Bereit sein -
hinunter stürzen
ohne Fangseil,
getragen allein
von der Gewissheit,
dass
Bewegung
mich trägt,
Ich,
der ich Ursprung
dieser Bewegung,
mir nicht entfallen kann.
Bereit sein -
zwischen den Flügeln
des Drachen zu landen
und
im Sturzflug
mit ihm
mir entgegen zu fliegen.
Auge in Auge
mit Mut
mir entgegen.
© baH, 15.01./15.03.2015
Seiner Berufung wird ein literarisch arbeitender Mensch dann gerecht, wenn er durch sein Wortschaffen Wege der Entwicklung für den Menschen eröffnet. Das Wort D-ich-tung spricht es deutlich aus. Es geht um das Ich, um einen Weg der Authentizität in Bezug auf das eigene dichterische Tun. Diesen Weg zeichnete einst schon Aristoteles in seiner Poetik vor. Aus geistesgegenwärtiger Präsenz im Gespräch unter Autoren diesen Weg erneut frei zu legen, dazu will dieser Blog ein Forum sein.
Donnerstag, 15. Januar 2015
Sturzflug

Samstag, 3. Januar 2015
Scham
In den Sturzfluten zerbrechender Gewissheiten,
da gesichertes Wissen mir entrissen,
treibe ich
in innerer Auflösung durch Niemandsland.
Über Katerakt artige Stürze
splittert auseinander mein Bewusstsein
in tausend Tränen gleissende Rinnsale
auf Abwege ins Nirgendwo.
Doch aus der dunklen Verzweiflung
alles überflutender Scham
geht ein neuer Morgen auf,
erhebt sich Phönix, der Sonnenvogel -
Aus der tiefsten Schwärze der Scham
gebiert sich das Ich!
© baH, 03.01.2015
Ein unvollendetes Gedicht aus dem Dezember 2013
jetzt zu Ende gebracht
da gesichertes Wissen mir entrissen,
treibe ich
in innerer Auflösung durch Niemandsland.
Über Katerakt artige Stürze
splittert auseinander mein Bewusstsein
in tausend Tränen gleissende Rinnsale
auf Abwege ins Nirgendwo.
Doch aus der dunklen Verzweiflung
alles überflutender Scham
geht ein neuer Morgen auf,
erhebt sich Phönix, der Sonnenvogel -
Aus der tiefsten Schwärze der Scham
gebiert sich das Ich!
© baH, 03.01.2015
Ein unvollendetes Gedicht aus dem Dezember 2013
jetzt zu Ende gebracht

Freitag, 2. Januar 2015
25 Jahre
Mit einem verhaltenen Lächeln
sitzt er seit Stunden
auf einem Betonquader
vor dem Naturkost Laden.
Seine blaugrauen Augen
wie Flügel um sich gebreitet,
lassen so manchen Passanten innehalten,
den sauber gekleideten Mann mittleren Alters
irritiert anstarrend,
dessen Augen
alles und jedem zu verzeihen scheinen -
wortlos.
Ich gehe auf den Mann zu,
lege eine 5 Euro Note
in seinen Hut,
er -
blickt kurz zu mir auf,
flüstert fassungslos,
so viel?
Wie ich weiss
lebt er seit 25 Jahren auf der Strasse,
trägt „innere Freiheit“ hinaus in die Welt!
© baH, 02.01.2015
sitzt er seit Stunden
auf einem Betonquader
vor dem Naturkost Laden.
Seine blaugrauen Augen
wie Flügel um sich gebreitet,
lassen so manchen Passanten innehalten,
den sauber gekleideten Mann mittleren Alters
irritiert anstarrend,
dessen Augen
alles und jedem zu verzeihen scheinen -
wortlos.
Ich gehe auf den Mann zu,
lege eine 5 Euro Note
in seinen Hut,
er -
blickt kurz zu mir auf,
flüstert fassungslos,
so viel?
Wie ich weiss
lebt er seit 25 Jahren auf der Strasse,
trägt „innere Freiheit“ hinaus in die Welt!
© baH, 02.01.2015

Übergänge
Durch die Fussgängerzone
flanieren sie,
Ehepaare Arm in Arm,
die Augen
einander zugewandt im vertrauten Gespräch -
einen Schleier der Stille
unscheinbar um sich gewoben.
Nur wenige Meter weiter
sucht ein Kind
mit leuchtenden Augen
seinen Weg
durch eine Horde Jugendlicher,
die mit Bierflaschen in Händen
letzte Silvesterböller laut grölend entzünden.
Das Kind schreit auf,
flüchtet sich mit Tränen in den Augen
in die Arme seiner Mutter,
während der Vater
das Hündchen einfängt,
das nur haarscharf einer Leuchtrakete entgangen
sich jaulend in einen Hauseingang geflüchtet hat.
Von einem Steinkubus seitwärts
erhebt sich ein Jugendlicher,
schüttet seine Bierflasche in den Rinnstein,
geht auf Mutter und Kind zu
und entschuldigt sich bei dem Kind -
der Vater lädt ihn in ein Strassencafé ein,
nur einen Steinwurf entfernt.
Sie sprechen länger miteinander,
bis sich der Jugendliche wieder erhebt,
aufrechten Ganges auf seine Kameraden zugeht,
die ihr Treiben
ohne Anbindung an das Geschehene fortgesetzt haben
und sie mit unüberhörbarer Stimme anspricht -
betretenes Schweigen.
Für einen Augenblick
senkt sich eine Hauch von Ewigkeit
über die Fussgänger Meile,
während ein Jugendlicher nach dem anderen
zögernd seine Bierflasche in einen Kuli kippt,
mit Hand anlegt die Reste des Feuerwerks
in einem nahen Mülleimer zu entsorgen.
Mit gesenkten Häuptern von dannen ziehend
grüssen sie verlegen Vater, Mutter und Kind
im Vorübergehen;
zeitgleich reinigt ein Windstoss
den Ort des Geschehens vom Feuerwerk-Nebel;
über dem Kind flammt auf
eine leuchtende Aureole.
Ohne zu verstehen bleiben Passanten
vor dem Strassencafé stehen;
der Vater lächelt,
entzündet mit dem Licht seiner Augen
da und dort ein Erwidern -
das Kind in den Armen seiner Mutter,
voll Freude seinen Hund auf dem Schoss.
© baH, 02.01.2015
flanieren sie,
Ehepaare Arm in Arm,
die Augen
einander zugewandt im vertrauten Gespräch -
einen Schleier der Stille
unscheinbar um sich gewoben.
Nur wenige Meter weiter
sucht ein Kind
mit leuchtenden Augen
seinen Weg
durch eine Horde Jugendlicher,
die mit Bierflaschen in Händen
letzte Silvesterböller laut grölend entzünden.
Das Kind schreit auf,
flüchtet sich mit Tränen in den Augen
in die Arme seiner Mutter,
während der Vater
das Hündchen einfängt,
das nur haarscharf einer Leuchtrakete entgangen
sich jaulend in einen Hauseingang geflüchtet hat.
Von einem Steinkubus seitwärts
erhebt sich ein Jugendlicher,
schüttet seine Bierflasche in den Rinnstein,
geht auf Mutter und Kind zu
und entschuldigt sich bei dem Kind -
der Vater lädt ihn in ein Strassencafé ein,
nur einen Steinwurf entfernt.
Sie sprechen länger miteinander,
bis sich der Jugendliche wieder erhebt,
aufrechten Ganges auf seine Kameraden zugeht,
die ihr Treiben
ohne Anbindung an das Geschehene fortgesetzt haben
und sie mit unüberhörbarer Stimme anspricht -
betretenes Schweigen.
Für einen Augenblick
senkt sich eine Hauch von Ewigkeit
über die Fussgänger Meile,
während ein Jugendlicher nach dem anderen
zögernd seine Bierflasche in einen Kuli kippt,
mit Hand anlegt die Reste des Feuerwerks
in einem nahen Mülleimer zu entsorgen.
Mit gesenkten Häuptern von dannen ziehend
grüssen sie verlegen Vater, Mutter und Kind
im Vorübergehen;
zeitgleich reinigt ein Windstoss
den Ort des Geschehens vom Feuerwerk-Nebel;
über dem Kind flammt auf
eine leuchtende Aureole.
Ohne zu verstehen bleiben Passanten
vor dem Strassencafé stehen;
der Vater lächelt,
entzündet mit dem Licht seiner Augen
da und dort ein Erwidern -
das Kind in den Armen seiner Mutter,
voll Freude seinen Hund auf dem Schoss.
© baH, 02.01.2015

