
und Januar 2019 auf einem Blatt Papier festgehalten
und jetzt erst wieder entdeckt

Dienstag, 19. März 2019
Befremdender Anruf
Das Telefon klingelt, die Leitung knackt -
Du sprichst mit belegter Stimme und
was Du sagst tönt formelhaft,
dringt in seinen Klangwellen nicht durch Deine Füsse
bis in den Boden auf dem Du stehst.
Du suchst tastend einen alten Dialog zu erneuern,
den Du vordem, die innere Freiheit nicht achtend
besserwisserisch abgebrochen.
Dir antwortend kommt mir das Bild
von Raffaels Schule von Athen in den Sinn -
tritt mir der weisse Jüngling innerlich vor das Auge,
der mit der Stille des Herzens am Leben Anteil nimmt.
Im Loslassen von Allem höre ich mich sagen, findest Du
die innere Freiheit, wird der weisse Jüngling Dein Lebensbegleiter.
© baH, 19.03.2019
Du sprichst mit belegter Stimme und
was Du sagst tönt formelhaft,
dringt in seinen Klangwellen nicht durch Deine Füsse
bis in den Boden auf dem Du stehst.
Du suchst tastend einen alten Dialog zu erneuern,
den Du vordem, die innere Freiheit nicht achtend
besserwisserisch abgebrochen.
Dir antwortend kommt mir das Bild
von Raffaels Schule von Athen in den Sinn -
tritt mir der weisse Jüngling innerlich vor das Auge,
der mit der Stille des Herzens am Leben Anteil nimmt.
Im Loslassen von Allem höre ich mich sagen, findest Du
die innere Freiheit, wird der weisse Jüngling Dein Lebensbegleiter.
© baH, 19.03.2019

Sonntag, 17. März 2019
Da-capo al fine
ver-Werfen versus teiLen I
Archaisch der Steinwurf gegen Nahestehende
noch ehe ihr Anklopfen wirklich vernommen -
archaisch der unerkannte Umgang
mit uralten Ritualen, die den Ausschluss
des Ander-Sein „schreiend“ fordern,
den Sündenbock dingfest machen,
nur weil -
MiR der Mut fehlt mich mir selber zu stellen.
Archaisch auch heute noch
das Social Media Verhalten, wo im Zweifel
das Fremde schwerer ins Gewicht fällt
als die Hand Geste, die sich brüderlich
dem AnderSein zuwendet.
ver-Werfen versus teiLen II
Archaisch der Widersinn,
dass ein Fremder mir Nahe steht,
denn was sollten wir schon miteinander teilen -
im unabweislichen einander FremdSein?
Ich bin h i e r und Du kommst von dort.
Wie aber, wenn ich mir selber fremd geworden,
ich verfangen im TeerVerklebten Vermeinen
den inneren Kontakt zu MiR
verloren?
Wie, wenn das FremdNahe
als rettende Geste am Abgrund sich auswies -
ich unfähig mein Sein im J e t z t zu fassen,
das innere Wort in seiner Stille zu erlauschen?
Da-capo al fine
Nach Internierungen des Vermeinens
im Crescendo Takt,
Mauerbau aus hartnäckigen Urteilen ohne Ende -
nach Umlenken, Verdrehen und Verschaukeln
vielen guten Willens
die Sturzgeburt …
von allen guten Geistern verlassen
nackt
im Nirgendwo.
Bis aus der Stille
eine Stimme
mich aufstehen heisst,
in die Kraft meiner Auferstehung.
© baH, 17.03.2019
Dem Fremden gewidmet, der vom Grund her weis,
dass er der Ansgesprochene ist.
Archaisch der Steinwurf gegen Nahestehende
noch ehe ihr Anklopfen wirklich vernommen -
archaisch der unerkannte Umgang
mit uralten Ritualen, die den Ausschluss
des Ander-Sein „schreiend“ fordern,
den Sündenbock dingfest machen,
nur weil -
MiR der Mut fehlt mich mir selber zu stellen.
Archaisch auch heute noch
das Social Media Verhalten, wo im Zweifel
das Fremde schwerer ins Gewicht fällt
als die Hand Geste, die sich brüderlich
dem AnderSein zuwendet.
ver-Werfen versus teiLen II
Archaisch der Widersinn,
dass ein Fremder mir Nahe steht,
denn was sollten wir schon miteinander teilen -
im unabweislichen einander FremdSein?
Ich bin h i e r und Du kommst von dort.
Wie aber, wenn ich mir selber fremd geworden,
ich verfangen im TeerVerklebten Vermeinen
den inneren Kontakt zu MiR
verloren?
Wie, wenn das FremdNahe
als rettende Geste am Abgrund sich auswies -
ich unfähig mein Sein im J e t z t zu fassen,
das innere Wort in seiner Stille zu erlauschen?
Da-capo al fine
Nach Internierungen des Vermeinens
im Crescendo Takt,
Mauerbau aus hartnäckigen Urteilen ohne Ende -
nach Umlenken, Verdrehen und Verschaukeln
vielen guten Willens
die Sturzgeburt …
von allen guten Geistern verlassen
nackt
im Nirgendwo.
Bis aus der Stille
eine Stimme
mich aufstehen heisst,
in die Kraft meiner Auferstehung.
© baH, 17.03.2019
Dem Fremden gewidmet, der vom Grund her weis,
dass er der Ansgesprochene ist.

