Die Liebe fängt an … ?
Dort
wo ich mich entgrenze
grenzen - los
Mich
über - winde
zurücktrete
hinter die eigene Sicht der Dinge.
Und
des Mitmenschen Leben
einlasse in mein Herz
Ich
erkenne den Flüchtling in mir
der die Liebe findet
wo er das Fremde umarmt
© baH, 24.03.2016
Das Fremde
Unter seelischem Gestrüpp
viel-tausendfältig zugedeckt
singt unermüdlich plätschernd
die Quelle
weithin ihr Lied in mir.
Ich aber -
zutiefst mir selber fremd geworden
weiss nichts Besseres zu tun,
als abzuwehren das Fremde im Aussen,
das fragend auf mich zurückweist.
Gefangener meiner selbst
lasse ich
die Liebe vorüber gehen.
© baH, 08.04.2016
inspiriert durch ein Gedicht von Ursa Angst
http://grenzenloswortlos.blogspot.de/2016/03/flu-echt-linge.html
Wo fängt die Liebe an, wo hört sie auf ?
Hört sie auf an den Grenzen,
an den Grenzen der Länder,
der Völker, die grenzen - los
sind in ihrer Abwehr
wehr - haft ab-wehr-en?
"Bleibt doch, wo ihr seid,
wo ihr zu Hause seid,
geht zurück
ins Verderben,
geht zurück
in den Tod"
denn ....
"unsere Welt ist klein
und sie schränkt uns ein,
sie beschränkt uns,
ja-, sie beschränkt uns so
sehr, dass wir selbst zu
Beschränkten werden."
WO fängt die Liebe an ??
© UrsaAngst
Zitate aus "Trümmerseele"
für Nächstenliebe und Toleranz ,
Hrsg. Stephanie Mattner & Michael Pilath
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Freitag, 8. April 2016
Poetischer Dialog

Mittwoch, 6. April 2016
Blick unter die Haut
Würde ich Dich,
den anderen Menschen
nur mehr sehen,
ich trüge nicht eine so dicke Haut
durch mein Leben.
Denn
in Deinem Licht
würden Vorurteile
gnadenlos schmelzen
und die nackte Freiheit zeigen.
Eine Frühlingswiese
knospend wie ein Regenbogen
und Leben voller Tatendrang.
© baH, 06.04.2016
den anderen Menschen
nur mehr sehen,
ich trüge nicht eine so dicke Haut
durch mein Leben.
Denn
in Deinem Licht
würden Vorurteile
gnadenlos schmelzen
und die nackte Freiheit zeigen.
Eine Frühlingswiese
knospend wie ein Regenbogen
und Leben voller Tatendrang.
© baH, 06.04.2016

Illusion
Ich sehe Sie, die so „Andere“
hinter der Kasse des Supermarktes
viele Male die Woche -
freundliche, hoch empfindsame Augen
tun ihr Werk.
Ich spreche Sie an
und
unsere kurzen Dialoge -
enden fast immer
in einem beidseitig belebenden Lachen.
Sie , die so …
in einer anderen Welt lebt als ich
und wir, die miteinander
auf der Brücke des Augenblicks tanzen
uns gegenseitig den Tag erhellen.
…
Den Menschen über - sehen
hinter alltäglichen Dienstleistungen
die Tarnkappe geschlossen halten -
kann eine innere Haltung dieser Art
Sinn stiftend wirken?
Oder - ist Interesse
die evolutionäre Dynamik schlechthin?
© baH, 06.04.2016
hinter der Kasse des Supermarktes
viele Male die Woche -
freundliche, hoch empfindsame Augen
tun ihr Werk.
Ich spreche Sie an
und
unsere kurzen Dialoge -
enden fast immer
in einem beidseitig belebenden Lachen.
Sie , die so …
in einer anderen Welt lebt als ich
und wir, die miteinander
auf der Brücke des Augenblicks tanzen
uns gegenseitig den Tag erhellen.
…
Den Menschen über - sehen
hinter alltäglichen Dienstleistungen
die Tarnkappe geschlossen halten -
kann eine innere Haltung dieser Art
Sinn stiftend wirken?
Oder - ist Interesse
die evolutionäre Dynamik schlechthin?
© baH, 06.04.2016

Samstag, 19. März 2016
Botschafter des Morgen
Ein Krokus,
schüchtern
über magerer Grasnarbe,
umgrenzt
von einem Schattenband.
Ein Krokus,
nahe dem Boden
kraftvoll
in seinen Farben -
Kundschafter des Morgen.
Ich trinke aus Dir -
aus Deinem Kelch
und Fülle tritt ins Leben durch Dich.
© baH, 19.03.2016
schüchtern
über magerer Grasnarbe,
umgrenzt
von einem Schattenband.
Ein Krokus,
nahe dem Boden
kraftvoll
in seinen Farben -
Kundschafter des Morgen.
Ich trinke aus Dir -
aus Deinem Kelch
und Fülle tritt ins Leben durch Dich.
© baH, 19.03.2016