Ohne Ende
Aus der raumlosen Stille
die Geburt des Wortes -
vorbehaltlos und
ohne Ende.
Ein Geschenk des Himmels
an den Menschen,
in der Resonanz
seines offenen Herzens.
© baH, 02.01.2015
die Geburt des Wortes -
vorbehaltlos und
ohne Ende.
Ein Geschenk des Himmels
an den Menschen,
in der Resonanz
seines offenen Herzens.
© baH, 02.01.2015

... der eine ...
Der eine verborgene Weg,
den keiner kennt,
Du kannst ihn weder in Dir
noch im Aussen finden!
Kein Fuss betritt diesen Weg,
es sei denn i c h habe die Kraft,
die mich das Fürchten lehrte
gebändigt in mir -
die Kraft hat
die Tore zum „Grund“
aufgetan in meinem Herzen,
mir Teilhabe gewährt an ihrem Wirken.
Dem Furchtlosen öffnen sich
die Pässe der Stille.
© baH, 28.12.2014/02.01.2015
den keiner kennt,
Du kannst ihn weder in Dir
noch im Aussen finden!
Kein Fuss betritt diesen Weg,
es sei denn i c h habe die Kraft,
die mich das Fürchten lehrte
gebändigt in mir -
die Kraft hat
die Tore zum „Grund“
aufgetan in meinem Herzen,
mir Teilhabe gewährt an ihrem Wirken.
Dem Furchtlosen öffnen sich
die Pässe der Stille.
© baH, 28.12.2014/02.01.2015

... der eine ...
Der eine verborgene Weg,
den keiner kennt,
Du kannst ihn weder in Dir
noch im Aussen finden!
Kein Fuss betritt diesen Weg,
es sei denn i c h habe die Kraft,
die mich das Fürchten lehrte
gebändigt in mir -
die Kraft hat
die Tore zum „Grund“
aufgetan in meinem Herzen,
mir Teilhabe gewährt an ihrem Wirken.
Dem Furchtlosen öffnen sich
die Pässe der Stille.
© baH, 28.12.2014/02.01.2015
den keiner kennt,
Du kannst ihn weder in Dir
noch im Aussen finden!
Kein Fuss betritt diesen Weg,
es sei denn i c h habe die Kraft,
die mich das Fürchten lehrte
gebändigt in mir -
die Kraft hat
die Tore zum „Grund“
aufgetan in meinem Herzen,
mir Teilhabe gewährt an ihrem Wirken.
Dem Furchtlosen öffnen sich
die Pässe der Stille.
© baH, 28.12.2014/02.01.2015

Geburt
Die Arme
zur Wiege gebeugt,
die Unmittelbarkeit des Augenblicks
mit dem Herzen berührt -
erleben und l e b e n lassen,
was immer meinen Weg kreuzt,
in Resonanz mit dem Ereignen.
Offen ohne Vorbehalt,
still lauschen
wie ein Kind -
dem, was zu mir spricht
aus der unendlichen Stille,
der Leere im Herzen,
die nichts als Ich-Erfüllung ist.
Ich-Erfüllung
unter dem Atem
der eigenen Blösse spüren -
dem Erschauern
im windschiefen N-ich-t - Wissen,
der Niederkunft in der Krippe,
der Geburt tief innen in mir.
Voll Vertrauen dem Leben zugewandt!
© baH, 26.12.2014/01.01.2015
zur Wiege gebeugt,
die Unmittelbarkeit des Augenblicks
mit dem Herzen berührt -
erleben und l e b e n lassen,
was immer meinen Weg kreuzt,
in Resonanz mit dem Ereignen.
Offen ohne Vorbehalt,
still lauschen
wie ein Kind -
dem, was zu mir spricht
aus der unendlichen Stille,
der Leere im Herzen,
die nichts als Ich-Erfüllung ist.
Ich-Erfüllung
unter dem Atem
der eigenen Blösse spüren -
dem Erschauern
im windschiefen N-ich-t - Wissen,
der Niederkunft in der Krippe,
der Geburt tief innen in mir.
Voll Vertrauen dem Leben zugewandt!
© baH, 26.12.2014/01.01.2015