SelbstReflexion versus AnderReflexion
Welch WiderSinn –
in Zeiten auf AllSicherheiten
bedachten VermeinenS
vom anderen Menschen her zu denken,
in den Intervallen seines Sagens
auf Entdeckungsfahrt zu Gehen,
AllZuMenschliches zu Belichten –
oder gar … durch ihn
in geheimnisvolle Neulande Einzutauchen,
welch ein WiderSinn.
Unter abstrakten SelbstReflexionen
flüchten Geheimnisse ins Nirgendwo –
das OrchesterR der Seelen sucht vergeblich
den gemeinsamen GrundTon.
© baH, 15.03.2019
Erstveröffentlichung in:
https://diespringerin.blog/2019/03/10/28132/?sn=c&c=4221#comment-4221
in Zeiten auf AllSicherheiten
bedachten VermeinenS
vom anderen Menschen her zu denken,
in den Intervallen seines Sagens
auf Entdeckungsfahrt zu Gehen,
AllZuMenschliches zu Belichten –
oder gar … durch ihn
in geheimnisvolle Neulande Einzutauchen,
welch ein WiderSinn.
Unter abstrakten SelbstReflexionen
flüchten Geheimnisse ins Nirgendwo –
das OrchesterR der Seelen sucht vergeblich
den gemeinsamen GrundTon.
© baH, 15.03.2019
Erstveröffentlichung in:
https://diespringerin.blog/2019/03/10/28132/?sn=c&c=4221#comment-4221

Worte vorwärts
„Es braucht eine Stimme,“
es braucht Deinen Mut,
den Mut den schon Sokrates
von seinen Schülern einst einforderte,
wenn er Innenwelt-Dialoge initiierte.
Es braucht den Mut
in und mit den Worten sprechend
über Brücken zu gehen,
hinein in Ungewissheiten,
um das Nicht-Wissen zu meistern.
Denn Deiner Kernung geht der innere Tod voran.
Es braucht den Mut
Aug in Auge mit dem inneren Wort
dem Gift in der eigenen Seele zu begegnen,
das in Folge zahlloser Übergriffe auf das Wort
abgelagert in Dir rumort.
Es braucht den Giftbecher in der Hand
das Wagnis zu einem echten Neuanfang,
der das Wort würdigt,
weil nur derjenige der sich verneigen kann
Einlass erhält in die Lichtbereiche des Wortes.
© baH, 13.03.2019
Erstveröffentlichung auf:
https://wortwegblog.wordpress.com/2018/03/13/worte-rueckwaerts/#comments
es braucht Deinen Mut,
den Mut den schon Sokrates
von seinen Schülern einst einforderte,
wenn er Innenwelt-Dialoge initiierte.
Es braucht den Mut
in und mit den Worten sprechend
über Brücken zu gehen,
hinein in Ungewissheiten,
um das Nicht-Wissen zu meistern.
Denn Deiner Kernung geht der innere Tod voran.
Es braucht den Mut
Aug in Auge mit dem inneren Wort
dem Gift in der eigenen Seele zu begegnen,
das in Folge zahlloser Übergriffe auf das Wort
abgelagert in Dir rumort.
Es braucht den Giftbecher in der Hand
das Wagnis zu einem echten Neuanfang,
der das Wort würdigt,
weil nur derjenige der sich verneigen kann
Einlass erhält in die Lichtbereiche des Wortes.
© baH, 13.03.2019
Erstveröffentlichung auf:
https://wortwegblog.wordpress.com/2018/03/13/worte-rueckwaerts/#comments

