Von Experten kommentierte Nachrichten
erhöhen den Sender Flow -
weltmännische Präsenz bis an die Stammtische.
Nur, kann Expertenmeinung die Sorgen der Bürger
um den inneren Bestand des Gemeinwesens
vergessen machen?
Unüberhörbar gurgelt es in den Kanälen des Mainstream,
während explosives Gas die Regenrohre hinaufsteigt -
Brutus schleicht durch die Gassen
und sucht seine Genossen zum Bunde.
Der finale Verrat hängt in den Glockenseilen
und wartet auf das Zeichen die Freiheit zu kidnappen.
Die verborgene Geburtsstunde des Ich in den Herzen Vieler.
© baH, 08.07.2018
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Sonntag, 8. Juli 2018
Der schöne Schein

Vorstellungs-Balkone
Von den politischen Balkonen
pfeifen sie ihre Sichten hinaus
wie die Flüchtlingsfrage zu lösen sei.
In streitbarer Beharrlichkeit
streuen sie, Aufmerksamkeit erheischend
ihren Parteien Zwist in die Öffentlichkeit.
Um augenblicklicher Machteffekte willen
scheint jedes Täuschungsmanöver legitim.
Doch professionell herausgeputztes Polittheater,
im Verbund mit Nebelkanonen-Donner,
verdeckt die Nacktheit der Worte nur dürftig.
Längst regieren nicht mehr Politbarone,
sondern allein der schöne Schein.
© baH, 07.07.2018
pfeifen sie ihre Sichten hinaus
wie die Flüchtlingsfrage zu lösen sei.
In streitbarer Beharrlichkeit
streuen sie, Aufmerksamkeit erheischend
ihren Parteien Zwist in die Öffentlichkeit.
Um augenblicklicher Machteffekte willen
scheint jedes Täuschungsmanöver legitim.
Doch professionell herausgeputztes Polittheater,
im Verbund mit Nebelkanonen-Donner,
verdeckt die Nacktheit der Worte nur dürftig.
Längst regieren nicht mehr Politbarone,
sondern allein der schöne Schein.
© baH, 07.07.2018

Samstag, 30. Juni 2018
Fragment 4/2018
Bestimmungslos ruht das Erkenne Dich selbst in Dir, gleich einer Seeoberfläche unter der Windstille. Substanzlose Leere und doch zugleich allumfassende Fülle. Schwelle in Dir, bis Du bereit bist mit Dir ins Gespräch zu kommen.
Von diesem Tage an ist es nur eine Frage allein von Dir bestimmter Zeit bis Du Deine selbstgesetzten Grenz-Marker überschreitest und Erkennen und Erleben in Dir zum Geist-Erfahren, zum willensdynamischen Geist-Begegnen zusammenschliessen kannst.
Bernhard Albrecht
Von diesem Tage an ist es nur eine Frage allein von Dir bestimmter Zeit bis Du Deine selbstgesetzten Grenz-Marker überschreitest und Erkennen und Erleben in Dir zum Geist-Erfahren, zum willensdynamischen Geist-Begegnen zusammenschliessen kannst.
Bernhard Albrecht

Besserwisser
Was will er mir schon sagen,
so die „leichte Denke;“
hat er doch keine Ahnung
von der Schwere meiner Aufgabe -
der idealistische Träumer.
Spricht es und im Schleudergang
geht es weiter,
getrieben von den Tagesereignissen in mir.
Doch das „Erkenne Dich selbst“
will Dir nichts sagen;
es wartet, wenn es sein muss
ein Leben lang, bis Du Auge in Auge
mit dem Du beginnst selbst mit Dir zu reden.
© baH, 30.06.2018
so die „leichte Denke;“
hat er doch keine Ahnung
von der Schwere meiner Aufgabe -
der idealistische Träumer.
Spricht es und im Schleudergang
geht es weiter,
getrieben von den Tagesereignissen in mir.
Doch das „Erkenne Dich selbst“
will Dir nichts sagen;
es wartet, wenn es sein muss
ein Leben lang, bis Du Auge in Auge
mit dem Du beginnst selbst mit Dir zu reden.
© baH, 30.06.2018

Freitag, 29. Juni 2018
Wegschauen
Mehr geübt als gedacht
wird dieses Wegschauen
angesichts des Offensichtlichen -
unangenehm ist es im Spiegel des Du
Dir in die eigenen Augen zu blicken.
Und doch gibt es keinen Ausweg
auf diese Weise sich selbst
immer tiefer zu begegnen.
Das Leben bringt es immer auf den Punkt
und fördert erfindungsreich
das Erwachen des Ich am Du,
auf dass Du seist der,
zu dem Du Dich von allem Anfang selbstbestimmt.
© baH, 29.06.2018
wird dieses Wegschauen
angesichts des Offensichtlichen -
unangenehm ist es im Spiegel des Du
Dir in die eigenen Augen zu blicken.
Und doch gibt es keinen Ausweg
auf diese Weise sich selbst
immer tiefer zu begegnen.
Das Leben bringt es immer auf den Punkt
und fördert erfindungsreich
das Erwachen des Ich am Du,
auf dass Du seist der,
zu dem Du Dich von allem Anfang selbstbestimmt.
© baH, 29.06.2018

Verharmlosen
Wie heisst es doch so schön:
Vergiss niemals das „Kleingedruckte“
mit einzubeziehen,
bevor Du Dein Vermeinen
zu diesem oder jenem verlautbarst.
Zwischen den Zeilen dessen
über das Du nachsinnst
liegt verborgen oft das Eigentliche
oder es lauert die Verführung,
die Dir ein Verharmlosen vorgaukelt.
Wo und wie auch immer,
Du kannst Dir nicht entfliehen;
Du bleibst dem Erwachen tributpflichtig.
© baH, 29.06.2018
Vergiss niemals das „Kleingedruckte“
mit einzubeziehen,
bevor Du Dein Vermeinen
zu diesem oder jenem verlautbarst.
Zwischen den Zeilen dessen
über das Du nachsinnst
liegt verborgen oft das Eigentliche
oder es lauert die Verführung,
die Dir ein Verharmlosen vorgaukelt.
Wo und wie auch immer,
Du kannst Dir nicht entfliehen;
Du bleibst dem Erwachen tributpflichtig.
© baH, 29.06.2018

Ohne Bedenken
Hau drauf, grab Dich ein
in den Hüllen Deines Ego,
hisse an allen Eckpunkten
Deines Lebens die Fahne -
„ich zuerst!“
Und Du wirst
Aufmerksamkeit erheischen;
hau also drauf.
Doch im Auge des Zeitgeistes
begegnest Du dabei,
immer nur Dir selbst.
Die Signatur des Lebens
„antwortet“ immer!
© baH, 29.06.2018
in den Hüllen Deines Ego,
hisse an allen Eckpunkten
Deines Lebens die Fahne -
„ich zuerst!“
Und Du wirst
Aufmerksamkeit erheischen;
hau also drauf.
Doch im Auge des Zeitgeistes
begegnest Du dabei,
immer nur Dir selbst.
Die Signatur des Lebens
„antwortet“ immer!
© baH, 29.06.2018