Wenn Pässe sich schliessen
Wanderer -
Wenn Du das Tor,
den Eingang zur grosse Tiefe
durchschreiten willst, so wisse,
dass sich alle bisher begangenen Wege
und Pässe schliessen;
Du stehst allein,
abgeschnitten von aller Anbindung.
Nichts kann Dich führen,
als der Mut
ganz in Deine innere Kraft hinein zu gehen.
Auf dass Du -
Deine eigene Entscheidung fällst,
müssen vor dieser Pforte alle,
die Dir bisher mit Rat und Geleit zur Seite standen,
zurücktreten.
Einsamkeit bestürmt Dich,
angesichts des übergrossen Wagnisses,
von allen Seiten.
Ob Deine Kraft Dich trägt,
wirst Du erst wissen,
wenn Du den Schritt mit Mut getan.
© baH, 15.12.2014
Wenn Du das Tor,
den Eingang zur grosse Tiefe
durchschreiten willst, so wisse,
dass sich alle bisher begangenen Wege
und Pässe schliessen;
Du stehst allein,
abgeschnitten von aller Anbindung.
Nichts kann Dich führen,
als der Mut
ganz in Deine innere Kraft hinein zu gehen.
Auf dass Du -
Deine eigene Entscheidung fällst,
müssen vor dieser Pforte alle,
die Dir bisher mit Rat und Geleit zur Seite standen,
zurücktreten.
Einsamkeit bestürmt Dich,
angesichts des übergrossen Wagnisses,
von allen Seiten.
Ob Deine Kraft Dich trägt,
wirst Du erst wissen,
wenn Du den Schritt mit Mut getan.
© baH, 15.12.2014

Die letzte Meile der Dualität II
Erleuchtung,
Du alles verschleiernde grosse Illusion
auf Gipfelwegen des Geistes -
solange ich träumend
deinen Lichtspielereien folge
verschliesst die grosse Leere
das Tor zum Grund des Seins.
Denn,
nicht vor mir liegt das Licht des Geistes,
sondern in mir -
wächst aus mir heraus,
, ohne dass ich es suchen muss,
flammt auf
in der Kraft meines sich weitenden Herzens.
Erleuchtung,
Du ultimative Falle der letzten Meile
auf dem Wege zu mir -
eingeschweisst in mein Streben,
hinderst Du in der Fessel des Narzissmus
mich an der Verdichtung meiner Kraft
im Hier und Jetzt.
Freiheitsfähig leuchtet das Ich im sozialen Raum!
© bah, 14./22.12.2014
Du alles verschleiernde grosse Illusion
auf Gipfelwegen des Geistes -
solange ich träumend
deinen Lichtspielereien folge
verschliesst die grosse Leere
das Tor zum Grund des Seins.
Denn,
nicht vor mir liegt das Licht des Geistes,
sondern in mir -
wächst aus mir heraus,
, ohne dass ich es suchen muss,
flammt auf
in der Kraft meines sich weitenden Herzens.
Erleuchtung,
Du ultimative Falle der letzten Meile
auf dem Wege zu mir -
eingeschweisst in mein Streben,
hinderst Du in der Fessel des Narzissmus
mich an der Verdichtung meiner Kraft
im Hier und Jetzt.
Freiheitsfähig leuchtet das Ich im sozialen Raum!
© bah, 14./22.12.2014

Dienstag, 23. Dezember 2014
In den Wellen des inneren Mondes
"Ohne Grund,"
so tickt es in mir,
wenn Worte
schmerzlich mich treffen -
ich gehe auf Abwehr.
Im reifen Glanz
schmückt sich das Selbst.
Getrübt durch Vorstellungen
versinken in den Wellen
meines inneren Mondes
Worte
ungehört.
Abgeschirmt von der Wirklichkeit
wandert das Selbst durch Traumlandschaften.
Doch Wellen sind hartnäckig,
der reife Glanz des Selbst
zerstäubt leise -
Sternen Gefunkel.
Am Grund
öffnet sich
meine Muschel mit diamantener Perle.
© baH, 23.12.2014
so tickt es in mir,
wenn Worte
schmerzlich mich treffen -
ich gehe auf Abwehr.
Im reifen Glanz
schmückt sich das Selbst.
Getrübt durch Vorstellungen
versinken in den Wellen
meines inneren Mondes
Worte
ungehört.
Abgeschirmt von der Wirklichkeit
wandert das Selbst durch Traumlandschaften.
Doch Wellen sind hartnäckig,
der reife Glanz des Selbst
zerstäubt leise -
Sternen Gefunkel.
Am Grund
öffnet sich
meine Muschel mit diamantener Perle.
© baH, 23.12.2014

scheinbar grund - los
„scheinbar grund - los
hängt der Mond seine Lampe
heute in das Meer
sein Doppel - Spiegel - Spiel
versinkt in den Wellen ...“
scheinbar grundlos
spiegeln sich wechselseitig
worte in mit - teilungen und gesprächen,
landen an,
beflügeln
oder versinken in wellen verzerrt
hinter fremden küsten.
Ist der Mond ein Clown?
scheinbar grundlos
verweist der mond
in seinen wellen - licht - spielen
auf einen grund
tief verborgen in uns
ruft leise
die sonnen - kraft eines neuen morgen.
nicht ohne grund bricht der mond
im doppel - spiegel vorstellungen auf.
er will
dem werden einen weg öffnen!
© baH, 23.12.2014
Unter Verwendung einiger Verszeilen
aus einem Gedicht von UrsaAngst
www.grenzenloswortlos.blogspot.com
nur eine Vorstellung
scheinbar grund-los
hängt der Mond seine Lampe
heute in das Meer
sein Doppel-Spiegel-Spiel
versinkt in den Wellen
der reife Glanz schmückt sich mit
einer Welle die bricht
wie in einem Gedicht - mehr nicht
© UrsaAngst
hängt der Mond seine Lampe
heute in das Meer
sein Doppel - Spiegel - Spiel
versinkt in den Wellen ...“
scheinbar grundlos
spiegeln sich wechselseitig
worte in mit - teilungen und gesprächen,
landen an,
beflügeln
oder versinken in wellen verzerrt
hinter fremden küsten.
Ist der Mond ein Clown?
scheinbar grundlos
verweist der mond
in seinen wellen - licht - spielen
auf einen grund
tief verborgen in uns
ruft leise
die sonnen - kraft eines neuen morgen.
nicht ohne grund bricht der mond
im doppel - spiegel vorstellungen auf.
er will
dem werden einen weg öffnen!
© baH, 23.12.2014
Unter Verwendung einiger Verszeilen
aus einem Gedicht von UrsaAngst
www.grenzenloswortlos.blogspot.com
nur eine Vorstellung
scheinbar grund-los
hängt der Mond seine Lampe
heute in das Meer
sein Doppel-Spiegel-Spiel
versinkt in den Wellen
der reife Glanz schmückt sich mit
einer Welle die bricht
wie in einem Gedicht - mehr nicht
© UrsaAngst