Samstag, 16. März 2019
"Der Leerenfüller"
Mann, bist Du eine Pappschachtel,
die der Wind leer durch die Gassen treibt
oder hältst Du`s mit Melancholia,
der Besenhexe, die zu viel der Beschwernisse
des Lebens Dir vor`s Herz kehrt?
Das Leben kennt keine Leere.
Was Dir als Leere erscheint
ist eigengestrickte kraftlose Illusion,
die Dir so lange an den Füssen hängt,
bis Du den Tänzer in Dir zum Leben erweckst.
Vom Rüssel oder Schwanz des Elefanten her
zeigt sich eine je andere Wirklichkeit -
stetig die Perspektive gewechselt wirst eigener Leerenfüller Dir
und lachst hoffentlich öfter über Dich selbst.
© baH, 16.03.2019
Die Überschrift wurde einem Text von Wolfgang Weiland entnommen
https://manchmallyrik.wordpress.com/
die der Wind leer durch die Gassen treibt
oder hältst Du`s mit Melancholia,
der Besenhexe, die zu viel der Beschwernisse
des Lebens Dir vor`s Herz kehrt?
Das Leben kennt keine Leere.
Was Dir als Leere erscheint
ist eigengestrickte kraftlose Illusion,
die Dir so lange an den Füssen hängt,
bis Du den Tänzer in Dir zum Leben erweckst.
Vom Rüssel oder Schwanz des Elefanten her
zeigt sich eine je andere Wirklichkeit -
stetig die Perspektive gewechselt wirst eigener Leerenfüller Dir
und lachst hoffentlich öfter über Dich selbst.
© baH, 16.03.2019
Die Überschrift wurde einem Text von Wolfgang Weiland entnommen
https://manchmallyrik.wordpress.com/

Freitag, 15. März 2019
Ganz offen
So Vieles liegt offen vor unseren Augen,
breitet seine Farben
leise flatternd aus im Wind,
während verborgen Wolkenharfen
ihre Lieder spielen.
So Vieles geht an uns vorüber,
weil trübe Schleierwolken
unser Blicken wie zuhängen.
Dem Leben aber will tätig begegnet sein
mit Offenheit über alles Vermeinen hinweg -
denn Geheimnisse die sich enthüllen,
Wunder die sich offenbaren wollen
gibt es viele - so Dein Herz offen mitschwingt.
© baH, 15.03.2019
Erstveröffentlichung auf:
https://webloggia.wordpress.com/2019/03/12/ganz-offen/
breitet seine Farben
leise flatternd aus im Wind,
während verborgen Wolkenharfen
ihre Lieder spielen.
So Vieles geht an uns vorüber,
weil trübe Schleierwolken
unser Blicken wie zuhängen.
Dem Leben aber will tätig begegnet sein
mit Offenheit über alles Vermeinen hinweg -
denn Geheimnisse die sich enthüllen,
Wunder die sich offenbaren wollen
gibt es viele - so Dein Herz offen mitschwingt.
© baH, 15.03.2019
Erstveröffentlichung auf:
https://webloggia.wordpress.com/2019/03/12/ganz-offen/