Unweigerlich
Du bist Dir selber gegenüber gestellt
mit einer jeden Gebärde,
die Du in die Welt trägst -
denn alles ist mit Allem verbunden.
Das Leben hat eine feine
und doch sehr bestimmte Art
zu antworten;
selbst mit noch so vielen Winkelzügen
kannst Du Dir also nicht entrinnen.
Am Ende bleibt immer die eine Frage:
bist Du der geworden,
zu dem du Dich selber bestimmt hast -
hast Du Deinen Lebensanteil verwirklicht?
© baH, 29.06.2018
mit einer jeden Gebärde,
die Du in die Welt trägst -
denn alles ist mit Allem verbunden.
Das Leben hat eine feine
und doch sehr bestimmte Art
zu antworten;
selbst mit noch so vielen Winkelzügen
kannst Du Dir also nicht entrinnen.
Am Ende bleibt immer die eine Frage:
bist Du der geworden,
zu dem du Dich selber bestimmt hast -
hast Du Deinen Lebensanteil verwirklicht?
© baH, 29.06.2018

Dienstag, 26. Juni 2018
Engführung
Der Atem stockt,
blockiert in einem Druck,
der den Brustraum verschliesst
und -
mit Angststürmen umwirbelt.
Die Zeit steht still.
Ein inneres Aufbäumen
der Bewegung
vor unsäglichem Widerstand.
Die Zeit steht still.
Kein Durchkommen
in den Armen des Endes -
Herzinfarkt.
© baH, 26.06.2018
blockiert in einem Druck,
der den Brustraum verschliesst
und -
mit Angststürmen umwirbelt.
Die Zeit steht still.
Ein inneres Aufbäumen
der Bewegung
vor unsäglichem Widerstand.
Die Zeit steht still.
Kein Durchkommen
in den Armen des Endes -
Herzinfarkt.
© baH, 26.06.2018

Blaulicht
Hellwach
in den Armen des Augenblicks,
Spritzen, Infusionsschläuche -
umsichtige, erschütterungsfreie Griffe,
leise beruhigende Worte.
Das Leben wechselt
in ein anderes Zeitmass
und öffnet in gedehnter Zeit
das Tor -
entschleiert die Ewigkeit.
Ergebenheit
hüllt Dich ein
im Atem der Rückkehr zu Dir.
© baH, 26.06.2018
in den Armen des Augenblicks,
Spritzen, Infusionsschläuche -
umsichtige, erschütterungsfreie Griffe,
leise beruhigende Worte.
Das Leben wechselt
in ein anderes Zeitmass
und öffnet in gedehnter Zeit
das Tor -
entschleiert die Ewigkeit.
Ergebenheit
hüllt Dich ein
im Atem der Rückkehr zu Dir.
© baH, 26.06.2018

Botschaft
Milde -
denn Du bist bereit,
Du Wächter an der Schwelle.
Das mächtige Gebirge -
eine Illusion
der Vorstellung.
Aus der Zeitlosigkeit
verdichteten Augenblicks
gebiert sich
der In-Sprung im Jetzt.
Das Wagnis -
sieh, es lächelt!
© baH, 26.06.2018
denn Du bist bereit,
Du Wächter an der Schwelle.
Das mächtige Gebirge -
eine Illusion
der Vorstellung.
Aus der Zeitlosigkeit
verdichteten Augenblicks
gebiert sich
der In-Sprung im Jetzt.
Das Wagnis -
sieh, es lächelt!
© baH, 26.06.2018

Freitag, 8. Juni 2018
Fragment 3/2018
Es ist das leise gegen die Beine treten, das Kommunikationen heute nicht selten so nachhaltig vergiften kann, dass am Ende verborgen unachtsame eigene Wahrnehmung nur Mauern spürt, die ohne auch nur den geringsten Zweifel als vom Anderen errichtet angesehen werden. - Der Knüppel springt aus dem Sack - und Verblendung wird manifest.
Nur, ist es näher betrachtet wirklich so, dass der Andere die Mauern errichtet hat. Sehe … ich … doch diese Mauern, bin demnach also verantwortlich, dass sie dort auch stehen, wo ich sie vermeintlich sehe. Aber ob sie sich dort auch tatsächlich befinden, die Mauern, dieser Frage wird in derartigen Situationen gerne ausgewichen. Und so bekommt der Knüppel aus dem Sack wirbelnde Kraft. Und verwüstet nicht selten blühende Felder nunmehr zurückweichender Zeiten, als seien diese nie gewesen.
Unterschwellige Streitbarkeit stellt sich aktiv fragendem Interesse in den Weg und klammheimlich durch Hintertüren „über Mauern“ gesprungene Illusionen verbarrikadieren weitere Neuland Einblicke. Versäumte Fragen im Niemandsland.
© Bernhard Albrecht, 08.06.2018
Nur, ist es näher betrachtet wirklich so, dass der Andere die Mauern errichtet hat. Sehe … ich … doch diese Mauern, bin demnach also verantwortlich, dass sie dort auch stehen, wo ich sie vermeintlich sehe. Aber ob sie sich dort auch tatsächlich befinden, die Mauern, dieser Frage wird in derartigen Situationen gerne ausgewichen. Und so bekommt der Knüppel aus dem Sack wirbelnde Kraft. Und verwüstet nicht selten blühende Felder nunmehr zurückweichender Zeiten, als seien diese nie gewesen.
Unterschwellige Streitbarkeit stellt sich aktiv fragendem Interesse in den Weg und klammheimlich durch Hintertüren „über Mauern“ gesprungene Illusionen verbarrikadieren weitere Neuland Einblicke. Versäumte Fragen im Niemandsland.
© Bernhard Albrecht, 08.06.2018

Montag, 28. Mai 2018
Oh doch
Stimme dich ein auf die Dunkelheiten dieser Welt,
empfinde ihre wirkende Kraft in Dir -
ohne Dich in ihnen zu verhaken.
Erlebe sie, lass berühren Dich von ihnen
und Du kannst öffnen jene Kapsel,
die den goldenen Licht-Löwenzahn
Deines Herzens entbindet -
freisetzt in ihm die Samenkraft Deines Ich.
Tausend Lichtarme fluten so das Chaos dieser Welt,
geben den Dunkelheiten dieser Welt
eine neue Ausrichtung,
indem sie der Bosheit Heilwirkung beimischen
durch die Bewegung der Stille - gebündelt im Ich.
© baH, 28.05.2018
Aus aktuellem Anlass eine Antwort
auf das Gedicht „Lauffeuer“ von Barbara Hauser
https://wege-der-befreiung.blogspot.ch/2013/04/gesprach-unter-autoren-1.html
empfinde ihre wirkende Kraft in Dir -
ohne Dich in ihnen zu verhaken.
Erlebe sie, lass berühren Dich von ihnen
und Du kannst öffnen jene Kapsel,
die den goldenen Licht-Löwenzahn
Deines Herzens entbindet -
freisetzt in ihm die Samenkraft Deines Ich.
Tausend Lichtarme fluten so das Chaos dieser Welt,
geben den Dunkelheiten dieser Welt
eine neue Ausrichtung,
indem sie der Bosheit Heilwirkung beimischen
durch die Bewegung der Stille - gebündelt im Ich.
© baH, 28.05.2018
Aus aktuellem Anlass eine Antwort
auf das Gedicht „Lauffeuer“ von Barbara Hauser
https://wege-der-befreiung.blogspot.ch/2013/04/gesprach-unter-autoren-1.html