Sonntag, 21. Dezember 2014
Die Sterne
Du bist der eine Stern in den Vielen,
die Vielen je ein Stern
übereinander gelagert in Dir,
ein Stern -
geschichtet über viele Ebenen hin.
Du bist ein Stern
in Bewegung
und jede Bewegung lässt
eine ferne Erinnerung zurück,
die sich in raumloser Leere verliert.
Die Leere aber
umspannt das Leben
gleich den Wänden eines tiefen Brunnens,
dessen Grund Du zustürzt,
durch viele Sterne hindurch.
Du bist ein Stern,
in rasender Bewegung ohnmächtig geworden,
so trudelst Du durch das All.
Hast Du im Stürzen das Fürchten gelernt,
wirst Du erwachen -
als ein Stern in Deiner ganzen Kraft,
in liebevoller Bewegung dem Leben zugewandt.
© baH, 20.12.2014
für anja stern: www.unserewege.blogspot.com
die Vielen je ein Stern
übereinander gelagert in Dir,
ein Stern -
geschichtet über viele Ebenen hin.
Du bist ein Stern
in Bewegung
und jede Bewegung lässt
eine ferne Erinnerung zurück,
die sich in raumloser Leere verliert.
Die Leere aber
umspannt das Leben
gleich den Wänden eines tiefen Brunnens,
dessen Grund Du zustürzt,
durch viele Sterne hindurch.
Du bist ein Stern,
in rasender Bewegung ohnmächtig geworden,
so trudelst Du durch das All.
Hast Du im Stürzen das Fürchten gelernt,
wirst Du erwachen -
als ein Stern in Deiner ganzen Kraft,
in liebevoller Bewegung dem Leben zugewandt.
© baH, 20.12.2014
für anja stern: www.unserewege.blogspot.com

Samstag, 20. Dezember 2014
Impressionistische Imaginationen
Im eisigen Wind
schwingt meterhohes Schilfgras ineinander,
fächelt mir flüsternd unscheinbare Geheimnisse zu.
Eine Ente wagt sich von der sicheren Sandbank
hinaus - den schäumenden Wellen entgegen,
putzt unbekümmert ihre Flügel.
Nur Augenblicke später, ein kleines Mädchen
im Aufzug eines Einkaufszentrums,
"Oma, ich habe keinen Platz!"
Die beinahe leere Aufzugskabine vor Augen ...
sprachlos die Oma, das Kind in sich gekehrt flüsternd ...
"Ich bin gross wie die weite Welt."
Machtvolle Worte aus der Stille!
Zurück am See,
pfeift der Wind straff aus Nord-West,
türmt breite Wellenkämme gegen die natürliche Strömung.
Am Himmel ein Wechselspiel von Trübe und Licht,
Wolkenfetzen umkreisen Lichträume,
die sich ins Unendliche weiten.
Stille - im zarten Rosenrot.
Weihnachtliche Geburt, kraftvoll in den Zeitenstürmen!
© baH, 20.12.2014
schwingt meterhohes Schilfgras ineinander,
fächelt mir flüsternd unscheinbare Geheimnisse zu.
Eine Ente wagt sich von der sicheren Sandbank
hinaus - den schäumenden Wellen entgegen,
putzt unbekümmert ihre Flügel.
Nur Augenblicke später, ein kleines Mädchen
im Aufzug eines Einkaufszentrums,
"Oma, ich habe keinen Platz!"
Die beinahe leere Aufzugskabine vor Augen ...
sprachlos die Oma, das Kind in sich gekehrt flüsternd ...
"Ich bin gross wie die weite Welt."
Machtvolle Worte aus der Stille!
Zurück am See,
pfeift der Wind straff aus Nord-West,
türmt breite Wellenkämme gegen die natürliche Strömung.
Am Himmel ein Wechselspiel von Trübe und Licht,
Wolkenfetzen umkreisen Lichträume,
die sich ins Unendliche weiten.
Stille - im zarten Rosenrot.
Weihnachtliche Geburt, kraftvoll in den Zeitenstürmen!
© baH, 20.12.2014

Freitag, 12. Dezember 2014
Die offene Hand
Sich öffnend weitet sich der Raum
um sanft gebogene Finger,
gleich einer Kugel,
unscheinbar -
hin zum stillen „Anwesen“
noch verborgener Geschehnisse
im Fernlicht meiner weiteren Schritte.
Ich gehe hinaus,
öffne still mein Herz
dem neuen Morgen,
lächle den Wandervögeln zu,
die das Nest meiner geöffneten Hand
aufsuchen für einen Augenblick,
im Vorbeiflug Schutz und Ruhe findend.
Ich gehe hinaus,
nehme das flatternde Gezänk
nicht weniger als Ruf an mich,
als das leise Rauschen
unausgesprochener Worte
im Vorstundenbann meiner geöffneten Hand.
Ich gehe -
und reiche dem Vertrauen meine Hand!
© baH, 12.12.2014
um sanft gebogene Finger,
gleich einer Kugel,
unscheinbar -
hin zum stillen „Anwesen“
noch verborgener Geschehnisse
im Fernlicht meiner weiteren Schritte.
Ich gehe hinaus,
öffne still mein Herz
dem neuen Morgen,
lächle den Wandervögeln zu,
die das Nest meiner geöffneten Hand
aufsuchen für einen Augenblick,
im Vorbeiflug Schutz und Ruhe findend.
Ich gehe hinaus,
nehme das flatternde Gezänk
nicht weniger als Ruf an mich,
als das leise Rauschen
unausgesprochener Worte
im Vorstundenbann meiner geöffneten Hand.
Ich gehe -
und reiche dem Vertrauen meine Hand!
© baH, 12.12.2014

Donnerstag, 11. Dezember 2014
Geschenk
Spontan
das Herz geöffnet
dem Augenblick
und dem,
der eben noch ein Niemand
die gelbe Rose
in die Hand gedrückt,
ist
wie ein Adventslicht
entzündet in dunkler Zeit,
umhüllt Dich,
der Zeit enthoben,
mit einem Hauch von Ewigkeit.
© baH, 11.12.2014
Cafè im Grün
Sein Duft umschmeichelt
angenehm die Sinne,
verteilt sich sanft im Raum.
Zarte Wölkchen tanzen
über braun getupftem Schaum.
Die gelbe Rose, eben erst erstanden,
bietet sie sorglos, ja, spontan
dem jungen Kellner in der grünen Weste an.
Dem Italiener eine Blume -
geschenkt von einer Frau!
Sattes Grün, zartes Gelb
und Schokoladenbraun!
Die Farben passten so genau.
Erschrocken fast,
doch kurz noch umgewandt,
flüchtet sie.
Er dreht die Rose in der Hand,
gedankenvoll der Blick, der scheue.
Sie geht zum Markt und kauft sich eine neue.
© bmh
silberperlen.wordpress.com
das Herz geöffnet
dem Augenblick
und dem,
der eben noch ein Niemand
die gelbe Rose
in die Hand gedrückt,
ist
wie ein Adventslicht
entzündet in dunkler Zeit,
umhüllt Dich,
der Zeit enthoben,
mit einem Hauch von Ewigkeit.
© baH, 11.12.2014
Cafè im Grün
Sein Duft umschmeichelt
angenehm die Sinne,
verteilt sich sanft im Raum.
Zarte Wölkchen tanzen
über braun getupftem Schaum.
Die gelbe Rose, eben erst erstanden,
bietet sie sorglos, ja, spontan
dem jungen Kellner in der grünen Weste an.
Dem Italiener eine Blume -
geschenkt von einer Frau!
Sattes Grün, zartes Gelb
und Schokoladenbraun!
Die Farben passten so genau.
Erschrocken fast,
doch kurz noch umgewandt,
flüchtet sie.
Er dreht die Rose in der Hand,
gedankenvoll der Blick, der scheue.
Sie geht zum Markt und kauft sich eine neue.
© bmh
silberperlen.wordpress.com