Montag, 29. Februar 2016
Fünf Metamorphosen für Ursa
irgendwo - überall
Zwischen Beton und Asphalt
summen Geschichten weiter ihr Lied,
denn die Pforte
zwischen Diesseits und Jenseits ist offen,
nur -
der Menschen Ohren sind taub,
die Lieder zu hören,
gesungen zu ihrer Erweckung -
die von überall her berühren,
… auf „Neulandwege“ weisen, leise.
© baH, 28.02.2016
Im Angesicht …
Die Logik hält das „WORT“ auf Abstand,
Abstand, der den Tod bringt
um der eigenen Freiheit Willen.
Doch hoch ist der Preis,
wenn im Abstand
verloren geht die Sicht.
Jene S - ich - t,
die hinter dem inneren Ersterben
sich eröffnet.
Eine Sicht, die der Hochmut
auf Nimmer-Wiederkehr bannen kann.
Sicht, die mutvolle Überwindung weitet
bewegt in Bewegung ins Unendliche.
© baH, 28.02.2016
Über hauchzarte Grenzen
Zu allen Zeiten verschleiert
tönt das WORT -
ist selbst im dünnen Palaver,
in der Verbannung durch die Logik
noch präsent.
Über hauchzarte Grenzen
teilt es sich mit,
stirbt hinein in den Schlaf,
der um-dämmert
die Wohnstätten des Verstandes.
In einem feurigen Lichtblitzen
gütiger Erwartung
hin auf ein Erwachen.
© baH, 28.02.2016
Oh neeeeein …
Ver - STAND -
du Drehachse aller Standpunkte
in die Selbstsicht;
Bringer grosser Klarsicht,
wie massloser Selbstbehauptung des Ego.
EGO -
du listenreiche Krake der Macht
wider gelebte Freiheit und Liebe.
© baH, 28.02.2016
Nicht zu umgehen
Entkernt von jeglichem Verlangen
öffnet der Mut Wege
hin auf den eigenen Kern.
Von dort her
erhebt sich ein Brausen,
das unabweisbar
über einen jeden herfällt
zu seiner Zeit.
Ein Brausen,
das die Panzer des Ego sprengt
und in den Stürmen der Scham
die Kräfte des Phönix befreit
zum Flug hinein in gelebte Freiheit.
© baH, 28.02.2016
Zwischen Beton und Asphalt
summen Geschichten weiter ihr Lied,
denn die Pforte
zwischen Diesseits und Jenseits ist offen,
nur -
der Menschen Ohren sind taub,
die Lieder zu hören,
gesungen zu ihrer Erweckung -
die von überall her berühren,
… auf „Neulandwege“ weisen, leise.
© baH, 28.02.2016
Im Angesicht …
Die Logik hält das „WORT“ auf Abstand,
Abstand, der den Tod bringt
um der eigenen Freiheit Willen.
Doch hoch ist der Preis,
wenn im Abstand
verloren geht die Sicht.
Jene S - ich - t,
die hinter dem inneren Ersterben
sich eröffnet.
Eine Sicht, die der Hochmut
auf Nimmer-Wiederkehr bannen kann.
Sicht, die mutvolle Überwindung weitet
bewegt in Bewegung ins Unendliche.
© baH, 28.02.2016
Über hauchzarte Grenzen
Zu allen Zeiten verschleiert
tönt das WORT -
ist selbst im dünnen Palaver,
in der Verbannung durch die Logik
noch präsent.
Über hauchzarte Grenzen
teilt es sich mit,
stirbt hinein in den Schlaf,
der um-dämmert
die Wohnstätten des Verstandes.
In einem feurigen Lichtblitzen
gütiger Erwartung
hin auf ein Erwachen.
© baH, 28.02.2016
Oh neeeeein …
Ver - STAND -
du Drehachse aller Standpunkte
in die Selbstsicht;
Bringer grosser Klarsicht,
wie massloser Selbstbehauptung des Ego.
EGO -
du listenreiche Krake der Macht
wider gelebte Freiheit und Liebe.
© baH, 28.02.2016
Nicht zu umgehen
Entkernt von jeglichem Verlangen
öffnet der Mut Wege
hin auf den eigenen Kern.
Von dort her
erhebt sich ein Brausen,
das unabweisbar
über einen jeden herfällt
zu seiner Zeit.
Ein Brausen,
das die Panzer des Ego sprengt
und in den Stürmen der Scham
die Kräfte des Phönix befreit
zum Flug hinein in gelebte Freiheit.
© baH, 28.02.2016

Dienstag, 16. Februar 2016
T a g w e i h e
Wenn das Äussere
auf ein eigenes Inneres verweist
und das Innere sich spiegelt
in den M i t menschen
erhebt sich ein neuer W e l t e n t a g.
Was bisher
zwischen Nebeln im Schatten lag,
kehrt zurück in seine angestammte Mitte.
Von der Kraft des Ich durchleuchtet,
entfaltet sich wirksam Wirklichkeit,
W i r k l i c h k e i t -
mit den Augen des Herzens befreit
im schöpferischen Tun.
© baH, 16.02.2016
Es ist an der Zeit, dass der poetische Gesang verstummt.
Der Vogel Phönix breitet seine Flügel aus und erhebt sich in die Stille hinein.
Dennoch wird die Arbeit weitergehen. In welcher Form, das wird sich zu gegebener Zeit zeigen.
auf ein eigenes Inneres verweist
und das Innere sich spiegelt
in den M i t menschen
erhebt sich ein neuer W e l t e n t a g.
Was bisher
zwischen Nebeln im Schatten lag,
kehrt zurück in seine angestammte Mitte.
Von der Kraft des Ich durchleuchtet,
entfaltet sich wirksam Wirklichkeit,
W i r k l i c h k e i t -
mit den Augen des Herzens befreit
im schöpferischen Tun.
© baH, 16.02.2016
Es ist an der Zeit, dass der poetische Gesang verstummt.
Der Vogel Phönix breitet seine Flügel aus und erhebt sich in die Stille hinein.
Dennoch wird die Arbeit weitergehen. In welcher Form, das wird sich zu gegebener Zeit zeigen.