Mittwoch, 13. März 2019
Nachklang
Musik, verwehender Duft -
aus den Quell-Strömungen
der Sphärenharmonie.
.
Musik, ein Sternen-Nachklang,
dessen Vollkommenheit
wieder zu gewinnen wir still gerufen sind.
Musik und Sprache,
erlauscht in den Intervall-Räumen
jenseits der Sehnsucht und …
die Selbstermächtigung kleiner Schritte,
sie beleben die Möglichkeiten von Entwicklungen,
die Gegensätze langsam zusammenführen
aus der Kraft der Stille.
© baH, 11.03.2019
Erstveröffentlichung auf:
https://sternenseele.wordpress.com/2019/03/10/klangreise/
aus den Quell-Strömungen
der Sphärenharmonie.
.
Musik, ein Sternen-Nachklang,
dessen Vollkommenheit
wieder zu gewinnen wir still gerufen sind.
Musik und Sprache,
erlauscht in den Intervall-Räumen
jenseits der Sehnsucht und …
die Selbstermächtigung kleiner Schritte,
sie beleben die Möglichkeiten von Entwicklungen,
die Gegensätze langsam zusammenführen
aus der Kraft der Stille.
© baH, 11.03.2019
Erstveröffentlichung auf:
https://sternenseele.wordpress.com/2019/03/10/klangreise/

Muschelsucher
Berührungen dehnen sanft
Dein Öffnen -
erinnern die Wärme Deines Herzens
weitende Arme
dem Licht entgegen zu strecken.
Geben und Nehmen tanzen still
die Alchemie des Lichtes.
An Ufern des Werdens finden -
unter Deinen Augen
im Gezeitengange
sich Rosenblätter im Sand
Das Leben entfaltet seine Grösse im Kleinen -
Muschelsucher tauschen freudig ihre Schätze.
© baH, 02.03.2019
Erstveröffentlichung auf:
https://sternenseele.wordpress.com/2019/02/07/vielleicht-3/
Dein Öffnen -
erinnern die Wärme Deines Herzens
weitende Arme
dem Licht entgegen zu strecken.
Geben und Nehmen tanzen still
die Alchemie des Lichtes.
An Ufern des Werdens finden -
unter Deinen Augen
im Gezeitengange
sich Rosenblätter im Sand
Das Leben entfaltet seine Grösse im Kleinen -
Muschelsucher tauschen freudig ihre Schätze.
© baH, 02.03.2019
Erstveröffentlichung auf:
https://sternenseele.wordpress.com/2019/02/07/vielleicht-3/

Worte vorwärts
„Es braucht eine Stimme,“
es braucht Deinen Mut,
den Mut den schon Sokrates
von seinen Schülern einst einforderte,
wenn er Innenwelt-Dialoge initiierte.
Es braucht den Mut
in und mit den Worten sprechend
über Brücken zu gehen,
hinein in Ungewissheiten,
um das Nicht-Wissen zu meistern.
Denn Deiner Kernung geht der innere Tod voran.
Es braucht den Mut
Aug in Auge mit dem inneren Wort
dem Gift in der eigenen Seele zu begegnen,
das in Folge zahlloser Übergriffe auf das Wort
abgelagert in Dir rumort.
Es braucht den Giftbecher in der Hand
das Wagnis zu einem echten Neuanfang,
der das Wort würdigt,
weil nur derjenige der sich verneigen kann
Einlass erhält in die Lichtbereiche des Wortes.
© baH, 13.03.2019
Erstveröffentlichung auf:
https://wortwegblog.wordpress.com/2018/03/13/worte-rueckwaerts/#comments
es braucht Deinen Mut,
den Mut den schon Sokrates
von seinen Schülern einst einforderte,
wenn er Innenwelt-Dialoge initiierte.
Es braucht den Mut
in und mit den Worten sprechend
über Brücken zu gehen,
hinein in Ungewissheiten,
um das Nicht-Wissen zu meistern.
Denn Deiner Kernung geht der innere Tod voran.
Es braucht den Mut
Aug in Auge mit dem inneren Wort
dem Gift in der eigenen Seele zu begegnen,
das in Folge zahlloser Übergriffe auf das Wort
abgelagert in Dir rumort.
Es braucht den Giftbecher in der Hand
das Wagnis zu einem echten Neuanfang,
der das Wort würdigt,
weil nur derjenige der sich verneigen kann
Einlass erhält in die Lichtbereiche des Wortes.
© baH, 13.03.2019
Erstveröffentlichung auf:
https://wortwegblog.wordpress.com/2018/03/13/worte-rueckwaerts/#comments