Schweigen
Die geöffnete Hand schliessen -
bis nichts als feine Scherben
sich in die empfindliche Haut
bohren, ...
die geöffnete Hand,
die aus dem Fluss des Lebens
ein kleines Schneckenhaus
nahe dem Herzen in sich barg,
schliessen?
Die geöffnete Hand!
Was wären Du und Ich
ohne diese kleinen Wunder,
durch die uns das Leben beglückt,
was ohne die Freude,
die Leben uns spüren lässt
tief in uns,
was wäre die Welt,
wenn die Sonne sich dauerhaft
in den Schleiern der Nacht verschlösse?
Ich bin die Verantwortung
für die Kraft des Lichts in dieser Welt!
© baH, 11.12.2014
Gabriela zugeeignet
Schweigen
Ich könnte meinen Rucksack öffnen und zeigen, was darin steckt: dicht beschriebene Arbeitspläne, Protokolle, Arbeitsmaterialien, Texte und Bilder für anderswo.
Doch darüber zu erzählen verspüre ich nicht das geringste Bedürfnis.
Ich könnte erklären, was in den Körben und Kisten drin liegt, welche meinen Weg säumen oder manchmal mitten drauf stehen: Übungen meines Alltages, aber keine Anlässe, die sich teilen lassen.
Ich könnte meine Hand öffnen, ganz behutsam und freudig. Es ist das einzige, was mich drängt und mich aus dem reissenden Zeitstrom herausholt.
Doch da ist die Angst, die mich zurückhält, die Angst vor dem Blick, welcher milde lächelnd, überlegen und mit hochgezogenen Brauen seufzt:
"Ach, dass ist doch ein ganz gewöhnliches Schneckenhaus!"
Lieber schliesse ich die Hand, fest und immer fester, bis ich spüre, wie feine Scherben sich in meine empfindliche Haut bohren.
© aufeinanderzu.blogspot.ch
bis nichts als feine Scherben
sich in die empfindliche Haut
bohren, ...
die geöffnete Hand,
die aus dem Fluss des Lebens
ein kleines Schneckenhaus
nahe dem Herzen in sich barg,
schliessen?
Die geöffnete Hand!
Was wären Du und Ich
ohne diese kleinen Wunder,
durch die uns das Leben beglückt,
was ohne die Freude,
die Leben uns spüren lässt
tief in uns,
was wäre die Welt,
wenn die Sonne sich dauerhaft
in den Schleiern der Nacht verschlösse?
Ich bin die Verantwortung
für die Kraft des Lichts in dieser Welt!
© baH, 11.12.2014
Gabriela zugeeignet
Schweigen
Ich könnte meinen Rucksack öffnen und zeigen, was darin steckt: dicht beschriebene Arbeitspläne, Protokolle, Arbeitsmaterialien, Texte und Bilder für anderswo.
Doch darüber zu erzählen verspüre ich nicht das geringste Bedürfnis.
Ich könnte erklären, was in den Körben und Kisten drin liegt, welche meinen Weg säumen oder manchmal mitten drauf stehen: Übungen meines Alltages, aber keine Anlässe, die sich teilen lassen.
Ich könnte meine Hand öffnen, ganz behutsam und freudig. Es ist das einzige, was mich drängt und mich aus dem reissenden Zeitstrom herausholt.
Doch da ist die Angst, die mich zurückhält, die Angst vor dem Blick, welcher milde lächelnd, überlegen und mit hochgezogenen Brauen seufzt:
"Ach, dass ist doch ein ganz gewöhnliches Schneckenhaus!"
Lieber schliesse ich die Hand, fest und immer fester, bis ich spüre, wie feine Scherben sich in meine empfindliche Haut bohren.
© aufeinanderzu.blogspot.ch

Samstag, 22. November 2014
Der stille Pfeil
Wenn die Sehn - sucht geht,
rundet der Bogen,
spannt sich die Sehne
auf die Kimme hin.
Verborgene Anker lösend,
schnellt der Pfeil
aus der Hand
auf sein Ziel zu.
Gelassenheit
gibt
dem erwachten Ich
sein Geleit -
zentriert seine Kraftgestalt.
© baH, 21.11.2014
Curd Hauser gewidmet
rundet der Bogen,
spannt sich die Sehne
auf die Kimme hin.
Verborgene Anker lösend,
schnellt der Pfeil
aus der Hand
auf sein Ziel zu.
Gelassenheit
gibt
dem erwachten Ich
sein Geleit -
zentriert seine Kraftgestalt.
© baH, 21.11.2014
Curd Hauser gewidmet

Dienstag, 18. November 2014
Aufbruch
Auf - brechen im Jetzt.
In die eigene Kernkraft einschwingen.
Vertrauen leben.
In Verbundenheit mit dem Phönix.
© baH, 18.11.2014
In die eigene Kernkraft einschwingen.
Vertrauen leben.
In Verbundenheit mit dem Phönix.
© baH, 18.11.2014

Anubis
Durch das Schwert
und die Liebe
bist Du der,
der Du
bist.
Ein Zeuge,
auferstehend aus der Barke des Anubis - Re
im Morgenrot des Jetzt -
Sonne im Ich.
© baH, 18.11.2014
und die Liebe
bist Du der,
der Du
bist.
Ein Zeuge,
auferstehend aus der Barke des Anubis - Re
im Morgenrot des Jetzt -
Sonne im Ich.
© baH, 18.11.2014

Narzissmus
Das Ende des Narzissmus
überschreitest Du dort,
wo Du nicht mehr nur von Möglichkeiten -
der Entwicklung sprichst,
sondern selber bezeugst,
wie sie durch Dich
geschieht.
Ob andere Menschen dies sehen,
das hat dann keine Bedeutung mehr.
Im selbstlosen Tun
ertönt
und trägt Dich
der Ton der Stille.
© baH, 18.11.2014
überschreitest Du dort,
wo Du nicht mehr nur von Möglichkeiten -
der Entwicklung sprichst,
sondern selber bezeugst,
wie sie durch Dich
geschieht.
Ob andere Menschen dies sehen,
das hat dann keine Bedeutung mehr.
Im selbstlosen Tun
ertönt
und trägt Dich
der Ton der Stille.
© baH, 18.11.2014