Donnerstag, 11. Februar 2016
Umschwung
Male das Anderssein
mit Worten oder Farben
und Du begegnest der Liebe.
Denn -
mit dem Annehmen
des Du in seinem Anderssein
brichst Du Mauern auf
in Dir.
Du öffnest
Wege der Befreiung,
hinein -
in das Licht
des Sein.
© baH, 11.02.2016
mit Worten oder Farben
und Du begegnest der Liebe.
Denn -
mit dem Annehmen
des Du in seinem Anderssein
brichst Du Mauern auf
in Dir.
Du öffnest
Wege der Befreiung,
hinein -
in das Licht
des Sein.
© baH, 11.02.2016

Mittwoch, 10. Februar 2016
Im A n f a n g ...
Im Anfang ist die Bewegung,
geistesgegenwärtig durchdrungene Kraft der Bewegung,
denn Bewegung
ist der Urgrund des Wortes -
sein Lichtatem.
Im Anfang ist die Bewegung,
die selbstlos
im Jetzt in Erscheinung tritt -
durch achtsame Worte
des Menschen.
Göttlich ist so das Wort,
das von Respekt
innerlich getragen wird.
© baH, 10.02.2016
Eine Resonanz auf das nachfolgende Gedicht von Ursa Angst
Wort ... Reich
IM Anfang war das Wort
der Gedanke, die Idee, die Vorsehung,
der Wille
der Wille zum Licht
DAS Wort war BEI Gott
auf dem Wege zum Werden
IHM so nahe
und den Menschen
und Gott war das Wort
und der Wille
und das Wollen des Lebens
das Wollen der Liebe
und das Wort wurde Fleisch
und lebte unter uns
wurde Wirklichkeit
wurde Mensch
durch die LIEBE
zu den Menschen
© Ursa Angst
gegenüber dem ursprünglichen Gedicht
ergänzte Version
*
In jedem Beginnen liegt ein Anfang,
Hand an sich zu legen
und inneres Ackerland umzupflügen.
Ein jedes Beginnen wächst empor
aus dem Loslassen von Altem -
Vorstellungsmauern müssen fallen.
Wirklichkeit
will stets neu erwirkt werden,
denn nur dann ist sie w i r k - l - ich.
Allein in Bewegung
ist
I c h
im Sein mächtig.
© baH, 11.02.2016
*
Wort -
Du,
mir zugeworfen,
ich baue Dir ein Nest
in mir.
Ich schaue Dir zu,
wie du wächst in mir,
mich verwandelst
im Spiegel
Deines Wandels durch mich.
Denn Dank Dir
darf ich sein,
der ich bin.
© baH, 11.02.2016
geistesgegenwärtig durchdrungene Kraft der Bewegung,
denn Bewegung
ist der Urgrund des Wortes -
sein Lichtatem.
Im Anfang ist die Bewegung,
die selbstlos
im Jetzt in Erscheinung tritt -
durch achtsame Worte
des Menschen.
Göttlich ist so das Wort,
das von Respekt
innerlich getragen wird.
© baH, 10.02.2016
Eine Resonanz auf das nachfolgende Gedicht von Ursa Angst
Wort ... Reich
IM Anfang war das Wort
der Wille
der Wille zum Licht
DAS Wort war BEI Gott
auf dem Wege zum Werden
IHM so nahe
und den Menschen
und Gott war das Wort
und der Wille
und das Wollen des Lebens
das Wollen der Liebe
und das Wort wurde Fleisch
und lebte unter uns
wurde Wirklichkeit
wurde Mensch
durch die LIEBE
zu den Menschen
© Ursa Angst
gegenüber dem ursprünglichen Gedicht
ergänzte Version
*
In jedem Beginnen liegt ein Anfang,
Hand an sich zu legen
und inneres Ackerland umzupflügen.
Ein jedes Beginnen wächst empor
aus dem Loslassen von Altem -
Vorstellungsmauern müssen fallen.
Wirklichkeit
will stets neu erwirkt werden,
denn nur dann ist sie w i r k - l - ich.
Allein in Bewegung
ist
I c h
im Sein mächtig.
© baH, 11.02.2016
*
Wort -
Du,
mir zugeworfen,
ich baue Dir ein Nest
in mir.
Ich schaue Dir zu,
wie du wächst in mir,
mich verwandelst
im Spiegel
Deines Wandels durch mich.
Denn Dank Dir
darf ich sein,
der ich bin.
© baH, 11.02.2016

Montag, 8. Februar 2016
Auf - Bruch
Zwischen Ruhe und Bewegung
sich im Atem erlebend
findet das Ich seine innere Freiheit
ohne Anhaftung im Da oder Dort.
Den Spin des Lebens formend
wächst es
von Augenblick zu Augenblick
über sich hinaus,
ringt dem nachtschwarzen N - ich - ts
den Durchblick
auf Neulande ab.
Zu Fuss über Schutt unterwegs
mit einem Lächeln.
© baH, 08.02.2016
sich im Atem erlebend
findet das Ich seine innere Freiheit
ohne Anhaftung im Da oder Dort.
Den Spin des Lebens formend
wächst es
von Augenblick zu Augenblick
über sich hinaus,
ringt dem nachtschwarzen N - ich - ts
den Durchblick
auf Neulande ab.
Zu Fuss über Schutt unterwegs
mit einem Lächeln.
© baH, 08.02.2016

Dienstag, 2. Februar 2016
Blind
Oh schauten wir
miteinander sprechend
uns nur mehr in die Augen,
unser Lebensschiff
würde so manche Klippe
leichter überwinden,
die Einfahrt in den Hafen
seiner Freiheit finden,
ohne in Anhaftungen
auf Grund zu laufen.
Freiheit wäre dann nicht
ein unerreichbar fernes Ziel,
sondern gegenwärtiges Aufwach - Erreichnis
© baH, 02.02.2016
miteinander sprechend
uns nur mehr in die Augen,
unser Lebensschiff
würde so manche Klippe
leichter überwinden,
die Einfahrt in den Hafen
seiner Freiheit finden,
ohne in Anhaftungen
auf Grund zu laufen.
Freiheit wäre dann nicht
ein unerreichbar fernes Ziel,
sondern gegenwärtiges Aufwach - Erreichnis
© baH, 02.02.2016