Sonntag, 27. Mai 2018
Fragment 2/2018
Die dynamischen Flächen-Strömungen anzuschauender Resonanzgeschehnisse bergen in ihren sich spiegelnden Tiefen-Schichtungen zu Erreichendes von Zeiten übergreifender Bedeutung. Zwischen Ich und Du wölbt sich hier eine Schwelle in Bewegung, die allen Mut sie zu überschreiten einfordert. Der so bezeichnete dynamische Schwellen-Ort kennt kein Vorher und Nachher, denn andernfalls gibt es kein Erfahren des Überschreiten.
Erfahren wird nämlich erst dann zu einer tatsächlich inneren Befindlichkeit, sofern sie aus der Bewegung heraus und im erlebenden Einsitz Nehmen in der Bewegung geschieht. Erfahrung ohne diese Bewegung ist Illusion, ist Vorstellung von etwas, das so nicht existiert.
Ein Denken ohne ein so geartetes inneres Erfahren ist abstrakt, wandert durch Denkräume ohne den Geist, der in seinen Abstraktionen gleichsam erstorben ist, auch nur entfernt berührt zu haben. Der Wille des Menschen im Zustand der Erschlaffung - jenseits der Möglichkeit schöpferischer Wirkensmacht.
Brauchen die Weltverhältnisse heute diese Kraft aber nicht mehr als alles Andere? - Die Fähigkeit und Bereitschaft bis auf den Grund hin alles um- und neu zu denken?
Und: Kann Verantwortlichkeit heute noch in irgend einer Weise auf wen auch immer hin abgeschoben oder delegiert werden? Oder geht es nicht darum von individuellen Kleinräumen bis in grossflächige gesellschaftliche Zusammenhänge hinein Verantwortung zu ergreifen - über die Hürde hinaus, "was soll das schon bringen oder was geht mich das schon an?"
Erfahren wird nämlich erst dann zu einer tatsächlich inneren Befindlichkeit, sofern sie aus der Bewegung heraus und im erlebenden Einsitz Nehmen in der Bewegung geschieht. Erfahrung ohne diese Bewegung ist Illusion, ist Vorstellung von etwas, das so nicht existiert.
Ein Denken ohne ein so geartetes inneres Erfahren ist abstrakt, wandert durch Denkräume ohne den Geist, der in seinen Abstraktionen gleichsam erstorben ist, auch nur entfernt berührt zu haben. Der Wille des Menschen im Zustand der Erschlaffung - jenseits der Möglichkeit schöpferischer Wirkensmacht.
Brauchen die Weltverhältnisse heute diese Kraft aber nicht mehr als alles Andere? - Die Fähigkeit und Bereitschaft bis auf den Grund hin alles um- und neu zu denken?
Und: Kann Verantwortlichkeit heute noch in irgend einer Weise auf wen auch immer hin abgeschoben oder delegiert werden? Oder geht es nicht darum von individuellen Kleinräumen bis in grossflächige gesellschaftliche Zusammenhänge hinein Verantwortung zu ergreifen - über die Hürde hinaus, "was soll das schon bringen oder was geht mich das schon an?"
© Bernhard Albrecht, 27.05.2018

Mittwoch, 23. Mai 2018
Projektion
Mit dem Eifer des Gutmenschen -
malst Du um Dich, unmerklich
ein Kleid voller Poesie,
anmutig in Klang und Farbe.
Wie durch mehrfach geschliffenes Glas
erblickt Dein inneres Auge,
betört von leise vor sich hin plätschernden
Stimmen der eigenen Poesie
Menschen, fraglos in ihren Seelenfarben.
Was Du nicht siehst sind -
die Schatten, die diese Bilder flüsternd
mit einem Flor der Trauer umhüllen.
Du selbst bist die Projektion.
© baH, 23.05.2018
Worte eines Dialogs mit einem Menschen in der Ferne
malst Du um Dich, unmerklich
ein Kleid voller Poesie,
anmutig in Klang und Farbe.
Wie durch mehrfach geschliffenes Glas
erblickt Dein inneres Auge,
betört von leise vor sich hin plätschernden
Stimmen der eigenen Poesie
Menschen, fraglos in ihren Seelenfarben.
Was Du nicht siehst sind -
die Schatten, die diese Bilder flüsternd
mit einem Flor der Trauer umhüllen.
Du selbst bist die Projektion.
© baH, 23.05.2018
Worte eines Dialogs mit einem Menschen in der Ferne

Sonntag, 20. Mai 2018
Nichts ...
Nichts ist, wo ich Ansprüchen erlaube
mir sich in den Weg zu stellen,
denn über das Nacheinander meiner Weggebärden
hat niemand anderer zu entscheiden als ich.
Nichts ist, wo ein Anspruch zum Mass erhoben wird,
der Andere einbindet in verengte Richtigkeit
anstatt eigene Horizonte zu überschreiten.
Nichts ist …
Nichts ist, wo im sich selber aufgezwungenen Erwarten
der Himmel sich in Mutmassungen verdunkelt
und die Stunde der Selbstermächtigung
vorüberziehen lässt.
Nichts ist, wo Liebe nicht ausgesät.
© baH, 20.05.2018
mir sich in den Weg zu stellen,
denn über das Nacheinander meiner Weggebärden
hat niemand anderer zu entscheiden als ich.
Nichts ist, wo ein Anspruch zum Mass erhoben wird,
der Andere einbindet in verengte Richtigkeit
anstatt eigene Horizonte zu überschreiten.
Nichts ist …
Nichts ist, wo im sich selber aufgezwungenen Erwarten
der Himmel sich in Mutmassungen verdunkelt
und die Stunde der Selbstermächtigung
vorüberziehen lässt.
Nichts ist, wo Liebe nicht ausgesät.
© baH, 20.05.2018

Ansprüche
Auf rosa Bettdecken gären sie vor sich hin,
die vermeintlichen Ansprüche,
die „der Andere“ mir gegenüber einzulösen hat.
Mit einer inneren Selbstverständlichkeit vorgetragen
sind sie nichts als Sperrriegel
einer Wirklichkeit, die ihr sich Verwirklichen
nicht ergreift.
Sind sie die Illusion eines Wolkengebildes
das zu viel der Kraft für sich behält,
anstatt sie dem Mitmenschen zukommen zu lassen.
Ansprüche lassen erblinden,
wo die Liebe erblühen will
im einander grenzenlos zugewandten Dienen.
© baH, 20.05.2018
die vermeintlichen Ansprüche,
die „der Andere“ mir gegenüber einzulösen hat.
Mit einer inneren Selbstverständlichkeit vorgetragen
sind sie nichts als Sperrriegel
einer Wirklichkeit, die ihr sich Verwirklichen
nicht ergreift.
Sind sie die Illusion eines Wolkengebildes
das zu viel der Kraft für sich behält,
anstatt sie dem Mitmenschen zukommen zu lassen.
Ansprüche lassen erblinden,
wo die Liebe erblühen will
im einander grenzenlos zugewandten Dienen.
© baH, 20.05.2018

Wissen wir ... ?
Wissen wir, was in dem Menschen
nahe oder fern von mir vorgeht,
wissen wir wirklich um sein Erleben?
Oder wölbt sich nur unser Kropf
und spuckt unmerklich Vorurteile aus,
wo Besinnung
ein mehr an Menschlichkeit
hervortreten lassen könnte?
Menschlichkeit, an Stelle von
in Kloaken Kanälen vor sich hin blubbernde,
in rosa Anständigkeit verpackte Klarheit.
Menschlichkeit,
nichts als konkrete Menschlichkeit.
© baH, 20.05.2018
nahe oder fern von mir vorgeht,
wissen wir wirklich um sein Erleben?
Oder wölbt sich nur unser Kropf
und spuckt unmerklich Vorurteile aus,
wo Besinnung
ein mehr an Menschlichkeit
hervortreten lassen könnte?
Menschlichkeit, an Stelle von
in Kloaken Kanälen vor sich hin blubbernde,
in rosa Anständigkeit verpackte Klarheit.
Menschlichkeit,
nichts als konkrete Menschlichkeit.
© baH, 20.05.2018