Uroboros
Du Wächter -
am Ende der Unterweltsfahrt!
Prüfend Siehst Du mich an
in wie weit Ich mich
der Schwere der Schwerkraft
entwunden,
Ich
in innerer Aufrichtekraft,
bewegt in Bewegung
über die Eischalen des Ego hinaus
die proteische Kraft
des Ich
bereit bin weltwirksam zu führen.
© baH, 18.11.2014/15.03.2015
am Ende der Unterweltsfahrt!
Prüfend Siehst Du mich an
in wie weit Ich mich
der Schwere der Schwerkraft
entwunden,
Ich
in innerer Aufrichtekraft,
bewegt in Bewegung
über die Eischalen des Ego hinaus
die proteische Kraft
des Ich
bereit bin weltwirksam zu führen.
© baH, 18.11.2014/15.03.2015

Schwarze Madonna
Den Furchtlosen
das Tor
zur Freiheit!
© baH, 18.11.2014
das Tor
zur Freiheit!
© baH, 18.11.2014

Asklepios
Du Siegelträger der Heilkraft
im Spannungsbogen der Polaritäten,
Du Hüter und Bringer des Möglichen,
wo Mut
Türen öffnet
aus dem Jetzt
Heilung zu finden
durch Tag und Nacht
Deines Lebensschaffens.
© baH, 18.11.2014
im Spannungsbogen der Polaritäten,
Du Hüter und Bringer des Möglichen,
wo Mut
Türen öffnet
aus dem Jetzt
Heilung zu finden
durch Tag und Nacht
Deines Lebensschaffens.
© baH, 18.11.2014

Kairos
Du Stimme der Kraft
in der Hintergrundstrahlung des Jetzt,
Du Ruf -
wirkkräftig Dich zu gebären
in den Wirklichkeit schaffenden Gebärden
des Ich.
Zur Selbstermächtigung rufst Du
an den Schwellen vermeintlichen Scheiterns,
weist in Deinem intuitiven Wortschaffen
auf das,
was dem Möglichen zu Grunde liegt,
wenn Du dieser Stimme die Hand reichst
im selbstlosen Tun.
© baH, 18.11.2014
Anne Schattenfroh zugeeignet
in der Hintergrundstrahlung des Jetzt,
Du Ruf -
wirkkräftig Dich zu gebären
in den Wirklichkeit schaffenden Gebärden
des Ich.
Zur Selbstermächtigung rufst Du
an den Schwellen vermeintlichen Scheiterns,
weist in Deinem intuitiven Wortschaffen
auf das,
was dem Möglichen zu Grunde liegt,
wenn Du dieser Stimme die Hand reichst
im selbstlosen Tun.
© baH, 18.11.2014
Anne Schattenfroh zugeeignet

Lächelnd am Wegrand stehst Du ...
Tod, Du grosser Freund des Lebens,
nicht Schreckgespenst,
und auch nicht Jammertal
am Ende der Erdentage ...
Lächelnd stehst Du am Wegrand,
begleitest mich unscheinbar
auf meinen Wegen,
durch viele Zeichen leise anmahnend
die grosse Wandlung,
das ewige Stirb und Werde,
die Auferstehung im Ich.
Tod -
Du grosser Freund des Lebens!
© baH, 13.11.2014
nicht Schreckgespenst,
und auch nicht Jammertal
am Ende der Erdentage ...
Lächelnd stehst Du am Wegrand,
begleitest mich unscheinbar
auf meinen Wegen,
durch viele Zeichen leise anmahnend
die grosse Wandlung,
das ewige Stirb und Werde,
die Auferstehung im Ich.
Tod -
Du grosser Freund des Lebens!
© baH, 13.11.2014

Dienstag, 11. November 2014
W - O - I - B - S
Worte weisen
auf Orte,
Orte blühen auf
in Worten,
Worte orten Dich,
D - ich inwärts
Ich.
Ich
bewegt sich
in Worten,
trägt durch Worte
Bewegung
still
in die Welt.
Welt - offen
erbaust Du Ich
Wirklichkeit
aus dem ewigen Jetzt,
gehst -
in der Wirkkraft Deiner Worte,
mutig den Ich - Weg.
Ich - Quelle, Ursprung des Schöpfer - Sein.
© baH, 08.11.2014
auf Orte,
Orte blühen auf
in Worten,
Worte orten Dich,
D - ich inwärts
Ich.
Ich
bewegt sich
in Worten,
trägt durch Worte
Bewegung
still
in die Welt.
Welt - offen
erbaust Du Ich
Wirklichkeit
aus dem ewigen Jetzt,
gehst -
in der Wirkkraft Deiner Worte,
mutig den Ich - Weg.
Ich - Quelle, Ursprung des Schöpfer - Sein.
© baH, 08.11.2014

Endlose Transformation
Im knatternden Wind
mannigfaltiger Resonanzen
Tag für Tag stehend,
eckst Du innerlich an
an diesem oder jenem
„Sowohl Als Auch,“
suchst im all zu oft Unwägbaren
Pforten -
der Überwindung und Auflösung
Du siehst Dich
vor Entscheidungen gestellt,
grosse wie kleine,
die getroffen, gewagt sein wollen
und Du weisst tief in Dir,
dass immer beide Seiten
dieser Entscheidung
Dir verbunden bleiben -
lebenslang
Der Wind bläst von rechts
in Deine dem Leben zugewandten
Segel,
lässt links im rauschenden Fahrtwind
Resonanz - Landschaften
leise
im aufsteigenden Nebel
des Vergessens -
versinken.
Im Fluss bewegter Augenblicke
ist grenzenlos das Jetzt
endloser Transformation.
© baH, 05.11.2014
mannigfaltiger Resonanzen
Tag für Tag stehend,
eckst Du innerlich an
an diesem oder jenem
„Sowohl Als Auch,“
suchst im all zu oft Unwägbaren
Pforten -
der Überwindung und Auflösung
Du siehst Dich
vor Entscheidungen gestellt,
grosse wie kleine,
die getroffen, gewagt sein wollen
und Du weisst tief in Dir,
dass immer beide Seiten
dieser Entscheidung
Dir verbunden bleiben -
lebenslang
Der Wind bläst von rechts
in Deine dem Leben zugewandten
Segel,
lässt links im rauschenden Fahrtwind
Resonanz - Landschaften
leise
im aufsteigenden Nebel
des Vergessens -
versinken.
Im Fluss bewegter Augenblicke
ist grenzenlos das Jetzt
endloser Transformation.
© baH, 05.11.2014