Pupille
Farben sprühendes Sonnenrad
im All - Schwarz,
Licht - Kraft - Potenz auf Wegen
seiner Freiheit entgegen -
Yin und Yang allgegenwärtig
von Augenblick zu Augenblick.
in einander umarmender Bewegung.
© baH, 02.02.2016
im All - Schwarz,
Licht - Kraft - Potenz auf Wegen
seiner Freiheit entgegen -
Yin und Yang allgegenwärtig
von Augenblick zu Augenblick.
in einander umarmender Bewegung.
© baH, 02.02.2016

Schwarz
Schwarze Winde wehen,
berühren mich von allen Seiten,
rütteln heulend
an Fenstern und Leitern,
in und um mich herum.
Der Schein trügt -
Hinter Ego - Mauern
spielt die Mundorgel das Lied vom Tod -
leise,
unentwegt.
Lichtmess heute
ein Akt der Bewusstheit.
Natura - das ewig Weibliche
hütet auf dunklem Grund
die Flamme des Lebens,
wartet auf M e n s c h e n,
die
das Fürchten gelernt,
mit Mut die Schwärze durchmessen,
auf pfadlosen Wegen
in sich entzünden
das Licht.
© baH, 02.02.2016
für Inka
berühren mich von allen Seiten,
rütteln heulend
an Fenstern und Leitern,
in und um mich herum.
Der Schein trügt -
Hinter Ego - Mauern
spielt die Mundorgel das Lied vom Tod -
leise,
unentwegt.
Lichtmess heute
ein Akt der Bewusstheit.
Natura - das ewig Weibliche
hütet auf dunklem Grund
die Flamme des Lebens,
wartet auf M e n s c h e n,
die
das Fürchten gelernt,
mit Mut die Schwärze durchmessen,
auf pfadlosen Wegen
in sich entzünden
das Licht.
© baH, 02.02.2016
für Inka

Weglos
Weglos
scheinen Dir manche Pfade
jetzt zu sein,
weglos.
Doch unscheinbar
lässt eine innere Stimme
Dich aufhorchen ...
Das Weglose ist der Pfad;
Du selbst
bist Dir Weg geworden.
Bewegt,
in Bewegung -
aus Dir allein!
© baH, 05.03.2015/01.02.2016
scheinen Dir manche Pfade
jetzt zu sein,
weglos.
Doch unscheinbar
lässt eine innere Stimme
Dich aufhorchen ...
Das Weglose ist der Pfad;
Du selbst
bist Dir Weg geworden.
Bewegt,
in Bewegung -
aus Dir allein!
© baH, 05.03.2015/01.02.2016

Samstag, 16. Januar 2016
Der Klang des Regenbogens
Ich schaue in Deine Augen,
höre den Klang Deiner Stimme
und in die Stille
Deiner Aufmerksamkeit gebettet -
weitet sich mein Herz,
geleiten mich
in Deinen Worten Farben und Klänge
zur verborgenen Quelle des Lebens.
Vom Wasser des Lebens trinkend,
sehe ich mich von Angesicht zu Angesicht und finde -
in sich spiegelnden Kreisen der Menschen Geschwister
meine Spur, tanzend durch die Vielfalt neuer Möglichkeiten.
Ich, zuinnerst umgewendet von der Fülle des Lebens.
© baH, 16.01.2016
höre den Klang Deiner Stimme
und in die Stille
Deiner Aufmerksamkeit gebettet -
weitet sich mein Herz,
geleiten mich
in Deinen Worten Farben und Klänge
zur verborgenen Quelle des Lebens.
Vom Wasser des Lebens trinkend,
sehe ich mich von Angesicht zu Angesicht und finde -
in sich spiegelnden Kreisen der Menschen Geschwister
meine Spur, tanzend durch die Vielfalt neuer Möglichkeiten.
Ich, zuinnerst umgewendet von der Fülle des Lebens.
© baH, 16.01.2016

Samstag, 9. Januar 2016
So fern ... ?
Über den eigenen Schatten hinweg
dem Nächsten, wann und wo immer -
die Hand reichen,
das ist gelebte Mitmenschlichkeit.
Das Kerngeschehen gelebter Mitmenschlichkeit,
die menschliche Würde -
sie wiederum erwächst aus der Selbsterkenntnis
eigener Unbarmherzigkeit in mir.
Weltwirksam
wird sie durch stille Taten -
an den Eckpunkten meines Alltags,
wofür allein ich das Wissen
um die inneren Wendepunkte verantworte.
© baH, 09.01.2016
dem Nächsten, wann und wo immer -
die Hand reichen,
das ist gelebte Mitmenschlichkeit.
Das Kerngeschehen gelebter Mitmenschlichkeit,
die menschliche Würde -
sie wiederum erwächst aus der Selbsterkenntnis
eigener Unbarmherzigkeit in mir.
Weltwirksam
wird sie durch stille Taten -
an den Eckpunkten meines Alltags,
wofür allein ich das Wissen
um die inneren Wendepunkte verantworte.
© baH, 09.01.2016

Donnerstag, 17. Dezember 2015
Erschütterung
Nur was ich berührt habe,
was erlebend mich um und um
bis auf den Grund
gewendet -
das kann ich lassen ...
Denn
ich bin hineingewachsen
in die Kraft,
die mich
über schwankenden Boden
ins Nichts
gehen lässt -
Ich - Geboren.
© baH, 17.12.2015
Jürgen W. zugeeignet
was erlebend mich um und um
bis auf den Grund
gewendet -
das kann ich lassen ...
Denn
ich bin hineingewachsen
in die Kraft,
die mich
über schwankenden Boden
ins Nichts
gehen lässt -
Ich - Geboren.
© baH, 17.12.2015
Jürgen W. zugeeignet