Keine Zeit
Wie wabert doch dies Wort
so manches Mal, offen
oder verborgen Unheil stiftend
durch Raum und Zeit -
vermeintliche Eindeutigkeiten
hinter sich her schleifend.
Klar scheint in vielerlei Hinsicht
seine Bedeutung,
nur dies nicht …
Sie ruft mich zur Initiative
Dualitäten aufzulösen,
im über mich hinaus schreitenden Interesse
schöpferisch die Liebe zu bezeugen.
© baH, 20.05.2018
so manches Mal, offen
oder verborgen Unheil stiftend
durch Raum und Zeit -
vermeintliche Eindeutigkeiten
hinter sich her schleifend.
Klar scheint in vielerlei Hinsicht
seine Bedeutung,
nur dies nicht …
Sie ruft mich zur Initiative
Dualitäten aufzulösen,
im über mich hinaus schreitenden Interesse
schöpferisch die Liebe zu bezeugen.
© baH, 20.05.2018

Montag, 14. Mai 2018
Das Leben ...
Das Leben vergisst nichts
und N i e m a n d e n .
In steter Wiederkehr
schaut es Dir über die Schulter
oder schiebt Deine Füsse
dorthin, wo Du nicht hin willst,
aber jetzt … hingehörst.
Es legt Dir Steine in den Weg,
die auch nur anzuheben
Dir unmöglich erscheinen -
und doch federleicht sich erweisen,
wenn du den Mut fasst es zu tun.
Nichts ist auf den ersten Blick wie es erscheint.
© baH, 14.05.2018
und N i e m a n d e n .
In steter Wiederkehr
schaut es Dir über die Schulter
oder schiebt Deine Füsse
dorthin, wo Du nicht hin willst,
aber jetzt … hingehörst.
Es legt Dir Steine in den Weg,
die auch nur anzuheben
Dir unmöglich erscheinen -
und doch federleicht sich erweisen,
wenn du den Mut fasst es zu tun.
Nichts ist auf den ersten Blick wie es erscheint.
© baH, 14.05.2018

Hörst und siehst Du es ... ?
Verborgen reicht Dir …
das Leben seine Hand,
hilft Dir mit leisen Ermutigungen
über Schwellen,
löst die Kernkraft Deines Wesens
zum freien Flug -
Fliessendes Leben im Fluss des Lebens.
© baH, 14.05.2018
das Leben seine Hand,
hilft Dir mit leisen Ermutigungen
über Schwellen,
löst die Kernkraft Deines Wesens
zum freien Flug -
Fliessendes Leben im Fluss des Lebens.
© baH, 14.05.2018

Freitag, 11. Mai 2018
Herzmembran
Vor aller Augen und doch geheimnisvoll
bewegt sich das Blut
im Kraftschluss des Ich durch die Herz-Kammern -
Abglanz leise leuchtenden N-ich-ts im All-Sein.
Die Polarität von Werden und Vergehen
mit sich tragend
bildet sich auf zart-seidener Membran
voller Unwägbarkeiten ein Film zukünftiger Wirklichkeit.
Wirklichkeit,
die in feinziselierten Empathie Gebärden
Strömungen verborgenen sozialen Verstehens
an die Oberfläche treten lässt.
Die Auferstehung des Ich im Jetzt.
© baH, 11.05.2018
für Jürgen
bewegt sich das Blut
im Kraftschluss des Ich durch die Herz-Kammern -
Abglanz leise leuchtenden N-ich-ts im All-Sein.
Die Polarität von Werden und Vergehen
mit sich tragend
bildet sich auf zart-seidener Membran
voller Unwägbarkeiten ein Film zukünftiger Wirklichkeit.
Wirklichkeit,
die in feinziselierten Empathie Gebärden
Strömungen verborgenen sozialen Verstehens
an die Oberfläche treten lässt.
Die Auferstehung des Ich im Jetzt.
© baH, 11.05.2018
für Jürgen

Die grosse Frage
„Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst“…
Dieser Mensch, dem ich gedenke ist gegenwärtig
in dem Taxifahrer,
der Dich soeben vom Bahnhof
nach Hause gefahren.
Dieser Mensch lebt
in der Gemüsefrau,
bei der Du samstags
Deinen Bio-Salat kaufst …
und spricht sich aus
in dem Nein, das Du Deinem „ich muss“
entgegen setzt, um mit den Fluss des Lebens
den Kraftschluss zu Deiner Mitte wieder zu finden.
© baH, 11.05.2018
A.S. zugeeignet
Dieser Mensch, dem ich gedenke ist gegenwärtig
in dem Taxifahrer,
der Dich soeben vom Bahnhof
nach Hause gefahren.
Dieser Mensch lebt
in der Gemüsefrau,
bei der Du samstags
Deinen Bio-Salat kaufst …
und spricht sich aus
in dem Nein, das Du Deinem „ich muss“
entgegen setzt, um mit den Fluss des Lebens
den Kraftschluss zu Deiner Mitte wieder zu finden.
© baH, 11.05.2018
A.S. zugeeignet

Freitag, 4. Mai 2018
Der Falke
Sein Ruf geht durch die Zeit,
dringt durch Mark und Bein
all jener, die er zu sich ruft.
All durchdringenden Auges
schaut er Dich an - und
für einen Augenblick
erzitterst Du in Nacktheit.
Ehe er sich mit mächtigem Flügelschlag
von der Spitze seiner Drachenreiter -
jener Menschen, die sich bezähmt
in die Lüfte erhebt.
Frieden
in die Welt hineinträgt.
© baH, 04.05.2018
für Sabine B.
dringt durch Mark und Bein
all jener, die er zu sich ruft.
All durchdringenden Auges
schaut er Dich an - und
für einen Augenblick
erzitterst Du in Nacktheit.
Ehe er sich mit mächtigem Flügelschlag
von der Spitze seiner Drachenreiter -
jener Menschen, die sich bezähmt
in die Lüfte erhebt.
Frieden
in die Welt hineinträgt.
© baH, 04.05.2018
für Sabine B.

Samstag, 21. April 2018
Zeitlos
Vogelgesang
im Morgenwind -
Jubel ewiger Augenblicke.
baH, 21.04.2018
im Morgenwind -
Jubel ewiger Augenblicke.
baH, 21.04.2018

Donnerstag, 12. April 2018
Ein seltsam Band
Untrennbar untereinander verbunden
webt das Leben verborgen seine Bänder
zwischen uns, erreichen -
Sternschnuppen Botschaften
in der Stille nur eines Augenblicks unser Herz,
öffnen vor filigranem Hintergrund neue Horizonte.
Über uns der Sternenhimmel ein Lichtermeer,
in uns der beständig leise Ruf -
diese oder jene Möglichkeit mehr in die Tat zu bringen.
Es ist der Mut in vielen kleinen Schritten,
der in Zeiten des Wahns
die Freiheit über das Erdenrund hin
in unseren Füssen unerschütterlich zum Leuchten bringt.
© baH, 12.04.2018
webt das Leben verborgen seine Bänder
zwischen uns, erreichen -
Sternschnuppen Botschaften
in der Stille nur eines Augenblicks unser Herz,
öffnen vor filigranem Hintergrund neue Horizonte.
Über uns der Sternenhimmel ein Lichtermeer,
in uns der beständig leise Ruf -
diese oder jene Möglichkeit mehr in die Tat zu bringen.
Es ist der Mut in vielen kleinen Schritten,
der in Zeiten des Wahns
die Freiheit über das Erdenrund hin
in unseren Füssen unerschütterlich zum Leuchten bringt.
© baH, 12.04.2018