Erst dann
Du lebst erst,
wenn Veränderung unumkehrbar
Dir zum Freund geworden
in jedem Augenblick.
Erst dann fängst Du zu leben an,
erst
dann!
© baH, 06.11.2014
wenn Veränderung unumkehrbar
Dir zum Freund geworden
in jedem Augenblick.
Erst dann fängst Du zu leben an,
erst
dann!
© baH, 06.11.2014

Sonntag, 5. Oktober 2014
Pause
Ich gehe in die Ferien und danach in eine kreative Pause, in eine Pause und Neuorientierung auch nach der nunmehr definitiven Beendigung meiner Berufszeit. Mein Schreiben hier auf meinen beiden Blogs „Wege der Befreiung“ und „Ich Quelle“ wird weiter gehen, in welcher Form, das wird sich zeigen.
Mehr aktive, auch kontrovers denkende und erlebende Leser könnten meine Kreativität in dieser Richtung sicher beflügeln. In diesem Sinne würde ich mir für die Zukunft mehr Mut zum "Dialog" wünschen.
Was ich bisher in Worte zu fassen versuchte, das betrachte ich als Keime, die in den verschiedensten Richtungen weiter gedacht und vertieft werden könnten, nicht nur poetisch. Für mich war und ist die Poesie ein Mittel hoch sensiblen Bewusstseinsvorgängen eine Sprachform angedeihen zu lassen, in der das Wort nicht nur vom Kopf her, sondern gleicherweise vom Herzen her erlebt, wie gedacht werden kann.
Im Denken sehend zu werden, aus meiner Sicht eine Zeitforderung für Menschen, die durch die gegenwärtigen Weltverhältnisse sich nicht nur mehr oder weniger bewusst zwischen Resignation und hemmungsloser Jagd nach diesem oder jenem (auch spirituellen) Hipe langsam aber sicher zerreiben lassen, sondern die Verantwortung ganz aus dem Kleinen der schlichten Bewusstseinsbemühungen ihrer Lebenswelt heraus „bewegen“ und dabei bemerken, dass sie sehr viel mehr bewegen können, als sie zunächst annahmen jemals zu können. Dies ist jedenfalls meine Erfahrung.
Keiner ist eine Insel. Das Ego mag einem eine gewisse Zeit vorgaukeln können, dass dies so sei und Abschottung oder filigraner besserwisserischer Hochmut Mittel der Wahl sein könnten, um in dieser Welt zu bestehen. Wenn nun aber das Ego nicht die sichere Insel, sondern nur der Hafen ist, von dem aus das Ich seine Fahrt zur kreativen Vernetzung mit anderen gleich gesinnten Menschen (nicht unbedingt gleich denkenden Menschen) aufnehmen will, was dann. Dann bleibt nur die Verantwortungsbereitschaft für meine kreativen Beiträge zum Wohle des Ganzen und das Gezerre um ein Recht Haben in diesem oder jenen Aspekt wird zur Nebensache.
Im Vordergrund steht dann das miteinander Weiterdenken, das fragende sich wechselseitige Inspirieren für Lösungen in dieser oder jener Richtung.
Die Begegnung von Ich und Ich auf dem Leuchtschiff des je potentiell evolutionäre Türen öffnen könnenden Du, die echte Begegnung mag dann einen initiatischen Prozess auslösen, in dessen Verlauf sichtbar wird, dass keiner mehr über dem anderen steht, sondern der eine alleine um der Förderung des anderen Willen seinen Weg geht. Mit Mut durch alle äusseren und inneren Wirrnisse hindurch.
Bernhard Albrecht Hartmann
Mehr aktive, auch kontrovers denkende und erlebende Leser könnten meine Kreativität in dieser Richtung sicher beflügeln. In diesem Sinne würde ich mir für die Zukunft mehr Mut zum "Dialog" wünschen.
Was ich bisher in Worte zu fassen versuchte, das betrachte ich als Keime, die in den verschiedensten Richtungen weiter gedacht und vertieft werden könnten, nicht nur poetisch. Für mich war und ist die Poesie ein Mittel hoch sensiblen Bewusstseinsvorgängen eine Sprachform angedeihen zu lassen, in der das Wort nicht nur vom Kopf her, sondern gleicherweise vom Herzen her erlebt, wie gedacht werden kann.
Im Denken sehend zu werden, aus meiner Sicht eine Zeitforderung für Menschen, die durch die gegenwärtigen Weltverhältnisse sich nicht nur mehr oder weniger bewusst zwischen Resignation und hemmungsloser Jagd nach diesem oder jenem (auch spirituellen) Hipe langsam aber sicher zerreiben lassen, sondern die Verantwortung ganz aus dem Kleinen der schlichten Bewusstseinsbemühungen ihrer Lebenswelt heraus „bewegen“ und dabei bemerken, dass sie sehr viel mehr bewegen können, als sie zunächst annahmen jemals zu können. Dies ist jedenfalls meine Erfahrung.
Keiner ist eine Insel. Das Ego mag einem eine gewisse Zeit vorgaukeln können, dass dies so sei und Abschottung oder filigraner besserwisserischer Hochmut Mittel der Wahl sein könnten, um in dieser Welt zu bestehen. Wenn nun aber das Ego nicht die sichere Insel, sondern nur der Hafen ist, von dem aus das Ich seine Fahrt zur kreativen Vernetzung mit anderen gleich gesinnten Menschen (nicht unbedingt gleich denkenden Menschen) aufnehmen will, was dann. Dann bleibt nur die Verantwortungsbereitschaft für meine kreativen Beiträge zum Wohle des Ganzen und das Gezerre um ein Recht Haben in diesem oder jenen Aspekt wird zur Nebensache.
Im Vordergrund steht dann das miteinander Weiterdenken, das fragende sich wechselseitige Inspirieren für Lösungen in dieser oder jener Richtung.
Die Begegnung von Ich und Ich auf dem Leuchtschiff des je potentiell evolutionäre Türen öffnen könnenden Du, die echte Begegnung mag dann einen initiatischen Prozess auslösen, in dessen Verlauf sichtbar wird, dass keiner mehr über dem anderen steht, sondern der eine alleine um der Förderung des anderen Willen seinen Weg geht. Mit Mut durch alle äusseren und inneren Wirrnisse hindurch.
Bernhard Albrecht Hartmann