Der Ruf des Aristoteles und seine Umkehrung
Durch die Zeiten
weht er,
der Ruf
die Anderwelt zu verlassen -
hineinzugehen in das Jetzt,
ohne Rückhalt.
Vom Sonnengrat hinab
die Höhle erneut zu betreten
und Entfesselung
erlebend
zu leben
im in sich erstarkten
Ich - Denken.
© baH, 17.12.2015
Barbara Hauser zugeeignet
im Angedenken vieler Dialoge,
kreisend um Platon und Aristoteles.
weht er,
der Ruf
die Anderwelt zu verlassen -
hineinzugehen in das Jetzt,
ohne Rückhalt.
Vom Sonnengrat hinab
die Höhle erneut zu betreten
und Entfesselung
erlebend
zu leben
im in sich erstarkten
Ich - Denken.
© baH, 17.12.2015
Barbara Hauser zugeeignet
im Angedenken vieler Dialoge,
kreisend um Platon und Aristoteles.

Loslassen
Bangend
und befreit
gehst Du
ins Nichts,
Dir zu.
Ein Schauern
umweht Dich -
Du gehst …
Über innere Berggrate,
wissend
Du bist …
ein selbstschöpferisches Ich.
© baH, 17.12.2015
Gabriela zugeeignet
und befreit
gehst Du
ins Nichts,
Dir zu.
Ein Schauern
umweht Dich -
Du gehst …
Über innere Berggrate,
wissend
Du bist …
ein selbstschöpferisches Ich.
© baH, 17.12.2015
Gabriela zugeeignet

Nebelgeflüster
Im Schimmer des Rauhreif
tropft tief verhangen
Schmerzbrand
durch Astwerk
leise zu Boden.
Moderndes Laub
bläht sich in zart violettem Licht,
umhüllt unscheinbar
zukünftig Werden.
Unter dem Mantel unzählbarer Blätter
wächst in zarter Gemeinschaft,
seiner Reife zu
die Kraft des Morgen.
© baH, 16.12.2015
Für Ingeborg
tropft tief verhangen
Schmerzbrand
durch Astwerk
leise zu Boden.
Moderndes Laub
bläht sich in zart violettem Licht,
umhüllt unscheinbar
zukünftig Werden.
Unter dem Mantel unzählbarer Blätter
wächst in zarter Gemeinschaft,
seiner Reife zu
die Kraft des Morgen.
© baH, 16.12.2015
Für Ingeborg

Mittwoch, 18. November 2015
Schrei
Ich umsonst geboren …
Und hinter zugenähtem Mund,
in den Tiefen der Stille -
die Zärtlichkeit meines Herzens
umsonst?
Mein Herz,
ich weiss,
es gab Frühling und Zeiten der Freude,
doch mit gebrochenen Flügeln kann ich nicht fliegen.
Schon lange verstummt sind die Lieder;
vergessen nicht das Singen,
auch wenn mein Herz beständig von Trauer reden muss.
Nicht bin Ich
die zarte Weide, die in Lüften zittert;
Ich bin afghanische Tochter,
mit der Kraft zu schreien,
die Mauern erzittern lässt
- in der Hoffnung -
eines Tages den Käfig zu brechen.
Frei von Erniedrigung …
und dem Gesang der Zärtlichkeit meines Herzens
auf den Lippen!
Freie Nachdichtung
eines Gedichtes der afghanischen Lyrikerin
Nadja Andjoman aus dem Englischen,
die 2005 von ihrem Ehemann zu Tode geprügelt wurde.
© Bernhard Albrecht Hartmann, 18.11.2015
Und hinter zugenähtem Mund,
in den Tiefen der Stille -
die Zärtlichkeit meines Herzens
umsonst?
Mein Herz,
ich weiss,
es gab Frühling und Zeiten der Freude,
doch mit gebrochenen Flügeln kann ich nicht fliegen.
Schon lange verstummt sind die Lieder;
vergessen nicht das Singen,
auch wenn mein Herz beständig von Trauer reden muss.
Nicht bin Ich
die zarte Weide, die in Lüften zittert;
Ich bin afghanische Tochter,
mit der Kraft zu schreien,
die Mauern erzittern lässt
- in der Hoffnung -
eines Tages den Käfig zu brechen.
Frei von Erniedrigung …
und dem Gesang der Zärtlichkeit meines Herzens
auf den Lippen!
Freie Nachdichtung
eines Gedichtes der afghanischen Lyrikerin
Nadja Andjoman aus dem Englischen,
die 2005 von ihrem Ehemann zu Tode geprügelt wurde.
© Bernhard Albrecht Hartmann, 18.11.2015