Montag, 26. März 2018
Zeiten - Umschwung
Was langsam wächst durch die Zeiten,
einmal kommt es an sein finales Ende,
geht durch das Nadelöhr des Umbruchs
überraschend und doch leise erwartet.
Die da träumen die Dauer ewigen Geführt-Werdens
weil allein auf eigenen Füssen zu stehen
sie glauben nicht wagen zu dürfen
stehen fassungslos vor einem Ereignen,
das ihnen den Boden unter den Füssen aufreisst.
Die Sicherheit zerbricht, drückt zu Boden
und fordert über äussere Turbulenzen hinweg
die Entscheidung für die eigene innere Kraft heraus -
sie zu bezeugen mutig im sich aufrichtenden Ich.
© baH, 25.03.2018
(im Blick auf Führungsturbulenzen … )
einmal kommt es an sein finales Ende,
geht durch das Nadelöhr des Umbruchs
überraschend und doch leise erwartet.
Die da träumen die Dauer ewigen Geführt-Werdens
weil allein auf eigenen Füssen zu stehen
sie glauben nicht wagen zu dürfen
stehen fassungslos vor einem Ereignen,
das ihnen den Boden unter den Füssen aufreisst.
Die Sicherheit zerbricht, drückt zu Boden
und fordert über äussere Turbulenzen hinweg
die Entscheidung für die eigene innere Kraft heraus -
sie zu bezeugen mutig im sich aufrichtenden Ich.
© baH, 25.03.2018
(im Blick auf Führungsturbulenzen … )

Mittwoch, 14. März 2018
Der Horus Falke
In der stetig geübter Innenschau
tritt er aus den Schatten
deiner Nachtbereiche hervor,
unnahbar -
den Blick auf dich gerichtet.
Seine Gestalt eine einzige Frage.
Wie wirst du dich entscheiden -
für einen Weg innerer Ausflüchte
und Anklagen anderer Menschen
oder
für die Nachtfahrt mit der Barke?
Nur der Durchgang durch sein Auge
wird dir tragende Gewissheit bringen.
© baH, 14.03.2018
tritt er aus den Schatten
deiner Nachtbereiche hervor,
unnahbar -
den Blick auf dich gerichtet.
Seine Gestalt eine einzige Frage.
Wie wirst du dich entscheiden -
für einen Weg innerer Ausflüchte
und Anklagen anderer Menschen
oder
für die Nachtfahrt mit der Barke?
Nur der Durchgang durch sein Auge
wird dir tragende Gewissheit bringen.
© baH, 14.03.2018

Montag, 12. März 2018
Der Wanderfalke
In der Spitze einer vom Sturm
schräg gestellten Tanne sitzt er -
seit Stunden,
bewegungslos in Ruhe,
so, dass der Blick
immer wieder an den Grenzen
eigener Ermüdung kurz entlang taumelt.
Seine Ausdauer grenzenlos,
fordert er heraus -
Übergänge in die Leichte zu finden,
den Bann der Schwere zu durchbrechen
und in seine greifende Präsenz einzuschwingen.
Fliessende Bewegung ohne Ende.
© baH, 12.03.2018
https://ich-quelle.blogspot.ch/2018/03/naturbeobachtung-u-n- d-seelische.html#comment-form
vom gnädigen Tod
Noch streift der Falke über das Feld,
lässt sich nieder auf Pappeln
und Dächern verlassener Gehöfte.
Still hält er Ausschau.
Mit geübter Kraft schenkt er
der kleinen Maus still und
fast schmerzlos einen gnädigen Tod,
erspart seiner Beute
das qualvolle Leiden und Sterben –
als eine Folge überdüngter Felder.
Ohne Rücksicht
auf die eigene Befindlichkeit
erfüllt er seine Aufgabe
bis zum letzten Atemzug,
bevor Menschen gemachter
Widersinn auch seine
Aufgabe lähmt.
Angst kennt er nicht.
@ bmh, 15.03.2018
Ein Antwortgedicht auf "Wanderfalke" von Barbara Hauser
https://schwerelos2013.wordpress.com/2018/03/24/vom-gnaedigen-tod/
schräg gestellten Tanne sitzt er -
seit Stunden,
bewegungslos in Ruhe,
so, dass der Blick
immer wieder an den Grenzen
eigener Ermüdung kurz entlang taumelt.
Seine Ausdauer grenzenlos,
fordert er heraus -
Übergänge in die Leichte zu finden,
den Bann der Schwere zu durchbrechen
und in seine greifende Präsenz einzuschwingen.
Fliessende Bewegung ohne Ende.
© baH, 12.03.2018
https://ich-quelle.blogspot.ch/2018/03/naturbeobachtung-u-n- d-seelische.html#comment-form
vom gnädigen Tod
Noch streift der Falke über das Feld,
lässt sich nieder auf Pappeln
und Dächern verlassener Gehöfte.
Still hält er Ausschau.
Mit geübter Kraft schenkt er
der kleinen Maus still und
fast schmerzlos einen gnädigen Tod,
erspart seiner Beute
das qualvolle Leiden und Sterben –
als eine Folge überdüngter Felder.
Ohne Rücksicht
auf die eigene Befindlichkeit
erfüllt er seine Aufgabe
bis zum letzten Atemzug,
bevor Menschen gemachter
Widersinn auch seine
Aufgabe lähmt.
Angst kennt er nicht.
@ bmh, 15.03.2018
Ein Antwortgedicht auf "Wanderfalke" von Barbara Hauser
https://schwerelos2013.wordpress.com/2018/03/24/vom-gnaedigen-tod/

Freitag, 9. März 2018
Zärtlichkeit
Verstand und Schönheitssinn
im Widerstreit -
treiben ihr Spiel mit Dir.
Du willst ausbrechen,
entfliehen dem vermeintlichen Gaukelspiel
das Deine Sinne betört.
Willst es im Furor schmerzlicher Selbstbehauptung?
Siehe, die Zärtlichkeit
kommt im Gewande reiner Menschlichkeit,
weiss gekleidet zu Dir.
Will eröffnen Dir ein höheres Gleichgewicht
anschauend erlebender Präsenz -
in über Urzeiten hinweg gesuchter Gefährtenschaft.
© baH, 09.03.2018/17.03.2020
einer Freundin
im Widerstreit -
treiben ihr Spiel mit Dir.
Du willst ausbrechen,
entfliehen dem vermeintlichen Gaukelspiel
das Deine Sinne betört.
Willst es im Furor schmerzlicher Selbstbehauptung?
Siehe, die Zärtlichkeit
kommt im Gewande reiner Menschlichkeit,
weiss gekleidet zu Dir.
Will eröffnen Dir ein höheres Gleichgewicht
anschauend erlebender Präsenz -
in über Urzeiten hinweg gesuchter Gefährtenschaft.
© baH, 09.03.2018/17.03.2020
einer Freundin

Ernst
Was so durch die Gassen streift,
sphärisch den Menschen anhaftet -
n u r Phänomen?
Die Illusion kleidet sich
fein versponnen
in vielerlei Mäntel,
verbirgt gekonnt ihr Gesicht.
Ernst - in sich gefasst kein gern gesehener Gast
in den Häusern eigener Innenwelten;
die strenge Selbstsicht - zu oft umgangen.
Der Blick bis auf seinen Grund
im inneren Gleichgewicht still geteuft, wird ...
Ereignis der Geburt reiner Menschlichkeit.
© baH, 09.03.2018/24.02.2023
sphärisch den Menschen anhaftet -
n u r Phänomen?
Die Illusion kleidet sich
fein versponnen
in vielerlei Mäntel,
verbirgt gekonnt ihr Gesicht.
Ernst - in sich gefasst kein gern gesehener Gast
in den Häusern eigener Innenwelten;
die strenge Selbstsicht - zu oft umgangen.
Der Blick bis auf seinen Grund
im inneren Gleichgewicht still geteuft, wird ...
Ereignis der Geburt reiner Menschlichkeit.
© baH, 09.03.2018/24.02.2023