Samstag, 4. Oktober 2014
In der Stille nur eines Augenblicks
Zur Post
quietschend
auf meinem rostigen Fahrrad
sah ich
eine Purpurlilie
wild
im nassen Reisfeld-Grün
Ich wollte
sie
dir senden.
Kann
dir nur sagen
sie war da.
© Maura O`Halloran 1955 - 1982
Verzeilen neu gesetzt und
Überschrift ergänzt (baH, 2014)
Die Treppe
hinabsteigend
weitet sich
der Geländerlauf
Selbstbeschränkungen
verduften
im Augenblick.
Über
das staunende Innehalten hinaus
ist wirksam
die Kraft des Hier und Jetzt
zwischen Dir und mir
im steten Fluss.
© baH, 4.10.2014
Maura O`Haloran posthum gewidmet
Im Augenblick
steht die Zeit still
ist alles im Fluss
lebst Du
in der Fülle Deiner Kraft.
© baH, 04.10.2014
quietschend
auf meinem rostigen Fahrrad
sah ich
eine Purpurlilie
wild
im nassen Reisfeld-Grün
Ich wollte
sie
dir senden.
Kann
dir nur sagen
sie war da.
© Maura O`Halloran 1955 - 1982
Verzeilen neu gesetzt und
Überschrift ergänzt (baH, 2014)
Die Treppe
hinabsteigend
weitet sich
der Geländerlauf
Selbstbeschränkungen
verduften
im Augenblick.
Über
das staunende Innehalten hinaus
ist wirksam
die Kraft des Hier und Jetzt
zwischen Dir und mir
im steten Fluss.
© baH, 4.10.2014
Maura O`Haloran posthum gewidmet
Im Augenblick
steht die Zeit still
ist alles im Fluss
lebst Du
in der Fülle Deiner Kraft.
© baH, 04.10.2014

Der Schlüssel
Im Spiegel des Du -
scheint auf Deine Geschichte
wie in einem Schlüsselloch.
Die Frage ist,
drehst Du den Schlüssel
dieses Augenblicks
nach rechts,
verschliesst die Sicht,
auf das,
was sich vor Deinem inneren Auge
auftut -
oder drehst Du den Schlüssel
nach links,
öffnest die Tür
und bereicherst Deine Geschichte
um weitere Möglichkeiten
des Werdens.
Im Kreis der Stille
dieses kleinen wie grossen Augenblicks
werden Du und Du
einander evolutionäre Ich Erwecker.
© baH, 30.09.2014
Barbara Hauser für ihre Anteile an einer langen evolutionären
Geschichte mit vielen Gesprächen in Dankbarkeit zugeeignet

Montag, 22. September 2014
Auf Kurs
Nahe dem Kentern
liegen die Segel des Bootes im Wind,
der Skipper seinerseits hält dagegen,
beugt sich nicht dem straffen Wind
und führt, allen Windböen zum Trotz
das Schiff seinen vorgezeichneten Kurs -
mit Kraft und klarem Blick.
Die Elemente treiben ihr Spiel,
Windböen springen über den See,
lassen die Wellen
aufgeregt gegeneinander schlagen;
in tausend Spiegeln
schiebt das Licht sich
von Ufer zu Ufer.
In den Wolken derweil
ein wahrer Bildersturm,
Hund, Katze und Elch
zeigen für kurze Augenblicke ihr Antlitz,
verschwinden ...
in der Ursuppe unendlicher Bewegung,
nur -
um Drache, Hase und Walfisch
an ihre Stelle treten zu lassen.
Unter den Zeichen der Wandlung
gehst Du, Skipper Deines Lebensschiffes,
unscheinbar getragen
von vielen Kräften
Deinen Weg!
© baH, 22.09.2014
liegen die Segel des Bootes im Wind,
der Skipper seinerseits hält dagegen,
beugt sich nicht dem straffen Wind
und führt, allen Windböen zum Trotz
das Schiff seinen vorgezeichneten Kurs -
mit Kraft und klarem Blick.
Die Elemente treiben ihr Spiel,
Windböen springen über den See,
lassen die Wellen
aufgeregt gegeneinander schlagen;
in tausend Spiegeln
schiebt das Licht sich
von Ufer zu Ufer.
In den Wolken derweil
ein wahrer Bildersturm,
Hund, Katze und Elch
zeigen für kurze Augenblicke ihr Antlitz,
verschwinden ...
in der Ursuppe unendlicher Bewegung,
nur -
um Drache, Hase und Walfisch
an ihre Stelle treten zu lassen.
Unter den Zeichen der Wandlung
gehst Du, Skipper Deines Lebensschiffes,
unscheinbar getragen
von vielen Kräften
Deinen Weg!
© baH, 22.09.2014

Mittwoch, 17. September 2014
Dunst über dem See
In unzählbar feinen
ineinander gewobenen Fahnen
bewegt er sich unscheinbar
auf seiner Himmelsbahn,
lässt sich,
dem Spaziergänger
schwer in die Glieder ziehend
nieder über den Wassern.
Doch schenkst Du ihm sinnend
Auge und Ohr,
dann siehst Du wehende Lichtschleier,
hörst über Dunstkreise hinweg
den Gesang der Unendlichkeit.
Kleinste Regentröpfchen,
in ein Diamant blitzendes
Licht-Reigen-Kleid verwoben,
tanzen über den See -
leise.
Und Du erfährst Labsal,
öffnest Du dem zarten Wunder
Dein Herz!
© baH, 17.09.2014
ineinander gewobenen Fahnen
bewegt er sich unscheinbar
auf seiner Himmelsbahn,
lässt sich,
dem Spaziergänger
schwer in die Glieder ziehend
nieder über den Wassern.
Doch schenkst Du ihm sinnend
Auge und Ohr,
dann siehst Du wehende Lichtschleier,
hörst über Dunstkreise hinweg
den Gesang der Unendlichkeit.
Kleinste Regentröpfchen,
in ein Diamant blitzendes
Licht-Reigen-Kleid verwoben,
tanzen über den See -
leise.
Und Du erfährst Labsal,
öffnest Du dem zarten Wunder
Dein Herz!
© baH, 17.09.2014

Montag, 15. September 2014
Heureka (?) (!)
Nondual -
sich erfahren gegenwärtig
erlebend im Denken.
© baH, 15.09.2014
Lichtspiel
Im Klang der Stille
steh ich wortlos
reich beschenkt
in meiner Welt
Leichtigkeit durchdringt
was durchlässig erscheint.
Dankbarkeit steigt auf
in meine Himmel.
Vielfarben.
© bmh
sich erfahren gegenwärtig
erlebend im Denken.
© baH, 15.09.2014
Lichtspiel
Im Klang der Stille
steh ich wortlos
reich beschenkt
in meiner Welt
Leichtigkeit durchdringt
was durchlässig erscheint.
Dankbarkeit steigt auf
in meine Himmel.
Vielfarben.
© bmh

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