Dienstag, 17. November 2015
Dreiklang
Licht
Leuchtend ruht es
am Grunde
in den Hallen der Stille,
dort,
wo schaffende Wortwesen,
in ihrer schöpferischen Kraft
leise ins Dasein treten.
Hören
Zugewandt dem Wort …
hörst Du Bienen
Dich wie Blüten umschwirren
und
im Widerstreit von vielerlei Zerstreutheiten
die Landeerlaubnis erbitten,
um
die Botschaft zur Umkehr und Wandlung
zu überbringen …
Leuchtend ruht es
am Grunde
in den Hallen der Stille,
dort,
wo schaffende Wortwesen,
in ihrer schöpferischen Kraft
leise ins Dasein treten.
Hören
Zugewandt dem Wort …
hörst Du Bienen
Dich wie Blüten umschwirren
und
im Widerstreit von vielerlei Zerstreutheiten
die Landeerlaubnis erbitten,
um
die Botschaft zur Umkehr und Wandlung
zu überbringen …
Hören
die Kunst
in Bewusstheit
ganz bei sich anzukommen.
Blüte
Ein Summen sucht Wege
die Zwischenräume der Zeit
zu öffnen,
sucht Aufmerksamkeit zu wecken
für den Flügelschlag des Werdens.
In der raumlosen Stille
öffnet eine Wort-Blüte ihren Kelch.
Wird
das flüsternde Megafon der Himmel
Dein Gehör öffnen können
für die Blühkraft in Dir?
© baH, 17.11.2015
Vorübergehend
g e ö f f n e t …
Bewusst
und Werde-Macht entfaltet
durch das Wort seine Kraft in Dir!
baH, 17.11.2015
Auf stillen Wegen
Auf das Wort hören,
das in die Wachheit dringt.
Lass es gewähren
in stürmischer Zeit.
Wege gibt es so viele,
wie Menschen sind,
dich zu öffnen ebenfalls.
Alles ist Liebe, weil du sie
selber bist. Lasse dich ein
und alles ist gut.
Vom Nektar gekostet
schmerzt dich ihr Fehlen sehr.
Es sei denn, Du hältst
ihre Blühkraft jung.
© bmh
https://wortwesen2014.wordpress.com
die Kunst
in Bewusstheit
ganz bei sich anzukommen.
Blüte
Ein Summen sucht Wege
die Zwischenräume der Zeit
zu öffnen,
sucht Aufmerksamkeit zu wecken
für den Flügelschlag des Werdens.
In der raumlosen Stille
öffnet eine Wort-Blüte ihren Kelch.
Wird
das flüsternde Megafon der Himmel
Dein Gehör öffnen können
für die Blühkraft in Dir?
© baH, 17.11.2015
Vorübergehend
g e ö f f n e t …
Bewusst
und Werde-Macht entfaltet
durch das Wort seine Kraft in Dir!
baH, 17.11.2015
Auf stillen Wegen
Auf das Wort hören,
das in die Wachheit dringt.
Lass es gewähren
in stürmischer Zeit.
Wege gibt es so viele,
wie Menschen sind,
dich zu öffnen ebenfalls.
Alles ist Liebe, weil du sie
selber bist. Lasse dich ein
und alles ist gut.
Vom Nektar gekostet
schmerzt dich ihr Fehlen sehr.
Es sei denn, Du hältst
ihre Blühkraft jung.
© bmh
https://wortwesen2014.wordpress.com

Sonntag, 16. August 2015
Offenbares Geheimnis
Lautlos
tönt der sphärische Gesang der Stille
durch die Augenblicke des Jetzt.
Augenblicke, die sind,
wo Widerspruch schweigt und -
Herzräume sich öffnen.
Loslassen
sich bedingungslos ereignet,
bewegt in Bewegung auf Herzwegen.
Selbstschöpferisches Sich-Bewegen
furchtlos Ereignis ist
in selbstverantwortlichen Selbstverwandlungen.
Der Vogel Phönix fliegt ...
baH, 16.08.2015
tönt der sphärische Gesang der Stille
durch die Augenblicke des Jetzt.
Augenblicke, die sind,
wo Widerspruch schweigt und -
Herzräume sich öffnen.
Loslassen
sich bedingungslos ereignet,
bewegt in Bewegung auf Herzwegen.
Selbstschöpferisches Sich-Bewegen
furchtlos Ereignis ist
in selbstverantwortlichen Selbstverwandlungen.
Der Vogel Phönix fliegt ...
baH, 16.08.2015

Freitag, 24. Juli 2015
Müde
Die Glieder schwer
unter der Last der schwülen Hitze,
die in diesen Tagen an der Kraft zehren;
das Herz, so scheint es eingetrübt
durch vielerlei Allzu-Menschliches,
das er heute zu r-ich-ten hatte,
sitzt er, wie so oft, unweit von mir.
Minutenlang -
umhüllt ihn Stille,
während sein Blick hinüber gleitet
auf die „Dracheninsel,“
ehe er wie neu belebt,
mit einem Lächeln
seiner Wege geht.
Nachdem ich lange gesucht,
was die Kräfte dieses Mannes
so schnell erneuert,
weiten sich heute meine Augen
in tiefer Erschütterung.
Versteckt zwischen hohen Bäumen,
findet der „Drachenkämpfer“ seine Kraft,
im Blick auf die Kapelle des Heiligen Georg.
© baH, 24.07.2015
unter der Last der schwülen Hitze,
die in diesen Tagen an der Kraft zehren;
das Herz, so scheint es eingetrübt
durch vielerlei Allzu-Menschliches,
das er heute zu r-ich-ten hatte,
sitzt er, wie so oft, unweit von mir.
Minutenlang -
umhüllt ihn Stille,
während sein Blick hinüber gleitet
auf die „Dracheninsel,“
ehe er wie neu belebt,
mit einem Lächeln
seiner Wege geht.
Nachdem ich lange gesucht,
was die Kräfte dieses Mannes
so schnell erneuert,
weiten sich heute meine Augen
in tiefer Erschütterung.
Versteckt zwischen hohen Bäumen,
findet der „Drachenkämpfer“ seine Kraft,
im Blick auf die Kapelle des Heiligen Georg.
© baH, 24.07.2015