Freitag, 1. März 2019
Fliessende Kraft
Das Ich
ist fliessender Wille
und in seiner tieferen Eigenart
erst zu erfahren
wenn losgelassen
nachhaltig
alles was immer mich festhalten lässt
an irgendwem und irgendetwas -
das Ich
ist augenblicksloser Augenblick
ist Krafterfahrung eines Willens
der mich nicht fürchten lässt
den inneren Tod
zum ständigen Begleiter zu haben
denn nur im Auferstehen
aus dem Tod
ist das Leben zu gewinnen -
weil Schein das Leben ist
vor eigener Toderfahrung
kernlos das Ich
ohne den kreisrunden Mut
in augenblicksloser Kraftentfaltung
© baH, 24.02.2019
ist fliessender Wille
und in seiner tieferen Eigenart
erst zu erfahren
wenn losgelassen
nachhaltig
alles was immer mich festhalten lässt
an irgendwem und irgendetwas -
das Ich
ist augenblicksloser Augenblick
ist Krafterfahrung eines Willens
der mich nicht fürchten lässt
den inneren Tod
zum ständigen Begleiter zu haben
denn nur im Auferstehen
aus dem Tod
ist das Leben zu gewinnen -
weil Schein das Leben ist
vor eigener Toderfahrung
kernlos das Ich
ohne den kreisrunden Mut
in augenblicksloser Kraftentfaltung
© baH, 24.02.2019

Montag, 11. Februar 2019
🌹🌹🌹
Stille ... der Quellcode des Lebens ... . Wem die Stille innerlich erfahrend zum Erleben werden kann, der weis was das bedeutet.
Bernhard Albrecht

Samstag, 9. Februar 2019
Stille
Leise ankert in Dir
Vergangenes,
während unter Deiner Haut
in zarten Bewegungen
Neues sich Bahn bricht.
Nichts gilt Dir
verloren,
alles feiert durch Dich
zu seiner Zeit
sein verwandelt Auferstehen.
Stille -
Du Mutmacherin
am Saum des Lebens.
© baH, 30.01.2019
Vergangenes,
während unter Deiner Haut
in zarten Bewegungen
Neues sich Bahn bricht.
Nichts gilt Dir
verloren,
alles feiert durch Dich
zu seiner Zeit
sein verwandelt Auferstehen.
Stille -
Du Mutmacherin
am Saum des Lebens.
© baH, 30.01.2019

Donnerstag, 31. Januar 2019
Nur zu ...
Die Luft steht im Noch-Nicht
über Schritten,
der Fussspur
ins Nirgendwo,
gezeichnet von Zögern.
Warum nur?
Du weisst um die Neulande,
denn das Leben
lebt
aus dem Wagnis
zum stetig Neuen.
Es kennt keine Türen -
nur Bewegung.
© baH, 30.01.2019
über Schritten,
der Fussspur
ins Nirgendwo,
gezeichnet von Zögern.
Warum nur?
Du weisst um die Neulande,
denn das Leben
lebt
aus dem Wagnis
zum stetig Neuen.
Es kennt keine Türen -
nur Bewegung.
© baH, 30.01.2019