Befangen - Gefangen
Im Schleudergang ungelenk aufwallender Gefühle
bezwingen sie gehetzt ihre Tage,
halten sie sich fest an schillernden Illusionen,
die ihnen ihr Handy im Minutentakt liefert.
Mit gesenktem Kopf eilen sie
über Bahnhofsplätze ihren Büros zu,
einen Pappbecher Kaffee in der Hand,
Blässe im Gesicht, die aufgehende Sonne nicht spürend.
In der Eisenbahn, ein jeder in seiner Ecke sitzend,
zittern untereinander nicht aufgenommene Gespräche
erwartungsvoll zwischen den Bänken,
während Nebel der Einsamkeit den Mittelgang bevölkert.
Der kleine Schritt aufeinander zu, ein Lächeln …?
© baH, 09.03.2018
bezwingen sie gehetzt ihre Tage,
halten sie sich fest an schillernden Illusionen,
die ihnen ihr Handy im Minutentakt liefert.
Mit gesenktem Kopf eilen sie
über Bahnhofsplätze ihren Büros zu,
einen Pappbecher Kaffee in der Hand,
Blässe im Gesicht, die aufgehende Sonne nicht spürend.
In der Eisenbahn, ein jeder in seiner Ecke sitzend,
zittern untereinander nicht aufgenommene Gespräche
erwartungsvoll zwischen den Bänken,
während Nebel der Einsamkeit den Mittelgang bevölkert.
Der kleine Schritt aufeinander zu, ein Lächeln …?
© baH, 09.03.2018

Donnerstag, 8. März 2018
Rendezvous mit der Unterwelt
Auf den Marktplätzen der Meinungsbildung
finden sich diese Rendezvous zuhauf,
Rendezvous, kaum noch der Beachtung wert,
so allgegenwärtig sind sie.
Um der Münze billigen Recht-Habens
und vergänglicher Eitelkeit willen, verwettet
Namenlosigkeit auf Assoziationen Börsen eigenes Vermeinen.
Während das Diesel Desaster allgegenwärtig,
wird unsere Innwelt vergiftet ins Unendliche
und Niemanden bekümmert das.
Den Finger auf der Handy Tastatur klicken wir,
Freundschaft suchend durch Sümpfe der Belanglosigkeit,
derweil das Ich in dunklen Kellern Schutz vor der Kälte sucht.
© baH, 08.03.2018
finden sich diese Rendezvous zuhauf,
Rendezvous, kaum noch der Beachtung wert,
so allgegenwärtig sind sie.
Um der Münze billigen Recht-Habens
und vergänglicher Eitelkeit willen, verwettet
Namenlosigkeit auf Assoziationen Börsen eigenes Vermeinen.
Während das Diesel Desaster allgegenwärtig,
wird unsere Innwelt vergiftet ins Unendliche
und Niemanden bekümmert das.
Den Finger auf der Handy Tastatur klicken wir,
Freundschaft suchend durch Sümpfe der Belanglosigkeit,
derweil das Ich in dunklen Kellern Schutz vor der Kälte sucht.
© baH, 08.03.2018

Mittwoch, 7. März 2018
Im Schlachthaus
Im Zwielicht eigener Selbstsichten
kämpfen Vorurteile, um
wie es scheint unumstössliche Positionen;
Angst
unscheinbar mit im Gepäck.
Der Boden wölbt sich
zwischen den Worten
in Wellen.
Das Blut selbstsicheren Vermeinens
schwitzt
aus vielerlei Poren.
Nur - stille Einsicht
ist Mangelware.
© baH, 07.03.2018
kämpfen Vorurteile, um
wie es scheint unumstössliche Positionen;
Angst
unscheinbar mit im Gepäck.
Der Boden wölbt sich
zwischen den Worten
in Wellen.
Das Blut selbstsicheren Vermeinens
schwitzt
aus vielerlei Poren.
Nur - stille Einsicht
ist Mangelware.
© baH, 07.03.2018

Aufruhr
Gereiztheit schwappt
im Twitter - Jargon
über Kontinente hinweg.
Fake News parlieren
Brust geschwellt
auf öffentlichen Marktplätzen.
Die Messer der Verdrehung,
mordlüstern
locker in der Tasche.
Grenzenlos
im Spiegel des Du -
die flucht vor sich selbst.
Das Ich im Windschatten, unerkannt.
© baH, 07.03.2018
im Twitter - Jargon
über Kontinente hinweg.
Fake News parlieren
Brust geschwellt
auf öffentlichen Marktplätzen.
Die Messer der Verdrehung,
mordlüstern
locker in der Tasche.
Grenzenlos
im Spiegel des Du -
die flucht vor sich selbst.
Das Ich im Windschatten, unerkannt.
© baH, 07.03.2018

Freitag, 23. Februar 2018
Einatmen - Ausatmen
Anschauen, zu sich nehmen
und loslassen, das Spiel -
annehmen das Leben ohne wenn und aber.
Zuschauen sich selber,
dem Akteur -
auf den Einbahnstrassen dieser Welt.
Gekettet an Vorstellungen
des Vermeinens auf vielerlei Art -
im Stau auf Datenautobahnen.
Verzweifelt sich die Haare raufend,
unter Sturzbächen so mancher Tränen hindurch -
den Weg finden wenn alles zugebaut.
Das Licht im Ich, bewegt in Bewegung.
© baH, 23.02.2018
und loslassen, das Spiel -
annehmen das Leben ohne wenn und aber.
Zuschauen sich selber,
dem Akteur -
auf den Einbahnstrassen dieser Welt.
Gekettet an Vorstellungen
des Vermeinens auf vielerlei Art -
im Stau auf Datenautobahnen.
Verzweifelt sich die Haare raufend,
unter Sturzbächen so mancher Tränen hindurch -
den Weg finden wenn alles zugebaut.
Das Licht im Ich, bewegt in Bewegung.
© baH, 23.02.2018

Dienstag, 20. Februar 2018
Unter der Platane
Weit, weit hinaus
strecken sich Deine starken Arme
und doch verheisst
Deine gewundene Kraft
schon den Schutz kommender Tage
unter Deinem kühlenden Laubdach
in stiller Erwartung.
In Gelassenheit präsent
versammelt sich koboldisches Lachen
an den Endpunkten Deines Geäst,
augenzwinkernd
die Vorbeigehenden grüssend
Zeitlose Gegenwärtigkeit …
© baH, 20.02.2018
strecken sich Deine starken Arme
und doch verheisst
Deine gewundene Kraft
schon den Schutz kommender Tage
unter Deinem kühlenden Laubdach
in stiller Erwartung.
In Gelassenheit präsent
versammelt sich koboldisches Lachen
an den Endpunkten Deines Geäst,
augenzwinkernd
die Vorbeigehenden grüssend
Zeitlose Gegenwärtigkeit …
© baH, 20.02.2018

Sonntag, 18. Februar 2018
Der brechende Speer
Sanftes Lichtweben überlagert
unscheinbar gebrochene Worte.
Freiheit?
Wandert Synagoge unbemerkt
dem Abgrund zu?
Worte, gebrochen,
nicht frei
torkeln im Eigen-Sinn
Sinn suchend
gegen den Wind.
Wind,
der umhüllt die Liebe.
© baH, 04.02./18.02.2018
unscheinbar gebrochene Worte.
Freiheit?
Wandert Synagoge unbemerkt
dem Abgrund zu?
Worte, gebrochen,
nicht frei
torkeln im Eigen-Sinn
Sinn suchend
gegen den Wind.
Wind,
der umhüllt die Liebe.
© baH, 04.02./18.02.2018