Begegnung im Vorübergehen
In der Idylle eines Klostergartens
sitzt er mir beim Mittagessen gegenüber.
Seine Augen funkeln
im Spiel der Lachfältchen,
ehe er mit wenigen Worten
eine kleine Geschichte erzählt,
die alle am Tisch
seine Herzenswärme spüren lassen,
wie nebenbei.
Wie nebenbei
knüpft sich unter Un ... Bekannten
ein Band,
entfaltet gereift
im Hier und Jetzt
sich eine Kraft aus alten Tagen
und schwingt
durch die Saiten der Kithara
in leisen Tönen feinen Humors.
Zu allen Zeiten kleideten Weise das,
was sie zu sagen hatten
in Geschichten,
verhüllten Wesentliches in Poesie.
© baH, 22.07.2015
für Peter
sitzt er mir beim Mittagessen gegenüber.
Seine Augen funkeln
im Spiel der Lachfältchen,
ehe er mit wenigen Worten
eine kleine Geschichte erzählt,
die alle am Tisch
seine Herzenswärme spüren lassen,
wie nebenbei.
Wie nebenbei
knüpft sich unter Un ... Bekannten
ein Band,
entfaltet gereift
im Hier und Jetzt
sich eine Kraft aus alten Tagen
und schwingt
durch die Saiten der Kithara
in leisen Tönen feinen Humors.
Zu allen Zeiten kleideten Weise das,
was sie zu sagen hatten
in Geschichten,
verhüllten Wesentliches in Poesie.
© baH, 22.07.2015
für Peter

Wegöffner
Worte trommeln
gegen die Fensterscheiben -
mein nach innen gewandtes Auge
zuckt zusammen
unter Taubenei grossen
Wortgeschossen,
will auf ein Erstes hin sich abwenden.
Wundpflege
oder Augen öffnen und -
im Hinschauen
erwachen auf das hin,
was werden will durch mich?
Worte, die schmerzen,
wollen -
den inneren Blick weiten,
die Kraft spüren lassen,
die nach dem Kahlschlag,
grünt in den Tränen
des geopferten Widerspruchs.
Schmerz,
du treibende Kraft -
des knospenden Sonnenauges in mir!
© baH, 21.07.2015
gegen die Fensterscheiben -
mein nach innen gewandtes Auge
zuckt zusammen
unter Taubenei grossen
Wortgeschossen,
will auf ein Erstes hin sich abwenden.
Wundpflege
oder Augen öffnen und -
im Hinschauen
erwachen auf das hin,
was werden will durch mich?
Worte, die schmerzen,
wollen -
den inneren Blick weiten,
die Kraft spüren lassen,
die nach dem Kahlschlag,
grünt in den Tränen
des geopferten Widerspruchs.
Schmerz,
du treibende Kraft -
des knospenden Sonnenauges in mir!
© baH, 21.07.2015

Dienstag, 14. Juli 2015
Unkraut
Geschieht es nicht immer wieder,
dass wir die Gedanken eines Du
zurückweisen
oder bis zur Unkenntlichkeit
innerlich zerrupfen,
weil diese scheinbar
nicht in unsere Vorstellungen passen.
Unmerklich verhaftet eigenem Empfinden
schirmen wir uns ab und -
weiden uns in Eigenlicht,
während Unkräuter
nur noch am Zaun unseres Gartens wachsen.
Unkräuter die Wegöffner eigener Entwicklung.
© baH, 14.07.2015
dass wir die Gedanken eines Du
zurückweisen
oder bis zur Unkenntlichkeit
innerlich zerrupfen,
weil diese scheinbar
nicht in unsere Vorstellungen passen.
Unmerklich verhaftet eigenem Empfinden
schirmen wir uns ab und -
weiden uns in Eigenlicht,
während Unkräuter
nur noch am Zaun unseres Gartens wachsen.
Unkräuter die Wegöffner eigener Entwicklung.
© baH, 14.07.2015

Blues Tanz
Vom Herzen her getragene Worte
ziehen Pollenschwärme hinter sich her,
teilen sich in viele Ein- und Wegsichten
und bilden dennoch einen Zusammenklang
machtvoller Entwicklungen.
Blues Tanz des Gegensätzlichen.
Paare weichen voreinander zurück,
gehen aufeinander zu,
stossen sich ab
und -
umarmen sich.
Evolution ist eine langsame Annäherung
an die eigene Durchsichtigkeit durch Fragen.
© baH, 14.07.2015
ziehen Pollenschwärme hinter sich her,
teilen sich in viele Ein- und Wegsichten
und bilden dennoch einen Zusammenklang
machtvoller Entwicklungen.
Blues Tanz des Gegensätzlichen.
Paare weichen voreinander zurück,
gehen aufeinander zu,
stossen sich ab
und -
umarmen sich.
Evolution ist eine langsame Annäherung
an die eigene Durchsichtigkeit durch Fragen.
© baH, 14.07.2015

Montag, 13. Juli 2015
Selbstbegegnung
Die seelische Beobachtung
ein täglicher Hochseil Akt.
Vorbehalten den Mutigen,
die -
furchtlos
auf den Mitmenschen zugehen,
sich in ihm begegnen
und Knoten -
beidseitiger Befreiung
lösen.
Über den Abgrund hinweg
schwingt der Vogel Phönix seine Flügel -
Neulanden entgegen.
© 13.07.2015
ein täglicher Hochseil Akt.
Vorbehalten den Mutigen,
die -
furchtlos
auf den Mitmenschen zugehen,
sich in ihm begegnen
und Knoten -
beidseitiger Befreiung
lösen.
Über den Abgrund hinweg
schwingt der Vogel Phönix seine Flügel -
Neulanden entgegen.
© 13.07.2015