Sonntag, 20. Januar 2019
Besserwisser
Besserwisser I
Was will er mir schon sagen,
so die „leichte Denke;“
hat er doch keine Ahnung
von der Schwere meiner Aufgabe -
der idealistische Träumer.
Spricht es und im Schleudergang
geht es weiter,
getrieben von den Tagesereignissen.
Doch das „Erkenne Dich selbst“
will Dir nichts sagen;
es wartet, wenn es sein muss
ein Leben lang, bis Du Auge in Auge
mit dem Du beginnst selbst mit Dir zu reden.
© baH, 30.06.2018
Besserwisser II
Hartnäckig
buchstäblich
sitzt er dem Betrachten
vieler,
allzu vieler Menschen
heute
im Nacken.
ist nicht abzuschütteln
bis,
ja bis die Seele weis
sich in den blauen Mantel
der Demut zu hüllen -
ohne Widerrede.
© baH, 19.01.2019
Was will er mir schon sagen,
so die „leichte Denke;“
hat er doch keine Ahnung
von der Schwere meiner Aufgabe -
der idealistische Träumer.
Spricht es und im Schleudergang
geht es weiter,
getrieben von den Tagesereignissen.
Doch das „Erkenne Dich selbst“
will Dir nichts sagen;
es wartet, wenn es sein muss
ein Leben lang, bis Du Auge in Auge
mit dem Du beginnst selbst mit Dir zu reden.
© baH, 30.06.2018
Besserwisser II
Hartnäckig
buchstäblich
sitzt er dem Betrachten
vieler,
allzu vieler Menschen
heute
im Nacken.
ist nicht abzuschütteln
bis,
ja bis die Seele weis
sich in den blauen Mantel
der Demut zu hüllen -
ohne Widerrede.
© baH, 19.01.2019

Dienstag, 15. Januar 2019
Geduld
Im Morgengrauen,
stehe ich auf Augenhöhe
mit der Trübe
eines Himmels,
der noch nicht
aus seinem Schlafrock
erwacht,
auf einsamer Bergspitze.
Wolkenmeer,
durch sich selbst bewegt,
da und dort
aus dem Nirgendwo
wie herauf quellend.
Die Sonne lässt auf sich warten.
Worte -
leise schimmernd
im inneren Morgenlicht,
steigen hinein in die Zeit ihrer Reife.
Der Biss der Erwartung
greift ins Leere,
Rosen-rot-Zeit
prüft die Geduld.
© baH, 15.01.2019
stehe ich auf Augenhöhe
mit der Trübe
eines Himmels,
der noch nicht
aus seinem Schlafrock
erwacht,
auf einsamer Bergspitze.
Wolkenmeer,
durch sich selbst bewegt,
da und dort
aus dem Nirgendwo
wie herauf quellend.
Die Sonne lässt auf sich warten.
Worte -
leise schimmernd
im inneren Morgenlicht,
steigen hinein in die Zeit ihrer Reife.
Der Biss der Erwartung
greift ins Leere,
Rosen-rot-Zeit
prüft die Geduld.
© baH, 15.01.2019

Sonntag, 13. Januar 2019
Lichtflügel
Aus blauem Grund erhebt
in lichtem Flügelschlag
zur Reise sich der Vogel Phönix.
Aus blauem Grund der Weite zugewandt
bezeugt er leise
die Macht der Fülle,
das stille Erbe eines jeden Menschen.
Aus blauem Grund - Neulande stets im Blick
zeugen seine Flügelschläge
von der Selbstbestimmung,
die ein jeder Mensch
durch seinen Willen ich bin ok,
mutig - nur selber leben kann.
baH, 10.01.2019
Inspiriert durch die Glasfenster von Marc Chagall
und Charles Marq in St. Stephan zu Mainz
in lichtem Flügelschlag
zur Reise sich der Vogel Phönix.
Aus blauem Grund der Weite zugewandt
bezeugt er leise
die Macht der Fülle,
das stille Erbe eines jeden Menschen.
Aus blauem Grund - Neulande stets im Blick
zeugen seine Flügelschläge
von der Selbstbestimmung,
die ein jeder Mensch
durch seinen Willen ich bin ok,
mutig - nur selber leben kann.
baH, 10.01.2019
Inspiriert durch die Glasfenster von Marc Chagall
und Charles Marq in St. Stephan zu Mainz