Sonntag, 4. Februar 2018
Ego-Falle
Hundertfältig geborsten
umwirbeln Dich die Splitter,
Worte -
zerschellt an der Panzerung
selbstgefälliger Ego Sicht.
Selbstschutz um jeden Preis.
Tief verdeckt die Angst
den Boden
unter den Füssen zu verlieren -
Sicherheitswahn im Widerstreit
um erahnte Neuland-Zugänge.
Gewissheiten brechen auseinander,
Mut ist gefragt … angesagt im „Jetzt.“
© baH, 04.02.2018
umwirbeln Dich die Splitter,
Worte -
zerschellt an der Panzerung
selbstgefälliger Ego Sicht.
Selbstschutz um jeden Preis.
Tief verdeckt die Angst
den Boden
unter den Füssen zu verlieren -
Sicherheitswahn im Widerstreit
um erahnte Neuland-Zugänge.
Gewissheiten brechen auseinander,
Mut ist gefragt … angesagt im „Jetzt.“
© baH, 04.02.2018

Samstag, 3. Februar 2018
Strenger Blick
Unerbittlich dringt geheimnisvoll
ein tieferes Blicken durch sein Auge,
schaut prüfend mir bis auf den Grund;
unmöglich vor ihm
auch nur das Kleinste zu verbergen.
Tor zu einer tieferen Welt,
sein Falken-Auge!
Ihm in die Augen zu schauen
erfordert Mut,
denn nur auf den ersten Augenblick hin
zerschmettert sein Blick …
bis die ganze Tiefe
mich aufrichtet.
© baH, 03.02.2018
für Jürgen
ein tieferes Blicken durch sein Auge,
schaut prüfend mir bis auf den Grund;
unmöglich vor ihm
auch nur das Kleinste zu verbergen.
Tor zu einer tieferen Welt,
sein Falken-Auge!
Ihm in die Augen zu schauen
erfordert Mut,
denn nur auf den ersten Augenblick hin
zerschmettert sein Blick …
bis die ganze Tiefe
mich aufrichtet.
© baH, 03.02.2018
für Jürgen

Blütenahnung
Zart säuselnd tragen innere Winde
Pollen der Ahnung mit sich,
nahes Erblühen behütend -
die Zeit
rafft sich zur Tat.
In der Dunkelheit
bereitet sich vor
ein neuer Tag.
Nicht länger mehr
hält Keimkraft sich zurück,
der Mut in Neulande hinein zu wandern
wächst;
die Zeit öffnet sich der Fülle.
© baH, 03.02.2018
Pollen der Ahnung mit sich,
nahes Erblühen behütend -
die Zeit
rafft sich zur Tat.
In der Dunkelheit
bereitet sich vor
ein neuer Tag.
Nicht länger mehr
hält Keimkraft sich zurück,
der Mut in Neulande hinein zu wandern
wächst;
die Zeit öffnet sich der Fülle.
© baH, 03.02.2018

Bedrückend die Nacht ...
Sehen sie einander nicht,
die Menschen?
Wie Blinde tappen sie
umeinander herum,
spüren nebelumfangen
nicht einmal mehr sich selbst -
dürstende leere Hüllen.
Worte donnern offen durch Räume -
dämonengleich;
in den inneren Hinterzimmern
krümmt sich die Qual
vielfach vergeblichen Voran.
Die Zeit zerbröselt im Nichts.
© baH, 03.02.2018
die Menschen?
Wie Blinde tappen sie
umeinander herum,
spüren nebelumfangen
nicht einmal mehr sich selbst -
dürstende leere Hüllen.
Worte donnern offen durch Räume -
dämonengleich;
in den inneren Hinterzimmern
krümmt sich die Qual
vielfach vergeblichen Voran.
Die Zeit zerbröselt im Nichts.
© baH, 03.02.2018

Freitag, 2. Februar 2018
Ohne wenn und aber
Agape ist eine Haltung,
die vom Herzen her
sich ausdehnt
und den ihr zugewandten Menschen
ohne wenn und aber umhüllt.
Sie ist Ausdruck tiefster Hingabe
des zeitlos rein Menschlichen -
ein Duft,
der sich nicht verflüchtigt,
weil in Wärme gehüllt.
Wärme, die selbst in der Erinnerung
freilassend präsent bleibt,
als sei sie eben jetzt g e g e n w ä r t i g.
© baH, 02.02.2018
für Anne
die vom Herzen her
sich ausdehnt
und den ihr zugewandten Menschen
ohne wenn und aber umhüllt.
Sie ist Ausdruck tiefster Hingabe
des zeitlos rein Menschlichen -
ein Duft,
der sich nicht verflüchtigt,
weil in Wärme gehüllt.
Wärme, die selbst in der Erinnerung
freilassend präsent bleibt,
als sei sie eben jetzt g e g e n w ä r t i g.
© baH, 02.02.2018
für Anne

Fragment 1/2018
Angesichts der Gegensätze und des alle Gesellschaftskreise umfassenden, zwanghaft angstbehafteten Verschleiern individueller Egoismen innerhalb gegenwärtiger Lebenswelten, mag es als naiv gelten die Worte Eros und Agape auch nur in die Nähe dieser Verhältnisse zu rücken. Sie gar als entscheidende Möglichkeit zur Aussöhnung, Überbrückung oder gar zu einer Vertiefung menschlicher Beziehungen auf individueller, wie gesellschaftlicher Basis benennen zu wollen. Und doch wissen wir im Grunde alle, wenn wir nur wirklich „hinschauen,“ dass selbst der Wurf eines noch so kleinen flachen Kieselsteines ein Kreisen von feinsten Wellenbewegungen bis über den Horizont einer Wasserfläche hinaus auslösen kann, von den nicht unbedingt auf ein Erstes hin spürbaren Unterwasser Wirkungen eines derartigen Tuns einmal abgesehen. Das in diesem Zusammenhang mögliche innere Nachgehen und Nachsinnen, die Spiegelbewegungen in der eigenen Seele betreffend, dabei noch nicht einmal in den Vordergrund spielend.
Kein Mensch kann heute der Schamwelle eigener individueller Metanoia entgehen. Vielfach innerlich abgeriegelt durch vorstellungsgeleitete „kunstvolle“ Rechtfertigungen (sprich überhebliches Lächeln oder spöttisches Kopfschütteln) wird ihn die innere Sturmflut am Ende doch erreichen.
Alle Veränderung und Entwicklung in der Geschichte ging zu allen Zeiten von kleinsten inneren Bewegungen aus.
Kein Mensch kann heute der Schamwelle eigener individueller Metanoia entgehen. Vielfach innerlich abgeriegelt durch vorstellungsgeleitete „kunstvolle“ Rechtfertigungen (sprich überhebliches Lächeln oder spöttisches Kopfschütteln) wird ihn die innere Sturmflut am Ende doch erreichen.
Alle Veränderung und Entwicklung in der Geschichte ging zu allen Zeiten von kleinsten inneren Bewegungen aus.