Auf dem Hochseil
Ich erinnere mich:
Auf schmaler Hochseil-Brücke
gehe ich
über schwankende Holzbretter
Aug in Auge
15 Meter über dem Erdboden
langsam
auf Sie zu,
auf Sie, die voller Angst
sich jeden Schritt nach Vorne
gegen die innere Erstarrung zitternd abringt.
Wir stehen vor einander,
suchen vorsichtig
einen Weg aneinander vorbei
und -
ich falle.
Wissend
Du hast nur diesen einen Versuch
reiche ich Ihr meine Hand
flüstere leise
komm
und stehe mit meinen 80 kg
die Tiefe unter uns vergessend
wieder aufrecht vor Ihr
gehe meinen Weg an Ihr vorbei.
Unten eilt sie auf mich zu
bleich im Gesicht
flüstert mich umarmend unter Tränen ...
Ich habe meine Angst besiegt.
© baH, 13.07.2015
Auf schmaler Hochseil-Brücke
gehe ich
über schwankende Holzbretter
Aug in Auge
15 Meter über dem Erdboden
langsam
auf Sie zu,
auf Sie, die voller Angst
sich jeden Schritt nach Vorne
gegen die innere Erstarrung zitternd abringt.
Wir stehen vor einander,
suchen vorsichtig
einen Weg aneinander vorbei
und -
ich falle.
Wissend
Du hast nur diesen einen Versuch
reiche ich Ihr meine Hand
flüstere leise
komm
und stehe mit meinen 80 kg
die Tiefe unter uns vergessend
wieder aufrecht vor Ihr
gehe meinen Weg an Ihr vorbei.
Unten eilt sie auf mich zu
bleich im Gesicht
flüstert mich umarmend unter Tränen ...
Ich habe meine Angst besiegt.
© baH, 13.07.2015

Samstag, 11. Juli 2015
Rosenkreuz
Hinter in Vorstellungen
gestapelten Urteilen
wird sichtbar der Grund.
In mir zerfällt
der Leichnam
todbringender Anhaftungen.
Mit dem Mut des Herzens
spannt der Vogel Phönix seine Flügel,
schwingt sich
vom entdornten Weltenkreuz hinaus
in die Lüfte seiner Auferstehung.
Die Kraft der Rose leuchtet
im Sonnenaufgang des Ich.
© baH, 11.07.2015
gestapelten Urteilen
wird sichtbar der Grund.
In mir zerfällt
der Leichnam
todbringender Anhaftungen.
Mit dem Mut des Herzens
spannt der Vogel Phönix seine Flügel,
schwingt sich
vom entdornten Weltenkreuz hinaus
in die Lüfte seiner Auferstehung.
Die Kraft der Rose leuchtet
im Sonnenaufgang des Ich.
© baH, 11.07.2015

Wort - Geburt
Ungeboren schaukelt das Wort
in meinen Gedanken -
ungeboren.
In den Resonanzströmen
sozialer Prozesse wacht es auf -
K r a f t drängt zur Geburt.
Dem Mutterkuchen des Gedanken
entschlüpft der Wort-Embryo -
I c h in der Auferstehungsbewegung.
Auf schwankendem Grund
tritt die Kraft des Wortes
durch das Ich in Erscheinung.
Ich in E i n h e i t mit dem L e b e n.
© baH, 11.07.2015
in meinen Gedanken -
ungeboren.
In den Resonanzströmen
sozialer Prozesse wacht es auf -
K r a f t drängt zur Geburt.
Dem Mutterkuchen des Gedanken
entschlüpft der Wort-Embryo -
I c h in der Auferstehungsbewegung.
Auf schwankendem Grund
tritt die Kraft des Wortes
durch das Ich in Erscheinung.
Ich in E i n h e i t mit dem L e b e n.
© baH, 11.07.2015

Mittwoch, 1. Juli 2015
Echolot
Nachts steht er aufrecht
in seinem Kahn -
stundenlang.
Seine schwarz-blauen Augen
tasten sanft über den Grund,
suchen nach Spuren ...
Finden
in den Landschaften des Todes
im Silberglanz des Mondes.
Finden
leise klingende Fäden
werdenden Lebens.
Und ein Lächeln hüllt ihn ein
in weisses Licht.
© baH, 01.07.2015
in seinem Kahn -
stundenlang.
Seine schwarz-blauen Augen
tasten sanft über den Grund,
suchen nach Spuren ...
Finden
in den Landschaften des Todes
im Silberglanz des Mondes.
Finden
leise klingende Fäden
werdenden Lebens.
Und ein Lächeln hüllt ihn ein
in weisses Licht.
© baH, 01.07.2015

Dienstag, 30. Juni 2015
Liebe ist ...
Liebe ist
vor Allem Anderen
das Unfertige in sich
zu akzeptieren,
denn wie könnte ich
auch nur leise die wirkende Kraft
der Liebe in mir erfahren,
wenn ich mich selber ablehne.
Liebe ist,
in steten Wandlungen
bereit zu sein
auf ein Du
hin zu wachsen,
das wie kein anderer Mensch weiss,
was fehlt zur Reifung meines Ich.
Liebe kennt weder Haben,
noch Versagen,
sie ist Ausdruck
der Kraft in mir,
die aus dem Sagen des Du
mich langsam hineinwachsen lässt
in die Auferstehung meines Ich.
© baH, 30.06.2015
vor Allem Anderen
das Unfertige in sich
zu akzeptieren,
denn wie könnte ich
auch nur leise die wirkende Kraft
der Liebe in mir erfahren,
wenn ich mich selber ablehne.
Liebe ist,
in steten Wandlungen
bereit zu sein
auf ein Du
hin zu wachsen,
das wie kein anderer Mensch weiss,
was fehlt zur Reifung meines Ich.
Liebe kennt weder Haben,
noch Versagen,
sie ist Ausdruck
der Kraft in mir,
die aus dem Sagen des Du
mich langsam hineinwachsen lässt
in die Auferstehung meines Ich.
© baH, 30.06.2015

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