Dienstag, 8. Januar 2019
Sturmtief
Das Wasser des Sees,
schlägt
wie von unsichtbarer Hand
aufgekocht
über die Ufermauern.
Wolken,
keilförmig
am blauen Himmel,
bringen eine Kälte mit sich,
die frösteln lässt.
Menschen,
unnahbar in ihren Vermummungen,
treiben über nicht eingelöste
schlägt
wie von unsichtbarer Hand
aufgekocht
über die Ufermauern.
Wolken,
keilförmig
am blauen Himmel,
bringen eine Kälte mit sich,
die frösteln lässt.
Menschen,
unnahbar in ihren Vermummungen,
treiben über nicht eingelöste
Aufmerksamkeit hinweg
in den Strassen aneinander vorbei.
Im Bannkreis eigenen Vermeinens
ist eine selbstgerechte
Zirkelpolizei unterwegs
und klebt ihre Gesinnungs-Buszettel
unverhohlen an jedwede Stirn.
Die drei Könige, auch heute -
auf der Flucht vor Herodes.
© baH, 08.01.2019/08.07.2023
in den Strassen aneinander vorbei.
Im Bannkreis eigenen Vermeinens
ist eine selbstgerechte
Zirkelpolizei unterwegs
und klebt ihre Gesinnungs-Buszettel
unverhohlen an jedwede Stirn.
Die drei Könige, auch heute -
auf der Flucht vor Herodes.
© baH, 08.01.2019/08.07.2023

Samstag, 5. Januar 2019
Durch-hellte Nacht
Beinahe schlaflos
reihen sich die Stunden der Nacht,
Bilder im Gezeitenfluss durch Äonen.
Was der Tag an Kräften mir abverlangt,
anstrengungslos gleitet es durch mich hindurch -
Bilder einer Zeitreise.
Und doch - im Schatten dieser Bilder
ein leises Raunen, …
sind alle Fesseln gelöst?
Beobachter in der Zeitlosigkeit des Nirgendwo
blühen im Erwachen Worte auf,
die meinen Blick mit dem Mut durchdringen
die letzte Hürde zielsicher zu nehmen.
© baH, 05.01.2019
reihen sich die Stunden der Nacht,
Bilder im Gezeitenfluss durch Äonen.
Was der Tag an Kräften mir abverlangt,
anstrengungslos gleitet es durch mich hindurch -
Bilder einer Zeitreise.
Und doch - im Schatten dieser Bilder
ein leises Raunen, …
sind alle Fesseln gelöst?
Beobachter in der Zeitlosigkeit des Nirgendwo
blühen im Erwachen Worte auf,
die meinen Blick mit dem Mut durchdringen
die letzte Hürde zielsicher zu nehmen.
© baH, 05.01.2019

Stilles Erblühen
Vom Wind der Freiheit geleitet
erblühen Worte jenseits
ihrer auf Wirkung bedachten Fangfesseln,
entfalten ihre Samenkraft
selbst unter Disteln
im Dämmer des Niemandslands -
Worte, unsterblich in ihrem inneren Glühen.
Kore,
die Hüterin der Samenkräfte
zwischen Himmel und Erde
behütet in verborgenen Liebestaten
ihre einzigartige Aufgabe
Mutkräfte der Freiheit leise zu entbinden.
© baH, 05.01.2019
siehe auch: https://wege-der-befreiung.blogspot.com/2013/03/erbluhen.html
https://egoistenblog.blogspot.com/2018/12/regne-mache-fruchtbar-von-der-antiken.html
erblühen Worte jenseits
ihrer auf Wirkung bedachten Fangfesseln,
entfalten ihre Samenkraft
selbst unter Disteln
im Dämmer des Niemandslands -
Worte, unsterblich in ihrem inneren Glühen.
Kore,
die Hüterin der Samenkräfte
zwischen Himmel und Erde
behütet in verborgenen Liebestaten
ihre einzigartige Aufgabe
Mutkräfte der Freiheit leise zu entbinden.
© baH, 05.01.2019
siehe auch: https://wege-der-befreiung.blogspot.com/2013/03/erbluhen.html
https://egoistenblog.blogspot.com/2018/12/regne-mache-fruchtbar-von-der-antiken.html

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