Donnerstag, 1. Februar 2018
Für eine menschliche Zukunft
Eros und …
Agape,
beide vereint bilden die Kraft
welche das Männlich/Weibliche
in die Freiheit führen.
An den Bruchzonen unserer Zeit
ist die Entscheidung
für diese Verschmelzung
das Notwendende zu tun
zugleich der Weg
im Widerstreit von Freiheit und Diktatur
den Sicherheitswahn zu bannen
und die Menschlichkeit zu bewahren.
© baH, 01.02.2018
Agape,
beide vereint bilden die Kraft
welche das Männlich/Weibliche
in die Freiheit führen.
An den Bruchzonen unserer Zeit
ist die Entscheidung
für diese Verschmelzung
das Notwendende zu tun
zugleich der Weg
im Widerstreit von Freiheit und Diktatur
den Sicherheitswahn zu bannen
und die Menschlichkeit zu bewahren.
© baH, 01.02.2018

Endelos
Unwegsam
ist
…
der Weg
der Agape.
Das Wagnis
den unwegsamen
…
Weg zu gehen,
lässt
erblühen
die Liebe.
Liebe in All-Einheit.
© baH, 01.02.2018
ist
…
der Weg
der Agape.
Das Wagnis
den unwegsamen
…
Weg zu gehen,
lässt
erblühen
die Liebe.
Liebe in All-Einheit.
© baH, 01.02.2018

Samstag, 27. Januar 2018
Heilung wird
Wo in der Dunkelheit eigener Weggebärden
sich tief innen Vertrauen entzündet,
leise Vertrauen den Platz einnehmen kann
wider alles selbstische Vermeinen und Erwarten,
dort füllt sich die Dunkelheit mit zartem Licht.
Licht, das so anders ist als das Licht der Sonne,
die doch als die Quelle des Lebens gilt. -
Geboren-Werden geschieht immer aus Dunkelheit,
dem notwendig einsamen Erfahren in Dunkelheit
bis an die Grenzen des Ertragbaren.
Den Wehen von dort her kann keiner entgehen,
dem „sein“ Mensch-Werden am Herzen liegt.
Wahrhaft mutig ist, wer diesen „verborgenen“ Weg geht.
@ baH, 27.01.2018
angeregt durch das nachfolgende Gedicht von Barbara Hauser
https://gefaehrtenblog.wordpress.com/2018/01/25/der-heilsame-weg/
Der heilsame Weg
Oh, dieses ständige Geborenwerden hinein in neues Land!
Was wäre, wär ich dort geblieben wo ich am Anfang mich befand?
Oh, dieses ständige Geborenwerden! An dunklen unbekannten Wänden
suche ich Halt mit Füßen und mit Händen.
Unentwegt getrieben, oft verloren, erinnerte beim Transfer ich
der Liebe mich, die vergessen war oder noch nicht geboren?
Unbelebt kränkt sie das Herz – tief innen.
Schicksalhaft ihr leiser Ruf – kein Mensch kann ihr entrinnen.
Wär ich geblieben dort, wo ich am Anfang mich be-fand? Nie hätte
ich erkannt wie unabdingbar schätzenswert sie ist und unser Heimatland.
sich tief innen Vertrauen entzündet,
leise Vertrauen den Platz einnehmen kann
wider alles selbstische Vermeinen und Erwarten,
dort füllt sich die Dunkelheit mit zartem Licht.
Licht, das so anders ist als das Licht der Sonne,
die doch als die Quelle des Lebens gilt. -
Geboren-Werden geschieht immer aus Dunkelheit,
dem notwendig einsamen Erfahren in Dunkelheit
bis an die Grenzen des Ertragbaren.
Den Wehen von dort her kann keiner entgehen,
dem „sein“ Mensch-Werden am Herzen liegt.
Wahrhaft mutig ist, wer diesen „verborgenen“ Weg geht.
@ baH, 27.01.2018
angeregt durch das nachfolgende Gedicht von Barbara Hauser
https://gefaehrtenblog.wordpress.com/2018/01/25/der-heilsame-weg/
Der heilsame Weg
Oh, dieses ständige Geborenwerden hinein in neues Land!
Was wäre, wär ich dort geblieben wo ich am Anfang mich befand?
Oh, dieses ständige Geborenwerden! An dunklen unbekannten Wänden
suche ich Halt mit Füßen und mit Händen.
Unentwegt getrieben, oft verloren, erinnerte beim Transfer ich
der Liebe mich, die vergessen war oder noch nicht geboren?
Unbelebt kränkt sie das Herz – tief innen.
Schicksalhaft ihr leiser Ruf – kein Mensch kann ihr entrinnen.
Wär ich geblieben dort, wo ich am Anfang mich be-fand? Nie hätte
ich erkannt wie unabdingbar schätzenswert sie ist und unser Heimatland.

Mittwoch, 24. Januar 2018
Das Spiel
Mit … Worten lässt sich spielen …,
Metaphern imaginär jonglieren,
im Wellengange
getürmter Fata Morgana
trefflich ruhen -
Nur … ist das „der verborgene Weg,“
dem tieferen Leben
zu begegnen?
Ist es der Weg mit deinen „Füssen“
hineinzufinden in die Wirklichkeit?
War dich zu entwinden
selbst gezeugtem Verschleiern
nicht einst dein Ziel?
@ baH, 24.01.2018
für B., … ein Ruf durchs Nebelhorn
Metaphern imaginär jonglieren,
im Wellengange
getürmter Fata Morgana
trefflich ruhen -
Nur … ist das „der verborgene Weg,“
dem tieferen Leben
zu begegnen?
Ist es der Weg mit deinen „Füssen“
hineinzufinden in die Wirklichkeit?
War dich zu entwinden
selbst gezeugtem Verschleiern
nicht einst dein Ziel?
@ baH, 24.01.2018
für B., … ein Ruf durchs Nebelhorn

Dienstag, 23. Januar 2018
Stille Teilhabe
In den Auf- und Abwinden menschlichen Begegnen
gehst Du offenen Herzens Deine Wege,
lauscht tiefer hinein in die Worte des Du,
die Dir Erinnerungen wecken und
Entschlüsse aus vorgeburtlicher Zeit enthüllen.
Mit Gleichmut unterwegs
folgst Du Deiner Lebensspur.
© baH, 20.01.2018
gehst Du offenen Herzens Deine Wege,
lauscht tiefer hinein in die Worte des Du,
die Dir Erinnerungen wecken und
Entschlüsse aus vorgeburtlicher Zeit enthüllen.
Mit Gleichmut unterwegs
folgst Du Deiner Lebensspur.
© baH, 20.01.2018

Montag, 4. Dezember 2017
Von langer Hand geleitet
Von langer Hand geleitet,
durch vieler Hände Du begleitet,
umfasse ich –
mit neuem Schwung
die Lebensbögen,
erschaffe –
in wachem Sinnen
von innen her getragen,
die Spur
sich weitender Bewusstheit.
Nicht fremdbestimmt,
nein –
selbst ermächtigt,
dem Schoss des Du
entsprungen,
erwächst
mit neuem Tatendrang
ein diamanten Kleinod
meinen Händen.
Dem Regenbogen leuchtend gleich
singt sein Lied
mein Ich den neuen Landen!
© baH, aus dem Archiv: 09.07.2011/11.01.2017
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durch vieler Hände Du begleitet,
umfasse ich –
mit neuem Schwung
die Lebensbögen,
erschaffe –
in wachem Sinnen
von innen her getragen,
die Spur
sich weitender Bewusstheit.
Nicht fremdbestimmt,
nein –
selbst ermächtigt,
dem Schoss des Du
entsprungen,
erwächst
mit neuem Tatendrang
ein diamanten Kleinod
meinen Händen.
Dem Regenbogen leuchtend gleich
singt sein Lied
mein Ich den neuen Landen!
© baH, aus dem Archiv: 09.07.2011/11.01.2017
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